Perry Rhodan Heft Nr. 1846

Kreise

Olymp im Griff einer fremden Macht -
Galaktiker suchen nach dem Glück

von Hubert Haensel

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Ilara Clandor - Ein Mädchen von Olymp gerät in eine merkwürdige Unruhe
Dindra Clandor - Eine Mutter sucht nach einem neuen Sinn
Ronald Clandor - Ein Vater vernachlässigt seine Pflichten am Arbeitsplatz
Atlan - Der Arkonide registriert merkwürdige Vorkommnisse in der Galaxis
Jack - Ein fremdes Wesen entwickelt sich

Er ist seit nunmehr 25 Tagen jener Zeit existent, die in dieser Galaxis Gültigkeit hat. Der Philosoph nennt sich weiterhin Jack, wie ihn ein kleines Mädchen zuerst nannte, als sie einander begegneten. Der Name gefällt ihm und jetzt beginnt Jack damit, seine Kräfte mit denen der Resonanzkörper zu verstärken, um seine Kreise zu ziehen.

Die junge Ilara Clandor ist weiterhin bockig und traurig über den Fortgang Jacks. Sie beginnt dann aber mir der Suche nach neuem Glück. Ilaras Mutter Dindra vernachlässigt sie und beginnt, die gemeinsame Wohnung umzugestalten. Letztlich tut sie aber das gleiche wie ihre Tochter, ist auf der Suche nach einem neuen Sinn.

Der Vater Ronald ist ohne Verständnis, als er wieder nach Hause kommt und Tochter und Frau sieht. Dindra versucht ihm deutlich zu machen, dass sie auf der Suche nach etwas Konstruktivem, Kreativen sind. Aber Ronald erkennt in ihrem Tun nur Gekritzel. Im gesamten Tower, ihrem Wohnsilo innerhalb Trade-Citys, scheinen viele Bewohner davon betroffen zu sein. Alle wollen etwas Neues bauen, etwas, das ihnen unglaubliches Glück bescheren wird. Kurz darauf beginnt auch für Ronald die Phase des Kritzelns.

Am 18. Mai befindet sich der Naat-Aufklärer NAATRAL mit den Naats Maagus und Toovden im Anflug auf 47 Tucani. Die beiden Naats sind zu diesem Todeskommando aus eigenem Willen aufgebrochen, um die galaktischen Völker wach zu rütteln, zu einem vereinten Widerstand gegen die Tolkander.

Die GILGAMESCH steht noch immer im Orion-Delta-System im Orbit um Topsid. Hier erleben Atlan und die anderen Cameloter über GALORS den Tod der beiden Naats, deren Vorgehen anfangs völlig sinnlos erscheint. Aber immerhin sind jetzt die Koordinaten einer tolkandischen Industriewelt, von denen sie ja 26 Stück aufbauen, bekannt. Der Pentagondodekaeder wird von 40 topsidischen GILA-3-Einheiten, geführt von der TEK TORN, eingekreist. Vom Planeten meldet sich über Funk nochmals Ansgur-Egmo, der das Schiff ultimativ auffordert, das System zu verlassen. Atlan und Homer G. Adams gehen weiterhin davon aus, das die Topsider etwas verheimlichen, weshalb die Wissenschaftler um Attaca Meganon mit dem Hyperraum-Resonator arbeiten.

Auf Topsid ist etwas im Gange, was Ähnlichkeiten mit den Vorgängen auf den 52 Brutwelten aufweist, die zu Todeswelten geworden sind. Es scheint, als ob die Trennschicht zwischen Einstein- und Hyperraum abgebaut werde und der Ursprung des Phänomens in der Stadt Tracham-Geich zu suchen ist. Der Arkonide, der ständig versucht, erneut mit Ansgur-Egmo zu sprechen, wird an niedere Beamte verwiesen, die abwesend wirken und an einem Problem zu arbeiten scheinen. Dabei erkennt Atlan auf den Holoschirmen nur Kritzeleien und nichts, was auch nur im Entferntesten auf etwas Glücksbringendes hinweist. Dann läuft am 20. März das Ultimatum ab und die inzwischen 70 topsidischen Schiffe greifen die GILGAMESCH an.

