Perry Rhodan Heft Nr. 1728
Hoffnung für Terra
Sie fliegen ins Solsystem -
es ist eine Rückkehr ins Chaos
von Horst Hoffmann
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Moira - Die ehemalige Söldnerin hat einen ausgezeichneten Vorschlag auf Lager.
Homer G. Adams - Der älteste Terraner muß sich klar entscheiden.
Densee und Ciriac - Zwei ayindische Wissenschaftlerinnen.
Boris Siankow - Der Nexialist sieht sich um die Früchte seiner Arbeit gebracht.
Perry Rhodan - Der Terraner wagt den Blick ins Chaos.
Für das seinerzeitige Misslingen des Spindelwesen-Experiments an Bord der CHIMAIRA im April 1212 war nicht Kallia Nedrun verantwortlich, wie angenommen wurde, sondern der Hanse-Spezialist Cyrn Dow bzw. das üble Erbe seines Vaters Cynan, dessen Geheimnis aber nur Miachel Rhodan und Homer G. Adams bekannt ist. Dow wurde später nach Misona II, ca. 200 LJ zu Sol, abgeschoben, wo er seither mit einem Kollegen als Beobachter der Kosmischen Hanse fungiert. Dort schlägt am 8. Mai 1217 erstmalig wieder das unheimliche Erbe des Vaters durch und er richtet starke Verwüstungen an.
Am 25. Juli kommt es auf Misona II endgültig zur Katastrophe. Die beiden schwerverletzten Angehörigen der Hanse werden nach Terra transportiert.
Auf der BASIS über der Monochromwelt herrscht tagelang Trauer um die Toten und viele Besatzungsmitglieder sehnen sich nach der Heimat. Erst am 21. Juni kehren die Zellaktivatorträger ins Arresum zurück, wo sie auf Caarim mit den Ayindi Iaguul, Densee, Ciriac und Moira zusammentreffen. Paunaro jedoch bleibt auf der BASIS zurück, um sich weiter der ABKOS-Problematik zu widmen.
Die Ayindi, die dabei sind, Ersatz für die MANAGA zu schaffen, machen den Parresianern Vorhaltungen und verstehen deren Trauer nicht. Es kommt zum Streit. Perry Rhodan und die anderen kehren auf die BASIS zurück. Es vergehen Tage und Wochen, dann, am 13. Juli, erscheint Moira bei den Galaktikern und zeigt Verständnis. Sie erklärt, dass der neue Rochen einsatzbereit sei und bettelt solange, bis die Unsterblichen einem Probeflug zustimmen.
Mit dem noch namenlosen Schiff kehren sie nach zwei Tagen aus der Todeszone ins Aariam-system zurück. Auf Caarim ist soeben auch Paunaro eingetroffen und hat Philip mitgebracht. Die Berichte aus der Milchstraße schlagen wie eine Bombe ein und erst jetzt wird allen so richtig klar, welche Gefahr Terra droht. Schließlich waren sie es selbst, die unwissentlich für die Zustände im Sol-System verantwortlich sind. Andererseits steigt der Groll gegenüber den Ayindi wieder, die von der Passage Oosinom-Mars wissen müssen. Die Zellaktivatorträger zieht es heimwärts, doch der Flug der BASIS würde dreieinhalb Jahre dauern. Mit den drei Terranorm-Rochen wären es nur 80 Tage, aber die Ayindi werden diese sicherlich nicht zur Verfügung stellen.
Moira bietet ihre STYX an, die in zwei Wochen im Sol-System sein könnte. Die Ayindi will vier Aktivatorträger nach Terra fliegen, jedoch nur, wenn die anderen derweil weiter gegen die Abruse kämpfen. Man einigt sich und so startet am nächsten Tag die STYX mit Moira, Densee, Ciriac, Rhodan, seinem Sohn, Adams und Reginald Bull in Richtung Sol-System.
Am letzten Julitag erreicht die STYX das Sol-System. Auf Luna treffen die vier Aktivatorträger mit Geo Sheremdoc, Koka Szari Misonan, Boris Siankow, Aaron Sebastian und weiteren Verantwortlichen zusammen. Am folgenden Tag betreten sie den Stalhof, wogegen NATHAN keinen Einspruch erhebt. Aber damit hat es sich auch schon, die lunare Syntronik spricht noch von dem Projekt Insideout, dann werden die Unsterblichen mehr oder weniger aus dem Stalhof geworfen.
Am 2. August ist Dorado II einsatzbereit. Die Todeszone misst zu dem Zeitpunkt 33,5 Mill. Kilometer im Radius. Die drei Ayindi erfahren jetzt Näheres über die Dimensionsmaschine. Sie sind wie angestochen und beschwören die Galaktiker, Dorado nicht zu zünden. Ciriac, die sich während des Fluges schon merkwürdig verhielt, dringt dann sogar mit einem Beiboot der STYX in die Todeszone ein, die hier im Parresum für Ayindi ungefährlich ist. Sie kann Dorado in letzter Sekunde abschalten und für immer unbrauchbar machen.
Indessen hat Adams das HQ-Hanse aufgesucht und informiert sich ausgiebig über die Hamamesch. Er erfährt auch von Dow, der in einer Paraklinik auf den Philippinen steckt und macht sich auf den Weg.
Densee und Ciriac erforschen bis zum 5. August den Mars und die Todeszone. Ihr vorschneller Schluss, Hilfe sei nur aus dem Arresum möglich, bestätigt sich. Die Zerstörung von Dorado II war also richtig. Schon am nächsten Tag startet die STYX zurück zur Großen Leere. Allerdings bleibt Adams auf eigenen Wunsch auf Terra zurück.
Während des Rückflugs erklärt Moira, was mit Ciriac geschehen ist, die sich inzwischen auch zurückgezogen hat. Demnach können die Ayindi bis zu 400 Jahre werden. Sie werden dann sehr rasch zu Greisen und sterben schnell. Die meisten Ayindi stürzen sich aber zuvor in ein Abenteuer zur Hilfe ihres Volkes und sterben als Helden. Ciriac kann diesen Schritt nicht mehr vollziehen, denn sie wird während des Rückfluges sterben.
In der Paraklinik erwähnt Adams gegenüber dem Mediker Gunnar van Brodem wenig von Dows Geheimnis. Dessen Vater Cynan fand zumindest körperlich auf dem Planeten Gorontoga sein Ende, dort, wo Cyrn gezüchtet wurde. Doch der Geist Cynans ist weiterhin existent und versucht, den Sohn zu übernehmen, um weiteres Unheil anzurichten. Adams verschweigt, dass es Hilfe für Cyrn gibt, von der dieser selbst nichts weiß. Es handelt sich dabei um seine Schwester, welche auf der BASIS weilt.