Perry Rhodan Heft Nr. 1790

Ende einer Ewigkeit

Der Kyberklon geht eigene Wege -
sein Ziel ist Gomasch Endredde

von Robert Feldhoff

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Teaser Kroom - Der Maschinenmensch entdeckt seine Bestimmung
Perry Rhodan - Der Terraner wird Opfer einer Entführung
Reginald Bull - Der Aktivatorträger ist in der Ebene der Kelche gefangen
Voltago - Der Kyberklon beginnt ein merkwürdiges Spiel
Alaska Saedelaere - Der ehemalige Maskenträger ist auf der Spur von Endreddes Boten

Der Tomopat Gyrengo, der seit einiger Zeit auf der BASIS weilt, muss mit ansehen, wie Voltago Teaser Kroom, den Mann mit dem Stirnband, seinem besonderen Stück, entführt. Der Kyberklon bringt Kroom, dessen Stirnband er Kospienschlüssel nennt, auf eine Korvette. Dorthin hat sich auch schon heimlich, auf Veranlassung Voltagos, die Hamiller-Tube begeben. Auch Rhodan befindet sich unfreiwilligerweise an Bord. Dies wird im Zentralsegment der BASIS Lugia Scinagra und Alaska Saedelaere bekannt, die Alarm für das Trägerschiff geben.

Unterdessen erinnert sich in NETWORK Tréogen an seine Befreiung und seine anschließenden Aktivitäten. Er hat getötet und beobachtet und jetzt wartet er darauf, das Gomasch Endredde erwacht und damit auch jene, die Tréogen beschützen muss. Dabei können ihm die Galaktiker behilflich sein, denn das, was zu tun ist, bleibt ihm verwehrt. Dann aber wird er der Sieger sein, so wie es geplant war.

In den 3.000 Kelchen auf dem Mond Nundor agiert immer noch Reginald Bull als Quasi-Bestandteil der Biomasse. Mehr noch als seine vier Begleiter ist ihm daran gelegen, hinter das Geheimnis der Embryonen zu kommen. Als er schließlich die Wahrheit erkennt, ist es wie ein Schock. Die Embryonen werden sich zu weiteren Tréogen-Wesen entwickeln.

Als Voltago mit der Korvette in Richtung Nundor startet, lässt Myles Kantor, zurück an Bord der BASIS, die Verfolgung aufnehmen. Auch Saedelaere und Gyrengo verlassen das Trägerschiff, denn von Level 1 Schrett ist ein Notruf eingegangen.

Die Korvette landet auf Faustus und Voltago samt seinen Begleitern betreten NETWORK II. Dort sorgt der Kyberklon mittels seiner Kosmokratentechnik dafür, dass Hamiller und das Stirnband von Kroom an NETWORK II angeschlossen werden. Bei beiden kommt es zu Veränderungen. Dann beobachtet Rhodan auf einer der Matrixes, dass auf Level 1 irgendetwas in Gange geraten ist.

An Bord der Korvette von Kantor wird beobachtet, wie NETWORK II sich erhebt und gleichzeitig in einen Schutzschirm hüllt. Die Station versetzt sich in eine Kreisbahn in 800 Metern Höhe über Nundor.

Auch Tréogen bemerkt die Aktivierung von NETWORK II, dem Dunklen Bruder. Damit wird NETWORK nutzlos und er will jetzt über das Spektrum, sein Transportmedium, denn er ist kein Teleporter, nach Nundor wechseln – zur Brut.

Auf Level 1 stellen Saedelaere und Gyrengo fest, dass Endreddes Boten, also jene Gruppe um Baan Fokker, trotz Ausfall der Suggestivstrahlung immer noch ihren Weg gehen wollen. Sie stören vehement die Vorbereitungen zur Evakuierung des Levels. Dann kommt es zu dem planetaren Beben, obwohl der entsprechende Zeitpunkt noch nicht eingetroffen ist.

