Perry Rhodan Heft Nr. 1937
Stimmen aus dem Hyperraum
Schauplatz Asteroidengürtel -
Agenten jagen den Todesmutanten
von Uwe Anton

Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Noviel
Residor - Der Chef des TLD jagt den sogenannten Todesmutanten.
Vincent
Garron - Der Mutant hört eine Stimme aus dem Hyperraum.
Thorssen Grunnwall - Der Medienspezialist fühlt sich
überfordert.
Peer Wallasch - Der Stationskommandant sieht einen Trox.
Tuyula Azyk - Das Bluesmädchen ist in Garrons Gewalt.
Jilhem Voss - Der Syntroniker setzt auf Redundanz.
Vincent Garron konnte sich erfolgreich dem Zugriff der LFT und des TLD entziehen. Wie es scheint, hat der Mutant während seiner Zeit im Koma beängstigende Fähigkeiten ausgebildet und weiterentwickelt. So ist an den letzten, obduzierten Opfern des Mutanten zu erkennen, das Garron als "Gen-Buster" einzustufen ist - er kann die Zellen seiner Opfer explosionsartig bersten lassen. Garron ist aber auch Teleporter und kann nach Schätzungen Sprünge bis zu 400000 Kilometern zurücklegen, ein Faktum das es noch schwieriger macht, den Mutanten in Gewahrsam zu nehmen. Noch nicht genug hat Garron auch noch suggestive Fähigkeiten - er kann etwa 100 Personen im direkten Umkreis von etwa 300 Metern beeinflussen und seinen Willen aufzwingen. Schließlich kann er als Hyperceptor hyperphysikalische Vorgänge "sehen" oder wahrnehmen.
Als Konsequenz aus Vincent Garron Flucht, hat der neue TLD Chef Noviel Residor das Sol-System hermetisch abriegeln lassen. Alle ein- und ausfliegenden Schiffe werden strengstens kontrolliert und die Agenten des TLD sind mit Psi-Detektoren und Anti-ESPER Schirmen ausgerüstet. Da Residor weiß, das Vincent Garron sich im Asteroidenring aufhält und mit Hilfe seiner Suggestiv-Fähigkeit tarnt, lässt der TLD Chef NATHAN nach widersprüchlichen oder seltsamen Meldungen suchen - und er wird fündig! Es liegt eine Nachricht über die Anwesenheit eines so genannten "Trox" auf einer der zahlreichen Stationen im Asteroidenring vor. NATHAN bestätigt jedoch, dass solch ein Wesen seit über 200 Jahren nicht mehr im Sol-System gesehen wurde. Noviel Residor schickt sofort seine Agenten los.
Während die TLD Agenten mit Anti-ESPER Schirmen und PSI-Spürgeräten auf die Jagd nach dem Mutanten gehen, fühlt sich Vincent Garron relativ sicher. Der Mutant hat auf seiner Flucht das Blues Mädchen Tuyula Azyk entführt, das ebenfalls paranormal begabt ist und als Psi-Konverterin gilt. Mit ihrer Gabe kann sie PSI-Energien konvertieren, abschwächen aber auch verstärken. Vincent Garron scheint eine Art Beziehung zu Tuyula aufzubauen und führt, wie in einem stummen Selbstgespräch, einige Erklärungen für seine Motivation zu töten an. Wieder spricht Garron von einer fremden Hypermacht und seinem Auftrag die Farbe im Universum auszumerzen. Es scheint als ob der Mutant im Wahn spricht. Er erzählt von seiner Sicht des Hyperraumes, so wie nur er ihn wahrnimmt. Er spricht aber auch von jenem Tag als der Unfall mit der Space-Jet ihn ereilte und als er den "Touch" bekam. Seit jenem Tag spricht ein Wesen zu ihm das sich Quotor nennt. Quotor ist identisch mit der Hypermacht die ihm befiehlt alles Farbige auszumerzen. Quotor hat Vincent Garron geholfen sich in der Unendlichkeit des Hyperraumes zurechtzufinden und zeigte ihm im monochromen einerlei des Überraumes farbige Klumpen. Diese farbigen Klumpen waren zwar nur die höherdimensionalen "Abdrücke" oder Inprints von Wesen des Einsteinraumes, aber sie waren farbig und Quotor beschrieb sie als das absolute Böse.
Bei der Jagd auf den Mutanten haben die TLD Agenten zunächst wenig Glück. Es gelingt Vincent Garron ohne Probleme aus einem Schiff der LFT 2 Seruns zu entwenden - einen Anzug für sich und einen weiteren für Tuyula Azyk. Beim verfolgen seiner Spur deuten alle Anzeichen darauf hin, das sich der Mutant als Ziel die Erde ausgesucht hat.
Während die LFT ihre Sicherheitsvorkehrungen im Sol-System verstärkt, fliegt Atlan mit einem Beiboot der RICO ein. Gleich nachdem der VESTA-Kreuzer in Terrania gelandet ist, trifft sich der Arkonide umgehend mit Cistolo Khan und tauscht die neusten Informationen aus. So bereden die beiden Männer beispielsweise die neuste Entwicklung auf Arkon I, wo es den Solomothen tatsächlich gelungen ist die Völker des Galaktikums an einen Tisch zu bekommen. Nach den allgemeinen Themen kommt Atlan kommt bald zum eigentlichen Punkt. Vincent Garron! Der Arkonide befürchtet, dass durch das verheerende Wirken des Mutanten die derzeitige LFT-Führung stark an Rückhalt in der Bevölkerung verlieren könnte. Schon jetzt punktet der politische Gegner von Paola Daschmagan unaufhörlich und es besteht die Gefahr, dass die derzeitige Führungsspitze die nächste Wahl verlieren wird.
Zur gleichen Zeit findet ein ähnliches Gespräch über einen abhörsicheren Hyperkanal statt. Joskar Jankinnen, der Großmogul und Milliardär - kurz genannt J.J., ist mit Solder Brand verbunden. J.J. instruiert Brand über die Vorfälle um die Flucht des Todesmutanten Vincent Garron. Er macht unmissverständlich klar, dass sich die Katastrophe im Sol-System für die politische Kampagne Brands ausschlachten lässt.
Im Sol-System werden unterdessen alle Personen überprüft, die wenigstens eine latente PSI-Begabung vorweisen können. Die PSI-Detektoren der LFT sind überall anzutreffen und ein Großaufgebot von Robotern und Personal sind überall im Einsatz. Trotz aller Maßnahmen, gelingt es Vincent Garron Terra zu erreichen und unerkannt zu bleiben. Als der Mutant damit beginnt, sich über die Trivideo Sendungen mit Informationen zu versorgen, bannt ihn das Bild eines Solomothen. Plötzlich wird ihm seine Mission deutlich. Das sind die Wesen die er im Auftrag der Hypermacht Quotor ausmerzen soll! Die Solomothen sind verantwortlich für die farbigen Inprints des Hyperraums - sie stellen sich ihm dar mit den Farben des Bösen!