Perry Rhodan Heft Nr. 1145
Der unsichtbare Bote
Sie gehen ins Siegelschiff -
doch der Tod erwartet sie
von H. G. Ewers
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Liliu Hollund - Ihr Schiff bringt einen unsichtbaren Boten.
Perry Rhodan - Der Erbe Terraner geht gegen das Chaos in der Galaktischen Flotte vor.
Eric Weidenburn - Ein Fanatiker zeigt sich kooperativ.
Fragan Tyn und Nejai Koone - Sie entdecken eine Spur, die zum Armadasiegelschiff führt.
Jercygehl An - Kommandant der Cygriden.
Sarkonew - Ein Armadaschmied.
Ab dem 17. Dezember kommt es auf den Schiffen im Orbit von BASIS-ONE unter den Besatzungen zu verschiedenen irrationalen Handlungen. Das Geschehen wird mit latenter Idiotie umschrieben und davon betroffen sind nicht nur die Galaktiker, sondern auch die Kranen und Cygriden. Die beiden Kybernetiker Fragan Tyn und Nejai Koone kommen dahinter, dass der Spuk mit dem Auftauchen der Karacke BOSSA COVA, unter Liliu Hollund, einem der Nachzüglerschiffe, begann.
Perry Rhodan hat währenddessen den Bericht Sandor Muirs erhalten, dem Kommandanten des Schweren Holk CHRISCHON. Dabei geht es um auffällig aggressive Armadisten in Pfeilschiffen. Jercygehl An kann dazu mitteilen, das es sich um die Torkroten bzw. Armadabarbaren handelt. Diese fliegen im Auftrag des Armadaherzens durch alle Bereiche der Endlosen Armada und sorgen durch ihre Übergriffe, die selten todbringend sind, dafür, dass die Armada wehrhaft bleibt, der Kampfwille der Armadisten erhalten bleibt. Nun allerdings stellt sich die Frage, ob die Barbaren aufgrund des Schweigens des Armadaherzens nicht doch zu tödlichen Angriffen übergegangen sind. Weiterhin bestehe die Gefahr, dass die Silbernen die Torkroten rekrutieren.
Wie festgestellt wird, ist die BOSSA COVA mit Mikromaterie bedeckt, die eine psionische Komponente enthält. Fellmer Lloyd findet heraus, dass diese Komponente vom Äondic Twu stammt und das Armadasiegelschiff sich wahrscheinlich in Gefahr befindet. Der Cygride und auch Eric Weidenburn bestätigen diese Aussage, sie spüren es über ihre Armadaflammen.
Am 20. Dezember starten die Karacken TULIPAN, ZIOLKOWSKI und ASHOKA zum Siegelschiff, das sie drei Tage später erreichen. Lloyd, Weidenburn, An, Tyn, Koone und drei weitere Cygriden landen mit einer Space-Jet – und geraten in ein Netzwerk der Gedanken sowie einen Spiegelsaal der Träume. Damit scheint der Bewahrer der Flamme, der sie eigentlich gerufen hat, jetzt den Weg schwer zu machen. Lloyd erkennt jedoch bald, das da noch etwas ist, vielleicht ein Silberner.
Der Bewahrer stellt sich als schattenartiges Wesen dar, der ein Teil Ordobans ist, wie die Kruste Magno – oder die Armadaflammen, wie jetzt erkannt wird. Letztlich kann Lloyd zusammen mit dem Bewahrer den Silbernen, er nennt sich Sarkonew, stellen und töten. Dessen Motiv kann nur gewesen sein, über die Flammen alle neugeborenen Armadisten zu manipulieren.
Der Bewahrer fühlt sich anschließend stark genug, alle weiteren Versuche der Silbernen abzuwehren. Aus Dankbarkeit übergibt er zehn Urianetics, was soviel wie Verborgenes Feuer bedeutet. Es sind Armadaflammen, die ein Träger je nach Bedarf benutzen kann. Allerdings ist das nur möglich, solange er im Sinne Ordobans handelt.
Die Karacken sind am 27. Dezember zurück bei BASIS-ONE, wo schon Vorbereitungen für eine Expedition bezüglich der Torkroten laufen. Im Übrigen wird seit den Geschehnissen im Vier-Sonnen-Reich angenommen, dass die Superintelligenz Seth-Apophis sich in einer Art Bewusstlosigkeit befindet. Sollte sie erwachen, wird ihr Hauptaugenmerk sicherlich gegen die Endlose Armada gerichtet sein. Doch bedeutet das Sicherheit für die Galaktische Flotte?