Von der Ebene der Kelche macht sich Atlan auf zu Kantor auf Faustus. Dort erreicht den Arkoniden ein Anruf von Ronald Tekener, der immer noch NETWORK bewacht. Demnach hat die Station den Schutzschirm deaktiviert und wahrscheinlich befindet sich Tréogen nicht mehr an Bord. Kurz darauf meldet sich Robert Gruener von der Kelchebene, denn dort zeigte sich Tréogen kurzzeitig. Atlans Extrasinn prognostiziert, dass Tréogen kein Teleporter, sondern ein Wellensprinter wie vorzeiten die Woolver-Zwillinge ist. Der Arkonide begibt sich nach Mollen, um NETWORK mit zu stürmen.

Hamiller wird problemlos in NETWORK II integriert, aber Kroom stirbt. Dazu behauptet Voltago, der Kospienschlüssel wäre gezielt in der Milchstraße abgesetzt worden und schon damals, als Kroom ihn an sich nahm, sei es sein Todesurteil gewesen. Nun zerfällt auch die Hamiller-Tube und nimmt eine neue Zustandsform an. Die Tube wird zum Herzstück der Anlage und ersetzt ein Element, damit das Experiment fortgeführt werden kann, nämlich die Erweckung von Gomasch Endredde innerhalb der nächsten 13 oder 14 Stunden.

Als auf Level 1 das frühzeitige Beben zu Ende geht, setzt es sich auf Level 2 Thorsen fort. Hier erhält Saedelaere Unterstützung durch Arlo Rutan und ihr Weg führt weiter nach Level 3 Zimbag.

Derweil wird auf Mollen NETWORK kampflos eingenommen. Doch die Station erweist sich als nutzlos. Nur eine Komponente fragt beständig nach Aachthor.

Auf Level 3 wird eine Spur der Gruppe um Fokker entdeckt, die nach Level 6 führt. Auf Zonder-Myry kommt es schließlich zur Auflösung von Endreddes Boten, nachdem Fokker im Zweikampf mit Gyrengo gestorben ist. Aber auch der Tomopat überlebt den Kampf nicht.

Die fragende Komponente erweist sich als Erzähler und wie in RAILWAY STATION tritt Atlan als Aachthor auf. So erfährt er einen weiteren Ausschnitt der Vergangenheit in dieser kosmischen Region:

Vor langer Zeit erreichte Aachthor die Galaxis Queeneroch. Er brachte eine Aufgabe mit, ein Projekt von universeller Bedeutung. So war es ihm ein Leichtes, das Volk der Kospien als Helfer zu rekrutieren. Sie halfen bei der Erschaffung von 14 Teilen für das Projekt. Doch kurz vor der Vollendung fielen die arachnoiden Roach in Queeneroch ein. Die Kospien wurden ausgerottet, die 14 Teile des Projekts von Aachthor nach Hirdobaan gerettet. Allerdings musste er etwas von sehr großer Bedeutung für das Projekt in der Großgalaxis zurücklassen.

Die 14 Teile wurden auf ebenso viele Planeten verteilt, den Levels und Aachthor beschloss, dass die Vollendung des Projekts ein Robotgehirn vornehmen sollte. Dieses verteilte er in ebenfalls 14 Komponenten auf die Level und in seiner Gesamtheit hieß die Maschine Gomasch Endredde. Aachthor selbst zog sich zurück.

Gomasch Endredde übernahm die schwere Aufgabe und noch einiges mehr, denn nach der Vollendung bedurfte er Hilfsvölker. Letztlich auch, um das, was in Queeneroch zurückbleiben musste, zu bergen (es wurde von Aachthor auch als SENDUNG bezeichnet). So wurden die Hamamesch auf dem Mond Nundor und die Sydorrier auf der Welt Iquama gezüchtet. Doch diese Wesen waren für einen Krieg nicht geeignet. Da erinnerte sich Gomasch Endredde an den Roach-Leichnam, den Aachthor als Anschauungsobjekt mit nach Hirdobaan brachte. So begann die Arbeit an der Kelchbrut zum späteren Kampf gegen die Arachnoiden.

