Perry Rhodan Heft Nr. 13
Die Festung der sechs Monde
Die Topsider halten ihre Festung für uneinnehmbar -
aber sie haben nicht mit den Mutanten gerechnet...
von K. H. Scheer
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Nicht nur auf der Erde, sondern auch im System der Wega wird dieser Mann als Machtfaktor Nummer 1 angesehen
Reginald Bull - Rhodans engster Vertrauter
Sergeant Calvermann - Seine Mission führt in den Tod - aber er stirbt mit einem Lächeln auf den Lippen
Thort - Der Herrscher der Ferronen. Er hält Rhodan für einen Arkoniden
Chaktor - Ein Ferrone, der bei der kommenden Entscheidung eine wichtigere Rolle spielt, als es sein Rang als Verbindungsoffizier erwarten läßt
Thora und Crest - Zwei ''echte'' Arkoniden
Ishi Matsu, John Marshall und André Noir - Drei Angehörige von Rhodans Mutantenkorps. Sie werden planmäßig ''erschossen''
Im Wega-System sind weitere 14 Tage vergangen. Die Topsider auf den sechs Monden des 40. Planeten bleiben Ferrol und Rofus fern. Das gab den Terranern Zeit, sich mit der STARDUST II vertraut zu machen. Gleichzeitig führten Perry Rhodan und Reginald Bull mit dem Thort und seinem Ministerrat Verhandlungen zwecks eines Handelsvertrages. Crest und Thora da Zoltral versuchen ihrerseits die Aufzeichnungen aus der Zeitgruft zu enträtseln, bisher vergeblich.
Am 17. August stehen die Raumjäger von Conrad Deringhouse und den Sergeanten Marcel Rous und Rick Calvermann nahe des 40. Planeten und beobachten die Topsider. Unvermittelt geraten sie mitten in das Transitionsgebiet einer topsidischen Nachschubflotte. Die Jäger sind danach nur noch Schrott, Calvermann ist tot und Deringhouse schwer verletzt. Sie werden von der S-7 geborgen, einem der 60-Meter-Beiboote. Damit steht unzweifelhaft fest, dass die Topsider ihre Position im Wega-System nicht aufgeben wollen. Die Gefahr, dass sie doch noch Terra entdecken, bleibt somit bestehen.
Rhodan und Crest erarbeiten eine Strategie zur Vertreibung der Echsenwesen. Die erste Phase dieser Aktion beginnt dann am 21. August.
Ein Mitglied des Hilfsvolks der Arkoniden (sowohl Ferronen als auch Topsider dürften erkannt haben, dass nicht nur reinrassige Arkoniden im System der Wega weilen) desertiert. Diesen Part hat die Mutantin Ishy Matsu übernommen. Sie wird von John Marshall, als reinrassiger Arkonide maskiert, und von André Noir verfolgt. Alle drei kommen bald darauf planmäßig ums Leben. Marshall erschießt Matsu, er und Noir werden von Ferronen erschossen, die einer tatsächlich existierenden Gruppe angehören, die jeglichen Kontakt zu Nicht-Ferronen ablehnt. Dazu gehört unter anderem Chaktor, der noch von der vermeintlich sterbenden Matsu die Koordinaten des Capella-Systems, 45 LJ zu Wega, erfährt, wo auf dem 5. Planeten die Arkoniden das hiesige Hilfsvolk beherrschen.
Nach diesem vorgespielten Eklat startet Rho-Dan mit seinem Schlachtschiff zu einem unbekannten Ziel. Der vermeintliche Arkonide verkündet, der Thort solle erst seine internen Angelegenheiten regeln, bevor es zu einer weiteren Zusammenarbeit kommen kann. Gleichzeitig entsendet er die S-7 ins Capella-System, die von Rod Nyssen kommandiert wird.
Am 23. August folgt das nächste Kapitel der Inszenierung und Chaktor befreit einen topsidischen Offizier aus ferronischer Gefangenschaft. Er bietet Chren-Tork die Koordinaten des Capella-Systems an und erwartet als Gegenleistung den Abzug der Topsider. Chren-Tork schlägt in den Handel ein und beide fliehen am 25. August von Ferrol. Das kleine ferronische Schiff, das Chaktor fliegt, benötigt vier Tage bis zum 40. Planeten. Chren-Tork berichtet Chrekt-Orn und Trker-Hon, Chaktor wird in einen Kerker geworfen.
Die STARDUST II ist gar nicht aus dem System transitiert sondern nur bis zum 38. Planeten, wo sie im Ortungsschatten steht und von den Topsidern nicht geortet werden kann. Dieser Planet steht der Festung der sechs Monde momentan am nächsten. Am 29. August trifft ein Richtspruch von Capella-5 ein. Nyssen stellt demnach eine Flotte aus 22 Imperiums-Schiffen, 21 Arkon-Schlachtkreuzern, 77 Leichten Kreuzern und 105 weiteren Schiffen zusammen. Er wird mit der Flotte in sieben Tagen im Wega-System erscheinen.
Die Topsider empfangen natürlich den Richtspruch und fragen sich, an wen er gerichtet ist. Chrekt-Orn und Trker-Hon begreifen, als das Schlachtschiff des Rho-Dan aus dem Ortungsschatten des 38. Planeten tritt und den dritten Mond ihrer Festung vernichtet. Die Arkoniden waren gar nicht weg. Jetzt bereiten die Topsider ihren Abflug ins Capella-System vor.
Während des Angriffs der STARDUST II teleportieren Ras Tschubai und Tako Kakuta in die topsidische Festung und befreien Chaktor. Danach steht das Schlachtschiff nahe Rofus und beobachtet die Abzugsvorbereitungen der 370 topsidischen Schiffe. Sie gehen am 5. September, vermeintlich kurz vor dem Auftauchen der arkonidischen Capella-Flotte, in Transition.
Nach menschlicher Logik, so wie es Rhodan plante, werden die Topsider nicht zurückkehren. Im Capella-System werden sie bemerken, dass sie genarrt worden sind und begreifen, dass ihre Festung hier bei Wega schon gefallen ist. Vielleicht werden sie nicht einmal nach Topsid zurückkehren, weil sie den Zorn des Despoten fürchten.
Nach arkonidischer Logik, und so plante es Crest, werden die Topsider garantiert nicht mehr zurückkehren, denn die ihnen zugespielten Sprungkoordinaten endeten direkt im Inneren der Capella-Sonne. Dieses Verschwinden der Flotte wird auch im Orion-Delta-System seine Wirkung zeigen.
Am 7. September kehrt die S-7 unter Nyssen zurück. Nervös berichtet er, dass die Topsider-Flotte nicht erschienen ist, dafür gab es aber starke Eruptionen der Sonne. Rhodan klärt ihn auf und sie kehren nach Ferrol zurück.