Perry Rhodan Heft Nr. 1928
Unheimliche Korrago
Einsatz mit der GOOD HOPE III -
TLD-Agenten im Kampf um Leben und Tod
von Hubert Haensel
Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Fee Kellind
- Die Kommandantin der GOOD HOPE III stößt auf einen unheimlichen
Gegner.
Jon Cavalieri - Der Ortungschef der GOOD HOPE III kämpft
in Eis und Schnee ums Überleben.
Lethos SeGuera - Der TLD-Agent setzt sein Leben für
andere aufs Spiel.
Tuja'Kjom'Gru - Ein Stammbeauftragter der Kre'Painer.
Ursa Kormani - Ein Pilot mit Facettenaugen..
Während Perry Rhodan in DaGlausch seine Suche nach der
SOL fortsetzt, ist Fee Kellind mit der GOOD HOPE III unterwegs um für
Alashan neue Handelsbeziehungen zu knüpfen. Diesmal führt sie der
Weg nach Kre'Pain, einem sehr eigentümlichen Planeten, 479 Lichtjahre
vom Thorrtimer-System entfernt. Die Bewohner, genannt Kre'Painer, sind Intelligenzen
die halb pflanzlich halb organischen Ursprungs sind. Auf Kre'Pain gibt es
mehrere große Siedlungen, genannt "Stämme", die von den
Einheimischen zur Unterscheidung einfach durchnumerieret werden. Als die terranische
Handelsdelegation unter Führung von Fee "Stamm 4" anfliegt,
registrieren die Geräte des terranischen Gleiters auftreffende Aktivortungsimpulse.
Das wäre nicht weiter verwunderlich, würde sich die verwendete Ortungstechnik
nicht allen bisherigen, in DaGlausch gefundenen Standards, als weit überlegen
erweisen. Das verwendete Ortungsgerät besitzt sogar einen weit höheren
technischen Standard als der in DaGlausch angebotene, terranische ZZ-89 Orter.
Fee leitet folglich ab, das man es nicht mit den Einheimischen zu tun hat,
sondern mit Unbekannten, die unerkannt auf Kre'Pain agieren.
Um die Unbekannten nicht darauf aufmerksam zu machen, das man ihren Ortungsimpuls
angemessen hat, verzichtet Fee darauf den Standort der Anlage ausfindig zu
machen, da solch ein Versuch wiederum von den Fremden registriert werden könnte.
Fee glaubt nicht daran, das die Kre'Painer von der Anwesenheit der Fremden
wissen, da die in DaGlausch verbreitete Technik solch einen Ortungsimpuls
nicht wahrnehmen kann.
Nachdem Fee den Handel mit den Kre'Painern erfolgreich abgeschlossen hat wird
der Gleiter auf dem Rückflug erneut gescannt. Fee begeht einen verhängnisvollen
Fehler und schleust einige Sonden aus, die als Peilhilfe für den unbekannten
Standort des Ortungssenders dienen sollen. Die Unbekannten reagieren prompt
und mit unverständlicher Härte. Zuerst werden die Sonden abgeschossen,
kurz danach Fee's Gleiter, der nahe einem Eisgletscher abstürzt. Fee
kann gerade noch ermitteln, dass sich die Unbekannten hinter einem extrem
weit entwickelten Ortungsschutz verbergen.
Der Absturz des Gleiters bringt Fee zwei schwer Verletzte Besatzungsmitglieder
ein und die Funkverbindung zur GOOD HOPE III kann nicht hergestellt werden.
Fee vermutet gezielte Störaktionen der Unbekannten und beschließt
selbst etwas gegen die feindliche Geschützstellung zu unternehmen. Die
Verletzen und zwei weitere Agenten werden an der Absturzstelle zurückgelassen.
Als sich Fees Kommando vorsichtig der vermeintlichen Station nähert,
erhärtet sich die Vermutung es mit einer Robotstation zu tun zu haben.
Die Abwehrreaktionen der fremden Station, die nach Aufsteigen eines Besatzungsmitgliedes
mit dem Antigravgeschirr sofort das Feuer eröffnet, wirken programmiert.
Es handelt sich offensichtlich auch nicht um ein einzelnes Geschütz sondern
um eine ganze Gruppe von Geschützstellungen, die etwas Unbekanntes im
Zentrum abschirmen.
Nachdem es zu mehreren Zusammenstößen mit fremden Spionsonden kommt,
erscheinen zwei dunkelhäutige Wesen, die Fees Gruppe sofort angreifen.
Ein Verständigungsversuch scheitert. Es stellt sich heraus, das die Fremden
Körperschirme besitzen, die denen der Seruns ebenbürtig sind. Es
kommt zum unvermeidbaren Kampf, bei dem die Terraner ihr Leben verteidigen
müssen. Obwohl die schwarzhäutigen Fremden sich als zähe Kämpfer
erweisen, unterliegen sie den TLD Agenten und werden schließlich ausgeschaltet.
