Sprachnörgeleien 2465
Zugrunde liegender Roman: Hubert Haensel - Nach der Stasis
Schreibfehler:
S.20: „viele seiner Fänge hatte deshalb auch weiterhin an Bord bleiben können.“
S.20: „Wir gelähmt wartete Selexon“
S.22: „war er als einer Letzten aufgewacht.“
Hat da der Korrektor einfach eine Seite überschlagen beim Umblättern?
Sprachliches:
S.21: „Schier unüberschaubar reihten sich die Stasisliegen aneinander.“
Und wieder mal ein ‚schier‘ an der richtigen Stelle und in der richtigen Dosierung. Danke!
S.28: „ ‚Wir müssen in Erwägung ziehen, dass sie für die Chaosmächte agieren.‘ Das wäre der schlimmste aller denkbaren Fälle gewesen!“
Wieso gewesen? Es geht doch um Aktionen im Präsens.
Erstaunliches:
S.7: „Nie hatte Mondra Diamond sich so zerrissen gefühlt wie jetzt. Grimmige Entschlossenheit beherrschte ihr Denken.“
Ja, das ist so, wenn man entschlossen ist: Zerrissen wie nie zuvor.
S.50: „Zu viel war geschehen und hatte das ohnehin brüchige Selbstverständnis der Tibirian Melech bis in die Grundfesten erschüttert.“
Also ein ‚brüchiges Selbstverständnis‘ war nun das Letzte, was ich ihnen nach der bisherigen Schilderung unterstellt hätte.
Ärgerliches:
S.9: „Instinktiv zog die Terranerin den Helm ihres SERUNS nach vorne und ließ ihn einrasten.“
S.10: „Sie verwünschte die Tatsache, dass sie ihren Helm nicht geschlossen hatte....Mondra griff endlich in den Nacken und zog den Helm nach vorne.“
S.12: „...erwiderte Mondra und löste den Helmverschluss......um festzustellen, dass sogar in ihrer Höhe gut und gerne fünfzig Grad Celsius gemessen wurden.“
Also diese ganze Abfolge von Helm auf und Helm zu und immer im falschen Moment geöffnet, obwohl sie sich dauernd in Situationen befindet, in denen ein geschlossener Helm Pflicht ist, überzeugt mich absolut nicht.