Perry Rhodan Heft Nr. 1817

Krieger der Gazkar

Auf dem Sumpfplaneten -
sie nehmen einen der Invasoren gefangen

von Susan Schwartz

tibi
Tibi: Alfred Kelsner

Hauptpersonen:

Gemba - Ein Krieger der Gazkar bei seinem ersten Einsatz
Joseph Broussard jr. - Der ehemalige Beausoleil schlägt sich durch die Sümpfe von Lafayette
Pepe - Josephs Begleiter wächst über sich hinaus
Bunny - Ein alter Roboter wird zum Helfer in der Not

Die Aufgaben sind eindeutig verteilt. Die Neezer sind die Erkunder und suchen nach Resonanzboden bzw. Resonanzgebern. Die Gazkar sind die Beschützer und Krieger, die über alles wachen. Und die Alazar sorgen für die Feinabstimmung des Resonanzbodens. Letztlich sind da noch die Eloundar, die auch die Heiligen genannt werden. Sie sind über alles erhaben, weil sie den Stoff Vivoc mit sich führen.

Der Weg eines Gazkar-Kriegers beginnt mit einer makellosen 17-zackigen Krone auf dem Kopf, wie bei dem jungen Krieger Gemba. Er wurde auf Amkrir, dem Planeten der Resonanz gebenden Vecharer geboren, in der Galaxis Tolkandir. Aber Gemba ist kein Eigenname sondern die Kurzform für Gem-Ba-Am-Kor-Vech-Tol. Daraus geht hervor, wann und wo er geboren wurde, welcher Brut er angehört und welchen Resonanzstatus er besitzt.

Gemba tut auf der ZYKK-A Dienst, dessen Kommandant nur noch zwölf Zacken hat, und das Schiff gehört zur ZYKK-Einheit. Die Einheit ist soeben in einer anderen Galaxis angekommen und zwar in einem bestimmten Planetensystem. Die Gazkar sprechen nicht automatisch vom Feind, sondern erst, wenn dieser nicht zum Bund bzw. zur Brut gehören will. Aber auch als Feinde besitzen sie noch einen Wert, und finden als Netzwerkmaterial im Verbund Verwendung.

Die ZYKK-Einheit wird in einen Kampf verwickelt und dabei stürzt die ZYKK-A auf einem von den Neezern vermessenen Planeten ab. Das geschieht allerdings fernab von deren Neezer-Netz. Alle Gazkar, natürlich auch Gemba, gehen in die Rettungskapseln. Wenig später ist Gemba allein und hat sogar seine Ausrüstung verloren. Vor allem fehlt ihm sein Fekett, so dass er sich nicht einmal zur Wiederverwertung konservieren kann. Denn dazu sind die Gazkar, im Gegensatz zu den Neezern, die ungenießbar sind und sich in solch einem Notfall atomisieren, gut. Gemba bleibt nur noch die Ehrlosigkeit und auch die Leitsätze der Lehre helfen ihm jetzt nicht weiter, er ist aus dem Völkerbund ausgeschlossen.

Es ist der 1. Januar und Joseph Broussard und Pepe schleppen sich jetzt schon seit Wochen durch die grüne Hölle von Lafayette. Sie haben noch einen klapprigen Roboter aus Camp Mirage gefunden, der auf den Namen Bunny hört. Ihr Ziel, Swamp City, ist ungefähr noch zehn Tage entfernt. Aber über Funk meldet sich keiner der 70.000 Bewohner und Broussard befürchtet das Schlimmste.

Am nächsten Tag beobachten sie den Absturz eines Schiffes der Invasoren. Die Katastrophe, das anschließende Feuer und der tödliche Sumpf werden die fremde Besatzung sicherlich töten, aber sie wollen trotzdem nachschauen. Aus der Ferne beobachten sie schließlich einen 1,50 Meter großen Fremden, der wie ein Käfer aussieht, mit Chitinpanzer, sechs Extremitäten und Facettenaugen. Auffällig ist so etwas wie eine zwölfzackige Krone auf dem Kopf. Zu einem Kontakt kommt es aber nicht, denn der Fremde tötet sich und anschließend erfolgt eine Konservierung, wie Broussard vermutet. Die beiden Lafayetter ziehen weiter und am 4. Januar stoßen sie auf einen weiteren Fremden, jedoch mit einer 17-zackigen Krone.

Gemba führt das Schattenleben eines Ehrlosen. Das Duftnetz der Neezer ist unauffindbar und darum verliert er auch langsam die Orientierung. Dann sieht er die beiden Einheimischen und den Roboter. Wenn er sie einfängt und dem Bund zuführt, kann Gemba vielleicht seine Ehre wiederherstellen. Die Einheimischen hält Gemba für absolut hässlich, aber die Neezer haben behauptet, sie besäßen einen guten Resonanzfaktor, eine starke Resonanzaura.

Es ist ein Leichtes, den käferartigen Fremden einzufangen, der offensichtlich wie wild flucht. Dabei soll es ruhig bleiben, denn das hilft dem eingebauten Translator von Bunny. In nächster Zeit versucht der Käfer dreimal, zu fliehen, wobei er sogar die Möglichkeit besaß, sie zu töten. Doch das will er anscheinend nicht. Die Invasoren wollen die Galaktiker anscheinend lebend, wozu auch immer, und töten nur bei allzu starker Gegenwehr.

Am 7. Januar ist der Translator endlich soweit und Gemba stellt sich als Krieger der Gazkar vor. Sein Volk gehört zu einem Kollektiv und dieses steht über jedem Feind bzw. Bund, wie er sich ausdrückt. In Bezug auf das Bund meint Gemba brauchbares Resonanzmaterial und für ihn waren die Vecharer die resonanzbezogenen Paten.

Während sie weiter nach Swamp City ziehen, wobei Broussard glaubt, dass die Bewohner allesamt gefangen wurden und ihnen ein schreckliches Schicksal droht, erfahren sie von Gemba noch, dass die Gazkar geschlechtslos sind. Weiterhin spürt dieser jetzt, am 9. Januar, das Duftnetz der Neezer und ist auch nicht mehr so orientierungslos.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 07. März 2008 in die Datenbank eingepflegt

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