Perry Rhodan Heft Nr. 166
Im Labyrinth von Eysal
Wissenschaftler werden zu Soldaten -
in der Todesfalle der Blues
von Kurt Mahr

Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
John Pohl - Leiter des Projektes Eysal.
Christoph Warren - Chefpsychologe des Projektes.
Karen Isod, Gil Krueger und Paddie Irish - Sie beweisen, daß terranische Wissenschaftler auch mit Waffen umzugehen verstehen.
Kal Jennings und Fred Winsell - Zwei Männer der MARY T., die einen Sondereinsatz fliegen.
Kody - Der erste Gefangene im Kampf gegen die Blues.
Seit einigen Wochen befinden sich 50 Wissenschaftler unter John Pohl auf dem Planeten Eysal. Sie sollen das Labyrinth erforschen, das unter dem ehemaligen Tempel der Báalol gefunden wurde und wo Lemy Danger mit seinem folgenschweren Thermoschuss das GraveStoG aktivierte.
Inzwischen ist der Februar angebrochen und Gil Krueger entdeckt Verdachtsmomente, die darauf hindeuten, dass die terranischen Forscher nicht allein in dem Labyrinth sind. Anfangs wird an die Eysaler gedacht oder auch an Antis, die zurückgekehrt sind. Doch das bestätigt sich nicht. Es muss so sein, das in den Bereichen, in denen die Terraner noch nicht waren, Huldvolle weilen.
Wenig später stellt Pohls Gruppe fest, dass ihr Basislager an der Oberfläche zerstört wurde. Somit können sie keine Hilfe herbeirufen, aber Christoph Warren ist zuversichtlich, einen Hypersender aus den im Labyrinth vorhandenen Gegenständen zusammenbauen zu können. Während Warren an die Arbeit geht, versuchen Pohl, Karen Isot und Paddy Irish, die Huldvollen zu finden, um sie zu beobachten.
Die drei Wissenschaftler entdecken einen getarnten Eingang zu einem Bereich, den sie noch nicht kennen. So kommt es zur ersten direkten Begegnung mit den Huldvollen. Deren Körperflaum ist, wie der Schreckwurm Peterle berichtete, tatsächlich blau, auf dem Kopf jedoch rosarot. Sie fangen einen Blue ein, werden dann aber von dessen Artgenossen hart attackiert. Zu dem Zeitpunkt hat Warren aber schon seinen selbst fabrizierten Hypersender fertig und SOS gefunkt.
Die MARY T., unter Major Kayser, ist ein Spezialkreuzer der GalAb. Als der Notruf von Eysal eingeht, nimmt das Schiff sofort Kurs auf das Eyciteo-System. Vor Ort werden Diskusschiffe geortet, die keinen Molkexpanzer besitzen. Sie stellen keine Gefahr für die MARY T. dar und Kayser schleust einen Zerstörer aus, der von Kal Jennings und Fred Winsell geflogen wird.
Die beiden Leutnants bringen einen Transmitter nach Eysal, über den sich anschließend die Wissenschaftler zum Kreuzer retten. Der gefangene Blue wird mitgenommen. Auch der Zerstörer kehrt zur MARY T. zurück, die sich zurückzieht. Sie beobachtet noch, wie Molkexschiffe auftauchen, die die ungepanzerten Schiffe, die leichte Energieschirme als Schutz besitzen, vernichten. Wie Peterle erwähnte, existieren zwei Parteien bei den Blues, die Gataser und die Apasos, deren Sprache im Übrigen schwer verständlich ist, weil sie im Ultraschallbereich liegt.
Der gefangene Blue, der den Namen Kody bekommt, ist nach Terra gebracht worden, wo er am 26. Februar sein Schweigen bricht. Das Zweite Imperium der Jülziish besteht wie das Vereinte Imperium aus vielen Nationen. Es sind mehr als zweitausend und sie werden alle von den Gatasern unterdrückt, die das Monopol auf Molkex besitzen. Deren Heimat im Verth-System (die Koordinaten kann Kody nicht nennen) ist gleichzeitig die Ursprungswelt der Blues. Kody selbst ist ein Apaso-Blue und sein Volk versuchte vor vielen Jahren, das Monopol zu brechen (was schon Peterle berichtete). Doch die Angelegenheit geriet in Vergessenheit und kam jetzt erst durch das GraveStoG in Erinnerung. Aber auch nun sind die Gataser schneller gewesen und die Apasos können froh sein, wenn keine Strafexpedition gegen sie durchgeführt wird. Sie selbst wollten trotz der Gefahr herausfinden, wieso sich das GraveStoG aktivierte.