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- Heft Nr. 2Clark Darlton - Die dritte Macht
Perry Rhodan Heft Nr. 1
Unternehmen "Stardust"
Sie kamen aus den Tiefen der Galaxis -
nie hatte man mit ihnen gerechnet
von K. H. Scheer
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Major Perry Rhodan - Kommandant der STARDUST und Erbe des Universums
Captain Reginald Bull - Elektronik-Ingenieur der STARDUST
Captain Clark G.Flipper - Astronom der STARDUST
Dr.Eric Manoli - Schiffsarzt der STARDUST
General Lesly Pounder - Chef des US-Raumforschungs-Kommandos
Dr.Fleeps - Chefmediziner der US-Space-Force
Allan D. Mercant - Chef der Internationalen Abwehr
Crest - Der wissenschaftliche Führer der Expedition einer fremden Rasse
Thora - Die Kommandantin des Arkoniden-Schiffes
Professor Lehmann - Chef der Academy of Space Flight und geistiger Vater der STARDUST
19. Juni 1971: Auf dem Militärstützpunkt Nevada-Fields herrscht helle Aufregung. Heute soll um 3:02 Uhr, so teilt General Leslie Pounder den überraschten Journalisten mit, die von Professor Lehmann konstruierte Rakete STARDUST, mit einer vierköpfigen Besatzung zur ersten bemannten Mondlandung der Menschheit aufbrechen.
Die technischen Spezifikationen der dreistufigen Rakete sind das Beste, was man derzeit auf der Erde finden kann; so besitzt die Rakete u. a. das nagelneue kernchemische Atomstahl-Triebwerk. Auch die Besatzung stellt die Elite der US-Space-Force dar, sie besteht aus:
- Major Perry Rhodan, Kernphysiker und Fachmann für atomare Strahltriebwerke, außerdem Risikopilot und Leiter der Mission.
- Captain Reginald Bull, Elektroniker und Fachmann für Strahltriebwerke.
- Captain Clark G. Flipper: Bordastronom, Mathematiker und Physiker
- und Dr. Eric Manoli, Bordarzt und Geologe.
Als die Besatzung um 1 Uhr vom Chefmediziner der Space-Force, Dr. Fleeps, aus dem erholsamen Tiefschlaf geweckt wird, ist sie guter Laune und scherzt. Perry Rhodan stellt fest, dass er ein gutes Team an seiner Seite hat. Einzig und allein Clark Flipper macht ihm Sorgen, da er zu viele Gedanken an sein ungeborenes Kind verschwendet. Rhodan fürchtet Flipper könne nicht ganz bei der Sache sein. Doch er beschließt ihm zu vertrauen, für einen Austausch ist es zu spät.
Um Punkt 3:02 Uhr startet die STARDUST in den Weltraum. Der Start verläuft ohne größere Komplikationen. Nur Clark Flipper verletzt sich, indem er sich beim Start auf die Zunge beißt. Eine kleine Verletzung, die mit Bordmitteln behandelt werden kann. Der weitere Flug zum Mond verläuft ruhig, die Fernsteuerung bringt die Astronauten sicher zum Mond.
Doch kurz vor der Landung unterbricht ein Störsignal die Fernsteuerung. Rhodan muss die Rakete manuell notlanden. Dabei bricht eines der vier Teleskopbeine ab. Die Besatzung bleibt allerdings unverletzt. Rhodan gelingt es noch ein Notsignal abzusetzen, welches das Eingreifen einer fremdem Macht meldet, danach herrscht Funkstille.
Auf der Erde informiert General Pounder Allan D. Mercant, den Chef der International-Intelligence-Agency, einer Organisation die sich u.a. auch mit der Suche nach fremden Intelligenzen (Außerirdischen) befasst. Mercant vermutet, dass eine außerirdische Macht ihre Finger im Spiel hat, da kein anderer irdischer Machtblock den Weg zum Mond geschafft hat. Aus Vorsicht lässt er den Militärstützpunkt Nevada Fields durchs Militär abriegeln.
Den Astronauten auf dem Mond gelingt derweil die Reparatur des Teleskopbeins. Einen Start lehnt Rhodan allerdings ab. Er ist der Auffassung eine Macht, welche die STARDUST zur Notlandung zwingen könne, würde auch keine Probleme haben, deren Start zu verhindern. Also macht er sich zusammen mit Reginald Bull auf dem Weg zum Südpol, weil er hofft dort ungehindert eine Botschaft an die Erde funken zu können. Als er mit der Sendung beginnen will, wird die Antenne zerstört. Bull ringt mit der Fassung, Rhodan bleibt dagegen ruhig, sieht er doch seine Theorie, durch eine fremde Macht am Kontakt mit der Erde gehindert zu werden, bestätigt. Er geht dem Phänomen nach.
