Perry Rhodan Heft Nr. 1151
Das Babel-Syndrom
Chaos in Terrania -
der Sturz in den Grauen Korridor beginnt
von H. G. Ewers

Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Lassel Domaschek - Sozialingenieur für Außerirdische.
Chthon - Ein Schatten erscheint als Warner.
Digitalis Aura - Ein Siganese.
Reginald Bull und Galbraith Deighton - Sie kämpfen gegen das Babel-Syndrom.
Der PSI-Trust startet am 22. Dezember den inzwischen 25. Versuch, den Zeitdamm wieder aufzubauen. Doch Stronker Keen muss erneut einen Misserfolg nach Terrania melden. Dort ist soeben die ERIC MANOLI gelandet und im HQ-Hanse wird das Ende des Maahks aus der Zukunft bekannt.
Lassel Domaschek ist Sozialingenieur für Extraterrestrier und lebt im Stadtteil Terrania-Garnaru. Dort begegnet er im Crest-Park einem humanoiden Wesen, das sich Chthon nennt und ihm mental mitteilt, es sei ein verlorener Schatten. Chthon sei eigentlich nur halbmateriell und würde durch seinen rauchgrauen Overall, den Nebelwams, stabil gehalten. Er will ins HQ-Hanse, wo er die Verantwortlichen vor einer riesigen Gefahr warnen will. Domaschek hält den Fremden für geistig verwirrt und verliert ihn nach einiger Zeit wieder aus den Augen. Später trifft er sich mit Freunden, unter anderem dem Siganesen Digitalis Aura. Das Miteinander endet in Zorn und Wut, anschließend fragt sich Domaschek, ob die Worte ihren Sinn verloren hätten? Dabei erinnert er sich an den Fremden und die Gefahr, die er erwähnte.
Im HQ-Hanse konferieren Reginald Bull, Julian Tifflor, Galbraith Deighton, Homer G. Adams und Geoffry Abel Waringer über die letzten Ereignisse und was die nächste Zukunft bringen mag. Auch sie bemerken die Sprachenverwirrung, die sogar die Computer betrifft. Hat Vishna ihre Finger im Spiel?
Domaschek macht sich auf die Suche nach Chthon und findet ihn wiederum im Crest-Park. Das Wesen spricht vom Babel-Syndrom und darüber, dass es immer dort weiche, wo er sich aufhalte. Die Situation werde sich aber noch verschlimmern und darum müsse er ins HQ-Hanse. Der Sozialingenieur beschließt, Chthon dort hin zu führen.
Im ehemaligen Imperium-Alpha wird unter hohem zeitlichen Aufwand festgestellt, das nahe Terra und Luna punktuelle Ballungen von Gravitationsenergien auftreten. Es handelt sich dabei um eine Zwischenstufe aus Hamiller-Punkt und Metagrav-Vortex und wird unzweifelhaft als Angriff Vishnas gewertet.
Domaschek und Chthon müssen notgedrungen laufen, da alle Transportsysteme fehlerhaft oder gar nicht arbeiten. Nach einiger Zeit schließt sich ihnen Aura an und schließlich erreichen sie die City Terranias. Das Chaos ist hier noch größer und es hat schon viele Tote gegeben.
Auch die lunare Inpotronik NATHAN ist von der Sprachenverwirrung betroffen. Damit steht zu befürchten, dass die Menschheit diesen und weitere Angriffe hilflos über sich ergehen lassen muss.
Die drei Wanderer durch Terrania erreichen endlich die Peripherie des HQ-Hanse. Hier geht Chthon allein weiter.
Trotz mangelhaft arbeitender Hilfsmittel erkennt Waringer, das sich Terra und Luna aus ihrer vorgegebenen Bahn um Sol lösen. Der Planet und sein Trabant stürzen immer schneller werdend einem Schlund entgegen, der quasi einen Metagrav-Vortex darstellt. Als er es Bull und Tifflor mitteilt, steht plötzlich Chthon mitten unter ihnen und stellt sich als vierdimensionaler Schatten vor. Er behauptet, Terra und Luna stürzten soeben in den Grauen Korridor und das Babel-Syndrom sei die erste von sieben Plagen, die über die Menschheit hereinbrechen würden. Letztlich sei aber die Sprachverwirrung nur dazu da, den Sturz in den Grauen Korridor zu ermöglichen.
Tatsächlich klingen die Symptome des Syndroms kurz nach dem Durchgang durch den Vortex ab. Terra und Luna bewegen sich danach mit Überlichtgeschwindigkeit durch den übergeordneten Korridor. Nach drei Tagen ist das Babel-Syndrom beendet, zurück bleiben nur die Toten. Während Chthon sich zurückzieht beginnt am 26. Dezember das Warten auf die zweite Plage.