Auf Olymp vernachlässigt Ronald inzwischen seinen Dienst am Container-Transmitter. Er ist aber nicht der einzige, der momentan seine Arbeit sein lässt. Schließlich erkennt er in geometrischen Kreisen den Anfang der erwarteten Glückseligkeit. Dindra hat längst den Tower verlassen und sucht in Trade-City nach dem großen Ziel. Und Ilara ist schon genau so erfolgreich wie ihr Vater und zeichnet nur noch Kreise auf ihrem Lerncomputer.

Die GILGAMESCH setzt sich von den Angreifern ab, verlässt aber nicht das topsidische Heimatsystem. Die TEK TORN, die mit den anderen Einheiten folgt, fordert nach einiger Zeit von Topsid neue Instruktionen, doch von dort kommen nur noch verwirrende Antworten. Daraufhin wird der Angriff eingestellt. Kurz darauf teilen die Wissenschaftler Atlan mit, das die paramentale Quelle sich aus Tracham-Geich fortbewegt.

Mit Anbruch des 23. Mai kommt von Camelot eine Nachricht. Demnach haben die Haluter, die sich bei 47 Tucani versammelt haben, mit der Erkundung des Kugelhaufens begonnen. Atlan fragt sich inzwischen, getrieben von seinem Extrasinn, woher die Brut Vivoc stammt, zumal alle Tolkander-Völker Neutra sind. Kurz darauf erklärt Meganon, das es nicht nur auf Topsid eine paramentale Quelle gibt sondern auch auf sechs anderen Planeten. Es sind jeweils Milliarden-Zentren, wie etwa Ferrol und Olymp. Einen Tag später sind insgesamt 20 Quellen bekannt und die GILGAMESCH macht sich auf den Weg zu Boscyks Stern, wo die Cameloter mit weniger Widerstand rechnen. Derweil vermutet Atlan insgesamt 52 betroffene Welten.

Das Springerschiff NOCHIRAM des Patriarchen Deramus Empelime wartet seit Tagen auf eine Landegenehmigung für Olymp. Dort scheinen nur noch Schlafmützen am Raumhafen zu sitzen. Schließlich landen die Springer eigenmächtig und beginnen mit der Entladung ihres Schiffs. Empelime kann sogar eine neue Ladung besorgen, wendet sich aber mehr und mehr seinen Kritzeleien zu. Mit der neuen Fracht kommt es dann doch zum Start.

Als die GILGAMESCH am 25. Mai im Orbit von Olymp eintrifft, erleben die Cameloter den Start der NOCHIRAM. An Bord scheint nicht alles in Ordnung zu sein und Atlan geht mit einigen Begleitern hinüber. Die Springer reagieren nicht und befinden sich im Kritzelwahn, wie es schon auf Topsid geschah. Dieses Phänomen scheint typisch für die betroffenen Welten zu sein, deren Anzahl weiter gestiegen ist. Atlan verzichtet auf eine Landung und geht in eine Parkbahn. Am 28. Mai scheint die Zahl der betroffenen Welten nicht mehr zu steigen, aber es sind nur 51 Planeten.

Erst am letzten Tag des Monats wird die schreckliche Wahrheit auf dem Schiff bekannt. Die Vandemar-Zwillinge melden sich aus dem abgeschotteten Sol-System. Auch dort herrscht das Kritzel-Syndrom.

Die Zeit ist gekommen, er beherrscht das Potenzial seiner Welt. Das Bauwerk kann entstehen, gewissermaßen ein Teil seiner selbst. Es wird ein Monument der Macht entstehen und entsprechend hat Jack schon Kontakt zu den anderen 51 Philosophen aufgenommen. Nichts kann ihre Kreise jetzt noch stören.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 12. April 2008 in die Datenbank eingepflegt

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