Perry Rhodan Heft Nr. 125

Retter des Imperiums

Sie rauben den Zeitumformer und gehen in die Vergangenheit! -
Das 11. Atlan-Abenteuer!

von K.H. Scheer

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Atlan - Ein Herrscher ohne Macht.
Perry Rhodan - Der Administrator des Solaren Imperiums macht eine Staatsbesuch.
Epetran - Das Genie aus der Vergangenheit.
Auris von Las-Toór - Das Raumschiff, das sie beseitigt, dürfte eigentlich seit Jahrtausenden nicht mehr existieren.
Allan D. Mercant und Nike Quinto - Planer des ''Unternehmens Verzweiflung''.
John Marshall - Chef des Mutantenkorps.

Im Januar des neuen Jahres wird das Unternehmen Verzweiflung in die Wege geleitet. Maßgeblichen Anteil daran haben Perry Rhodan, Reginald Bull, Atlan, Julian Tifflor, Allan D. Mercant und Nike Quinto. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der Arkonkreuzer SOTALA, unter Dor’athor Tresta, dessen letzte Meldung sozusagen vom 10. Februar 3917 v. Chr. stammt. Das Schiff sollte damals auf Weisung des Imperators Tutmor VI. nach Arkon III zurückkehren, blieb aber im Nebelsektor verschollen. Ebenfalls von Bedeutung ist die Tatsache, dass der altarkonidische Wissenschaftler Epetran da Ragnaari am 15. Februar des gleichen Jahres die Wabenschirme des fertigen Robot-Regenten aktivierte.

Mercant gibt kund, das inzwischen eine fast perfekte Kopie der SOTALA auf Luna entstanden ist und Ende Januar einsatzbereit sein wird. Entsprechend liegen komplette Besatzungs- und Ausrüstungslisten vor. Nun gilt es, den dritten und letzten akonischen Zeitumformer bzw. Epotron zu entführen, ins Jahr 3917 v. Chr. vorzustoßen und eine Fusionsbombe mit Spezialzündung im Regenten zu deponieren, die nach exakt 6.023 Jahren explodieren soll.

Die Entführung des Zeitumformers aus der akonischen Museumsstadt Impton – Rhodan fliegt offiziell nach Akon, um über die letzten Ereignisse im Arkon-System zu diskutieren – sowie von vier akonischen Wissenschaftlern, unter anderem Artol von Penoral, die unter Suggestivkontrolle von Kitai Ishibashi kommen, gelingt und die IRONDUKE startet wieder. Zu diplomatischen Gesprächen mit dem Hohen Rat kam es nicht und Stunden nach dem Abflug kommt es in Impton zu einer Explosion, die die Akonen aber nicht den Terranern nachweisen können.

Rhodan hat aber einen Gast an Bord, als er wieder abfliegt. Auris tan Las-Toór erschien überraschend und ahnte etwas vom Coup der Terraner. Rhodan gibt alles zu und die Akonin ist hin und her gerissen zwischen Loyalität zu ihrem Volk und der Liebe zu zwei Männern, Atlan und Rhodan. Letztlich entscheidet sie sich für die Liebe und bleibt auf der IRONDUKE.

Der Zeitumformer C kann ein 200 Kilometer großes Zeitfeld erschaffen und wird in die nachgebaute SOTALA eingebaut. Der Kreuzer startet am 10. Februar wie vorgesehen in die Vergangenheit. Dort wird der Rückruf an die echte SOTALA vernommen und zwei Tage später landen sie auf Arkon III.

Atlan spielt den arkonidischen Kommandanten, Rhodan seinen 1. Offizier und Marshall den Leitenden Ingenieur. Als solche erbitten sie eine Audienz bei Epetran, dem wissenschaftlichen Rat des Großen Imperiums zu dieser Zeit. Sie wird ihnen gewährt und zu dritt berichten sie Epetran von Möglichkeiten, das Transitionstriebwerk effektiver zu nutzen. Dem Wissenschaftler die Wahrheit zu sagen, wird für zu riskant erachtet.

Währenddessen verstecken einige Mutanten die Fusionsbombe mit dem Uranium-Zünder im Regenten, womit die Aufgabe erfüllt ist. Aber Marshall hat Bedenken und glaubt, das Epetran sie durchschaut hat.

Trotz dessen wird das Zeitfeld deaktiviert und das Schiff stürzt in die Gegenwart. Ein Start von Arkon III war nicht möglich, die SOTALA hatte ja keinen entsprechenden Befehl und wäre abgeschossen worden. Die Arkoniden der Vergangenheit mögen an dem spurlosen Verschwinden des Schiffes einige Zeit herumrätseln.

In der Gegenwart landet die SOTALA auf Arkon III im Chaos. Der Zeitumformer muss nicht richtig gearbeitet haben, denn es ist schon der 15. Februar und nicht, wie es sein sollte, einen Tag früher. Auch die Fusionsbombe hat nicht gezündet und stattdessen beginnt der Robot-Regent, sich selbst zu zerstören, wobei ein irres, mechanisches Geschrei aus den Lautsprechern der Gigant-Positronik zu hören ist. Zusätzlich laufen einige Millionen Roboter auf dem Planeten Amok und es kann von Glück geredet werden, das die auf Arkon III parkenden 20.000 Robotschiffe nicht zusätzlich Amok laufen, es wäre das Ende des Planeten gewesen.

Die SOTALA ruft Bull und Tifflor zu Hilfe, die außerhalb von Thantur-Lok mit einer Flotte bereit stehen. Trotzdem dauert es vier Tage, bis das Chaos vorüber ist und der Robot-Regent nicht mehr existiert. Alle Akonen und Antis, die auf Arkon III weilten, sind tot, ebenso wie Imperator Minterol I. Auch die SOTALA und die beiden Zeitumformer sind zerstört. Die vier entführten Akonen sind tot, ebenso die schöne Auris. Aber auch 82 Terraner von der SOTALA sind gestorben.

Nun erst erklärt sich das ganze Geschehen in Form einer psionischen Botschaft von Epetran. Marshall hatte mit seinen Bedenken recht, denn der arkonidische Wissenschaftler hat die Terraner durchschaut. Er hat die Fusionsbombe ausgebaut und statt ihrer eine Irrsinnsschaltung im Regenten installiert. Somit ist er der wahre Retter des Imperiums.

Rhodan veranlasst, das die Einheiten der Solaren Flotte auf die Jagd nach den nun reglos im All treibenden Schiffen der Robotflotte gehen, bevor andere auf diesen Gedanken kommen. Das ist die Situation am 19. Februar.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 24. April 2010 in die Datenbank eingepflegt

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