Perry Rhodan Heft Nr. 2017
Das Kind und der Pflanzenvater
Im Wald von Orllyndie -
zwei Frauen suchen Perry Rhodans Sohn
von Susan Schwartz

Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Mondra
Diamond - Eine Mutter will ihren Sohn zurückhaben.
Darla Markus - Die Ärztin unterstützt Mondra bei ihrer
Expedition.
Yhata-Satnaky - Der uralte Mönch spricht als letzter
Tharoidoner die Windsprache.
Rilme-Ireffe - Die oberste Arystische Nonne versucht Kontakte
herzustellen.
Arystes - Der Pflanzenvater zeigt einen Blick in die Zukunft.
Yhata-Satnaky ist der älteste Tharoidoner auf Orllyndie und lebt abgeschieden
von seinen Artgenossen sein Leben als Eremit im Arystischen Wald, völlig
eins mit der ihm umgebenden Natur. Der Arystische Mönch wird von seinen
Artgenossen mit großem Respekt behandelt und es wird behauptet, das
er als letzter die Windsprache beherrscht, mit deren Hilfe man mit Arystes,
dem Pflanzenvater, sprechen kann. Yhata-Satnaky ist uralt und weiß,
das seine Zeit bald gekommen ist. Jeden Tag wird er schwächer und sieht
den Tag kommen, an dem er am Morgen nicht mehr erwachen wird. Auf Störungen
seines Tagesablaufs reagiert der Mönch immer empfindlicher und jeder
Kontakt mit anderen Tharoidonern ist ihm eine Qual. Trotzdem bekommt er diese
Tage mehrmals Besuch von der Arystischen Nonne Rilme-Ireffe, die ihm unter
anderem über die Ankunft eines goldenen, hantelförmigen Raumschiffes
informiert, das im Namen von ESTARTU reist. Yhata-Satnaky ist skeptisch, ist
doch ESTARTU schon lange Zeit aus der Galaxis verschwunden und auch die Signale
Arystes, nach ESTARTU vielleicht die nächst höchste Instanz, werden
immer schwächer und seltener.
In Pur Straviente trifft zur selben Zeit Atlan und Ronald Tekener mit La-Pharoke
zusammen, dem neuen Prinzipal von Orllyndie. Die Galaktiker erfahren, dass
der Krieg der Galaktischen Krone gegen die Mundänen bereits fast 1000
Jahre währt. Die beiden Unsterblichen fühlen Betroffenheit, denn
sie können den Tharoidonern in ihrem Kampf nicht beistehen. Sie haben
den zeitlich befristeten Auftrag von ES, einen Ort Namens Auroch-Maxo-55 zu
finden um einen Kym-Jorier zu bergen. Die Superintelligenz hat deutlich gemacht,
dass diese Mission höchste Priorität hat und über die Zukunft
der Menschheit entscheidet. La-Pharoke ist tief betroffen und erkennt, das
er nicht auf Hilfe für sein Volk hoffen darf. Trotz dieser Erkenntnis
bietet er den Galaktikern Hilfe an, um nach den unbekannten Begriffen »Auroch-Maxo-55«
und »Kym-Jorier« im Zentralarchiv zu suchen. La-Pharoke findet
heraus, das »Kym-Jorier« eine Art Schmetterlinge sind, die einst
bei den Pflanzenvätern lebten, ähnlich wie die Arystischen Mönche.
Leider sind die Kym-Jorier wahrscheinlich seit langem ausgestorben und waren
lange nicht mehr gesehen. Atlan und Ronald Tekener sind von dieser Information
sehr überrascht. ES möchte, dass die SOL ein Tier findet?
Doch nicht genug der Überraschungen. Mondra Diamond meldet sich verzweifelt
von Bord der SOL, Delorian ist plötzlich verschwunden! Die verzweifelte
Mutter fordert ihren Sohn zurück und nimmt auch keine Rücksicht
auf die kurz danach erhaltene Information, das Delorian bei dem Pflanzenvater
ist und es ihm gut geht. Während Atlan und Ronald Tekener sich dieser
Information gegenüber zurückhaltend verhalten, geht Mondra Diamond
zusammen mit der Ärztin Darla Markus, auf eigene Faust auf die Suche
nach ihrem Sohn. Mit einem Gleiter fliegen die beiden Frauen in den Arystischen
Wald ein und treffen auf eine schöne, doch auch gefährliche Landschaft.
Fast scheint es das der Wald sich gegen die Eindringlinge wehrt und in einer
gefährlichen Situation, als Mondra und Darla von gefährlichen Waldinsekten
bedroht werden, erscheint plötzlich Yhata-Satnaky und hilft den beiden
Frauen aus der Situation. Der Arystische Mönch eröffnet den beiden
Frauen die wahre Natur des Pflanzenvaters - es ist der Wald als ganzes! Auf
einer Lichtung, nahe dem »Stamm« des Pflanzenvaters finden sie
Delorian, dem es den Umständen entsprechend gut geht. Yhata-Satnaky erklärt
das der Pflanzenvater mit dem »Anführer« der SOL gesprochen
hat und Mondra nun Delorian zum Schiff zurückbringen kann. Mondra ist
verwirrt und versteht nicht, wie ein Säugling der Anführer einer
Mission sein kann, doch Yhata-Satnaky lässt sich in seiner Aussage nicht
beirren.
Als die beiden Frauen mit dem Baby den Wald verlassen haben, spricht plötzlich
Arystes in lange nicht gewesener Intensität zu Yhata-Satnaky. Der Pflanzenvater
gesteht dem Mönch, dass auch seine Zeit gekommen ist und er sterben wird.
Yhata-Satnaky, uralt und von den letzten Erlebnissen sichtlich geschwächt,
legt sich am Stamm nieder und beginnt eine letzte Zwiesprache mit dem Pflanzenvater.
Dabei gibt es keine Geheimnisse mehr zwischen den beiden Wesen und Yhata-Satnaky
erfährt einen Ausblick in die Zukunft Segafrendos. Der alte Mönch
erfährt, dass die Krone untergehen wird und die Mundänen für
lange Zeit die Galaxis beherrschen werden. Nichts kann und darf diese Zukunft
ändern und der Pflanzenvater sagt, dass auch die SOL in die Bestimmung
de Galaxis nicht eingreifen wird. Delorian würde es verhindern! Yhata-Satnaky
wird von tiefer Trauer für sein Volk erfasst und umso mehr, als er vom
Pflanzenvater erfährt, das auch die Tage von Pur Straviente bald gezählt
sind. Die Mundänen werden die Welt entdecken und vernichten. Mit diesen
letzten Gedanken schlafen beide Wesen ein und gehen ineinander auf.
Später im Schiff erhält Mondra Diamond überraschend Besuch
von der Arystischen Nonne Rilme-Ireffe, die ihr eine kleine Schale mit einem
Miniatur-Ableger des Waldes überreicht, mit der klaren Botschaft den
Ableger wie ihr Kind zu pflegen. Wieder einmal fühlt Mondra die Geheimnisse
die ihre Mission und Delorian miteinander verknüpfen....