Viel später begann die erste Erkundung von Queeneroch und Gomasch Endredde stellte fest, dass die Roach nicht mehr existierten. Dazu stellte sich die Frage, wo Aachthors bedeutendes Eigentum verblieben war. Gomasch Endredde musste sich weiter entwickeln, sich mit einer biologischen Komponente ausstatten, um diese Frage beantworten zu können. Dazu sollte nun die Biomasse in den 3.000 Kelchen dienen, denn Krieger wurden nicht mehr gebraucht. Zu der Zeit tauchte das Wesen Tréogen auf und konnte von Gomasch Endredde eingefangen werden. Die Positronik wollte sich um dessen Herkunft und Geschichte kümmern, wenn sie zu einem Supercomputer geworden war.

Der Tag der Bio-Aktivierung kam schließlich. Alle Level wurden inaktiv und als danach Level 13 reaktiviert wurde, begriff Gomasch Endredde, das Tréogen aus der Biomasse stammte. Entsprechend war die gesamte Biomasse entartet und würde die Positronik übernehmen. Gomasch Endredde hatte nur noch eine Option – und zerstörte das Herzstück der Kelchanlage auf Nundor. Damit erlosch auch das Bewusstsein der Positronik wieder.

Für Atlan ist das neue Wissen wie ein Schock und er verliert das Bewusstsein. Zuvor kann er nur eine undeutliche Warnung aussprechen. Diese vernimmt Icho Tolot und wechselt auf die BASIS, die Kurs auf NETWORK II nimmt. Die Station soll abgeschossen werden. Das kann im letzten Augenblick noch von dem Arkoniden verhindert werden, der nicht weiß, was richtig und was falsch ist.

Auf NETWORK II erklärt sich endlich Voltago gegenüber Rhodan. Der Kyberklon erklärt, sein Handeln hätte nichts mit den Kosmokraten zu tun. Vielmehr gehe es um die Entwicklung eines bestimmten Abschnittes und daher müsse Gomasch Endredde reaktiviert werden. Selbst der Tod aller Galaktiker müsse dabei in Kauf genommen werden. Des Weiteren spricht der Kyberklon eine Vision aus:

Demnach werde eines Tages ein Zeichen geschehen und Rhodan werde dem folgen. Er werde vor einem Tor stehen, das nur er öffnen könne und Rhodan werde über einen Steg gehen, welcher ins Universum führe. Diese Brücke sei nur ihm vorbehalten. Das Tor werde aufgestoßen werden und Rhodan werde den Weg der Wabe gehen und die Welten der Galornen und Helioten sehen.

Die Beben haben inzwischen die nächsten Level bis hinauf zu Level 12 überrollt – und dann tritt es auf Nundor auf. Das Fernkarussell aktiviert sich und erstrahlt in der Farbe Silber. In der Folge aktiviert sich auch Level 14, dessen Farbe auf dem Karussell Schwarz ist. Für Gomasch Endredde bedeutet es das Ende einer Ewigkeit, die Maschine ist erwacht.

Zur gleichen Zeit erlebt Gruener bei beiden Kelchen das Grauen. Aus der Biomasse werden Wesen wie Tréogen geboren. Den Galaktikern vor Ort bleibt nur ihre Angst, Panik und Flucht.

NETWORK II landet wieder auf Nundor und Atlan, Kantor, Homer G. Adams sowie Cyrn Dow gehen an Bord. Da meldet sich Gomasch Endredde in der Sprache der Mächtigen bei ihnen: Alle Level sind innerhalb von 28 Stunden zu räumen, andernfalls drohe der Tod!

Es ist der 12. Dezember und zusätzlich trifft jetzt auch noch Grueners Hiobsbotschaft ein.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 11. Februar 2008 in die Datenbank eingepflegt

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