In 30 Kilometern Entfernung entdecken die Infrarottaster einen stark wärmestrahlenden Körper. Rhodan und Bull beschließen zu der Stelle zu fahren, an der sich der Körper befindet. Dort angekommen entdecken sie etwas Unglaubliches: Ein Raumschiff, welches eindeutig keinem der irdischen Machtblöcke zuzuordnen ist, also außerirdischer Herkunft sein muss. Das Raumschiff ist offensichtlich auf dem Mond havariert. Während Bull vor Angst zittert, geht Rhodan mutig auf das Raumschiff zu. Seine Strategie geht auf. Von einem Roboter werden die Terraner an Bord geholt. Dort finden sie eine merkwürdige Szenerie vor: Bei den »Aliens« handelt es sich um menschenähnliche Wesen, ausnahmslos Albinos mit weißen Haaren und roten Augen. Die meisten dieser Wesen hängen vor irgendwelchen Bildschirmen und scheinen ganz in einer Art virtueller Realität gefangen zu sein. Die einzige Ausnahme bilden ein älterer Mann, der sichtlich geschwächt wirkt, und eine Frau, welche offensichtlich einen hohen Rang bekleidet.
Der alte Mann stellt sich als Crest vor, bei ihm handelt es sich um den wissenschaftlichen Leiter der Mission. Er verhält sich den Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Frau, die auf den Namen Thora hört und die Kommandantin des Raumschiffes AETRON ist, betrachtet Rhodan und Bull voller Abscheu und Verachtung und lässt diese in jedem Atemzug die technische und kulturelle Überlegenheit der Arkoniden – so heißt ihr und Crests Volk – spüren. Rhodan lässt sich jedoch nicht von ihr einschüchtern. Sie verweist immer wieder darauf, dass es ihr nicht gestattet sei, mit Intelligenzen einer solch niedrigen Stufe zu verkehren.
Im Gespräch mit Crest findet Rhodan heraus, dass dieser schwer krank ist, die Arkoniden diese Krankheit jedoch nicht heilen können, weil sich das Volk mitten in der Degeneration befindet. Die Arkoniden sind eitel geworden und ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus. Rhodan schildert die Situation auf der Erde, er berichtet von dem drohenden Atomkrieg und seinem Wunsch diesen zu verhindern. Crest erkennt, dass Potential in Rhodan steckt, und stuft die Menschen in eine höhere Stufe ein, womit auch für Thora ein Kontakt mit diesen legitimiert sein sollte. Rhodan bietet Crest an, ihn von Manoli untersuchen zu lassen. Crest nimmt das Angebot an. Durch ein Transportfeld, welches für die Arkoniden selbstverständlich zu sein scheint, für die Menschen aber an ein technisches Wunder grenzt, wird die STARDUST neben der AETRON geparkt. Flipper und Manoli werden an Bord des arkonidischen Raumschiffes geholt.
Manoli untersucht Crest, die Diagnose lautet Leukämie. Auf der Erde wurde vor zwei Jahren ein Anti-Leukämie-Serum entwickelt, was eine Heilung möglich macht. Nur muss man Crest zur Erde bringen. Da Thora sich weigert den Menschen ein Beiboot zur Verfügung zu stellen, bleibt nur eine Möglichkeit: Crest muss an Bord der STARDUST zur Erde gebracht werden.
Crest und die vier menschlichen Astronauten steigen in die STARDUST, der Rückflug zur Erde verläuft reibungslos. Bei der Landung sorgt Rhodan für Verwirrung. Ohne Absprache mit Bull, Manoli und Flipper, landet er, unter ständigem Abstrahlen eines Notrufes, statt – wie geplant – in Nevada Fields mitten in der Wüste Gobi. Als Rhodan das Cockpit öffnet, richtet Flipper eine Waffe auf ihn, und bezeichnet ihn als Verräter. Auch Bull und Manoli sind nicht sonderlich erbaut darüber, nicht in die Pläne Rhodans eingeweiht worden zu sein. Rhodan informiert sie über seine Ziele: Er möchte einen Atomkrieg verhindern. Mit Crest und seinem technischen Wissen hat er die Machtmittel zur Verfügung um sein Ziel umzusetzen. Crest stellt, neben der asiatischen Föderation und den USA, die Dritte Macht auf der Erde da. Sein Wissen darf nicht nur einem Machtblock in die Hände fallen, da dieser es sonst für einen Vernichtungsschlag gegen den Feind missbrauchen könnte.
Bull und Manoli stimmen Rhodan zu und stellen sich bedingungslos an seine Seite. Flipper ist zunächst skeptisch, senkt aber erst einmal die Waffe.
Rhodan betritt irdischen Boden, vor seinem Auge sieht er seine Vision einer friedlich geeinten Menschheit. Langsam löst er die Rangabzeichen von seiner Uniform.
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