Als die Terraner einen der Toten Fremden untersuchen, stellen sie verblüfft
fest, dass sie es mit einem Androiden zu tun haben. Der Körper des Dunkelhäutigen
besteht zum Teil aus organischen, zum Teil aus künstlichen Elementen.
Die Knochen des Fremden werden aus einem verdichteten Spezialkunststoff gebildet
und das Gehirn wird von einem Netz elektronischer Komponenten durchzogen.
Als die Alashaner weiter in Richtung der Station vordringen, wenden die Unbekannten
eine weitere Technik an um die Terraner auszuschalten. Sie beginnen die Syntroniken
der Seruns zu manipulieren und haben offensichtlich einen Weg gefunden, den
Paratronschirm mit ihren manipulierenden Impulsen zu umgehen. Tessa Mundis
und Saffar Aguila werden durch die Explosion ihres Anzuges getötet. Auch
die anderen Seruns zeigen schwere Fehlschaltungen. Bevor auch diese explodieren,
können sich die Terraner der Anzüge entledigen. Ungeschützt,
nur noch im Besitz ihrer Handfeuerwaffen, sehen sich die Terraner erneut angreifenden
Fremden gegenüber. Der Kampf gestaltet sich als äußerst schwierig.
Kälte und die raue Umgebung machen den Terraner n schwer zu schaffen,
trotzdem setzen sich die TLD Agenten gegen die Angreifer durch. Als es zu
einer kritischen Begegnung mit einem mehrarmigen Dunkelhäutigen kommt,
offenbar eine modifizierte Kampfversion der Androiden, opfert sich Lethos
SeGurea um den Rest der Gleiterbesatzung zu retten.
Nachdem die Alashaner Lethos SeGurea begraben haben und kein weiterer Angriff
erfolgt, stoßen sie schließlich auf die Station der Unbekannten.
Es handelt sich um 5 Kuppeln, die durch kein Schirmfeld geschützt sind.
Das Eindringen erweist sich trotz eines erbeuteten Codegebers als unmöglich,
da die Eingänge durch zusätzliche Prallfelder gesichert sind. Für
die völlig erschöpften Terraner bleibt nur der Rückweg zum
abgestürzten Gleiter.
Als Fee's Gruppe den Gleiter erreicht stellen sie fest, dass auch hier die
Unbekannten ganze Arbeit geleistet haben - keiner der Zurückgelassenen
hat überlebt. Im Gleiter-Wrack finden die Überlebenden wenigstens
warme Kleidung und Konzentratnahrung um sich zu regenerieren. Besser ausgerüstet
kehrt die Gruppe zur Station der Fremden zurück und kann nach einiger
Zeit mit Hilfe der mitgeführten Ausrüstung die Prallfelder beseitigen.
Das Durchsuchen der Station verläuft zunächst enttäuschend
und ergibt keine gravierenden Erkenntnisse. Dann entdeckt das Team einen Antigravschacht
der in die Tiefe führt. Die Terraner entdecken eine mit High-Tech ausgerüstete
Beobachtungsstation, die Bilder aus allen Siedlungen Kre'Pains liefert. Darüber
hinaus entdeckt Fee ein Hologramm, das offensichtlich die Koordinaten von
über 1000 weiteren Stationen in DaGlausch anzeigt. Die Gefahr für
Alashan wird Fee erstmals richtig bewusst. Hier war man auf einen äußerst
gefährlichen Gegner gestoßen, der technisch allen bekannten Völkern
in DaGlausch hoch überlegen ist.
Es gelingt die Antiortungseinrichtung sowie den Funkstörsender der Station
auszuschalten und die GOOD HOPE III zu rufen. Fees Gruppe wird geborgen und
die Spezialisten der GOOD HOPE III durchsuchen die fremde Station nach weiteren
Hinweisen. Beim Auslesen der Informationen aus dem Hauptrechner wird eine
Selbstvernichtungsschaltung aktiviert. Die einzigen Informationen die zu diesem
Zeitpunkt ausgelesen werden können ist der Name jeder dunkelhäutigen
Androiden oder ihrer Erbauer: Korrago!
Die Terraner müssen sich zurückziehen und nehmen einen Toten Androiden
sowie abgetrennte Teile des Hauptrechners mit an Bord. Als die Station durch
die Vernichtungsschaltung explodiert, tritt auch das Rechnerfragment im Laderaum
der GOOD HOPE III in den Prozess ein und beschädigt das Schiff schwer.
Die GOOD HOPE III beginnt ohne Antrieb auf die Sonne Kre zu stürzen.
In der letzten Sekunde kann der defekte Metagrav aktiviert werden und Fee
lässt das Schiff mit einer Notschaltung in den Hyperraum eintreten, ohne
zu wissen an welcher Stelle des Universums ihr Schiff wieder materialisieren
wird.