Sprachnörgeleien 2261

Zugrunde liegender Roman: Hubert Haensel - Jenseits der Hoffnung

S.4: "Gar nicht lange lag die Zeit zurück, da hätte er alles dafür gegeben, nicht mehr der Einzige seines Volkes zu sein. Der Letzte und Einzige...Ein historisches Artefakt..."
Gab es da nicht mal die rührende Geschichte, wie Rorkhetes Eltern versucht haben, ihn vor Angreifern in Sicherheit zu bringen? Und nun diese Erkenntnis: Er ist gar kein leibliches Kind biologischer Eltern sondern nur ein Zusammengebastelter’. Na so was. ;-)

S.12. "Er hatte auf dem Weg zu den Sternen schon viele Freunde verloren, die als Aktivatorträger potenziell unsterblich gewesen waren. In gewisser Weise machte die Unsterblichkeit einsam"
Und wenn wir als sterbliche Leser und Leserinnen auf dem Weg durchs Leben unsere Freunde verlieren, dann macht uns das nicht einsam? Seltsam. <g>

S.20: "Die nächste Transition lag also hinter ihm. Rorkhete schüttelte sich ab."
Und was lernen wir daraus? Eine Transition ist kein Bahnhof, denn sonst wären die Toiletten ja geschlossen gewesen. <bg>

S.20: "Mittlerweile hatte er gelernt, den Effekt der Wiederverstofflichung weitgehend zu ignorieren."
Gut und schön. Aber spätestens wenn er durch die nächste Wand gehen will, wird ihm diese Ignoranz nichts mehr nutzen. <bg>

S.24: "Unschwer war zu übersehen, dass sie als Arbeitskräfte fungierten."
Geheime Arbeitskräfte, verkleidet womöglich? <g>

Diese Nörgelei wurde verfasst von Kritikaster