Perry Rhodan Heft Nr. 1866
Am Ende einer Hoffnung
Atlan im Tucani-Sektor -
neue Lebenszeichen in der Milchstraße
von Hubert Haensel
Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Atlan - Der Arkonide startet zum Einsatz mit einem Posbi-Kommando
Myles Kantor - Der Terraner stößt auf merkwürdige Impulse
Dao-Lin-H'ay - Die Kartanin besucht eine Blues-Welt
Orsener - Ein Posbi kämpft für das Überleben aller Galaktiker
Eiser Crawland - Terranischer Flottenkommandant im Tucani-Sektor
Goedda stirbt, ohne zu Begreifen, ohne einen letzten Aufschrei. Von einer auf die andere Sekunde ist die Große Mutter tot.
Einen Tag nach dem Ende Goeddas herrscht überall in der Milchstraße Freude und Erleichterung. Aber Worte des Lobes und Dankes an jene, die das vollbrachten, gibt es nicht. Auf der GILGAMESCH entscheiden sich die vier anwesenden Zellaktivatorträger Atlan, Dao-Lin-H’ay, Homer G. Adams und Myles Kantor, die Vandemar-Zwillinge auf ihrer Heimat Saira zu bestatten. Vor dem Abflug meldet sich über Hyperfunk die Erste Terranerin Paola Daschmagan und bedankt sich bei den Camelotern. Sie erklärt, die Unsterblichen wären ab sofort stets im Sol-System willkommen und der Planet Trokan stehe ihnen wegen des Pilzdomes offen.
Am 21. Juli wird das Mausoleum für die Zwillinge auf Saira im Yolschor-Sektor installiert. Die vier Unsterblichen nehmen in einer stillen Stunde Abschied und bangen in Gedanken um Alaska Saedelaere, Ronald Tekener, Perry Rhodan und Reginald Bull. Einen Tag später steht das Schiff bei 47 Tucani. Der Kommandant des LFT-Verbandes, der von Flame Gorbend eingesetzte LFT-Kommandant Eiser Crawland, berichtet und erklärt, dass die Posbis der BOX-3187 zu einem erneuten Einsatz in den Sternhaufen bereit sind. Dies geschieht jetzt mit einem Fragmentbeiboot, an Bord sind zwanzig Posbis unter Orsener und Atlan, der sich durch seinen Extrasinn vor dem Tangle-Scan schützen kann. Ihr Ziel soll Tolk-7 sein.
Der Apaso-Blue Külehm Duönez meldet sich wenig später auf der GILGAMESCH und erklärt, auf seiner Heimat solle das Kritzelsyndrom ausgebrochen sein. Daraufhin starten die vor Ort stehenden 22 Apaso-Schiffe und das Modul ENZA mit Dao-Lin und Kantor zum Pahl-System.
Auf Tolk-7 gehen die bekannten Tolkander-Völker ihren Tätigkeiten nach, als ob nichts geschehen wäre. Während Neezer, Alazar, Gazkar und Eloundar die Große Mutter Goedda gar nicht erwähnen, tun dies die Chaeroder durchaus. Die Große Mutter ist weiterhin der Mittelpunkt ihres Handelns und Strebens und der Bund, also die Galaktiker, hat aus ihrer Sicht nur einen Scheinsieg errungen.
Tatsächlich befinden sich viele Apasos im Kritzelwahn und Zentrum des beginnenden Unheils ist die Metropole Rabaka. Der Apaso Gorrü Yanzap, Chef des Kriseninterventionsstabes, sieht sogar die Notwendigkeit, die Stadt mit all ihren Bewohnern zu vernichten. Dann spüren Dao-Lin und Kantor so etwas wie ein Pochen, wie der Schlag eines Herzens, das an Goedda erinnert. Ist es ein Philosoph? Voller Bestürzung kehren sie nach 47 Tucani zurück.
Auch die Posbis um Orsener, die sich durch den Tangle-Schild schützen, spüren auf Tolk-7 in weiter Ferne die hyperenergetischen Pulsschläge einer Mutter. Kurz darauf werden sie entdeckt und beginnen ihre Flucht. Aber nur vier Posbis und Atlan erreichen die GILGAMESCH. Dort treffen am 28. Juli weitere bestürzende Nachrichten ein. Auf weiteren Planeten hat das Kritzel-Syndrom begonnen, etwa Arkon, Gatas, Akon und Nosmo.
Sie sind Jack und Jenseitsjack, Dreur und Jenseitsdreur, Icci-Ecc und Jenseitsicci-Ecc, insgesamt 52 an der Zahl. Im Chor sprechen sie davon, die Kleine Mutter zu erschaffen – und groß zu machen.