Perry Rhodan Heft Nr. 2032
Suche in der Silberwolke
Im Schatten der Mundänenmacht -
die SOL in tödlicher Mission
von H. G. Francis

Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Atlan
- Der Arkonide versucht in der Vergangenheit einen Auftrag von ES zu erfüllen.
Mondra
Diamond - Die ehemalige TLD-Agentin befolgt die Signale ihres
Sohnes Delorian Rhodan.
Necker Ravved - Der Dookie findet im Mittelteil der SOL seltsame
Dinge.
Tangens der Falke - Der Wissenschaftler erforscht alte Hinterlassenschaften.
Ronald
Tekener - Der Smiler entwickelt riskante Pläne.
Raffa Gynnar - Der Dookie tanzt völlig aus der Reihe.
Segafrendo, tief in der Vergangenheit: Die SOL ist unterwegs zur Dunkelwolke
Auroch-Maxo, um im Auftrag von ES ein Wesen mit der mysteriösen Bezeichnung
Kym Jorier zu bergen. Laut Informationen der Superintelligenz, hängt
vom Gelingen des Auftrages die Zukunft der Menschheit ab. Das Auroch-Maxo
System ist seit der Entstehung von ESTARTU in eine silbrige Dunkelwolke gehüllt.
Die Dunkelwolke ist nahezu kugelförmig und durchmisst nach den bereits
vergangenen 400.000 Jahren seit ihrer Entstehung, noch 20 Lichtstunden. Zu
allem Unglück scheint die Auroch-Maxo Dunkelwolke das Aufmarschgebiet
der Mundänen zu sein, denn um das Zielgebiet ortet die SOL massive Flottenballungen
der Krieger aus der Galaxis Dubensys.
Da die Frist für die gestellte Aufgabe verrinnt, bleibt Atlan keine andere
Wahl. Mit einem riskanten Manöver tritt die SOL kurz vor der Dunkelwolke
aus dem Hypertakt und wird sofort von den Mundänen angegriffen. Als das
Hantelschiff in die Dunkelwolke eindringt, ist durch die besondere Struktur
der Wolke keine Ortung mehr möglich und die Schiffe der Mundänen
können die SOL nicht weiter verfolgen. Je tiefer die SOL in die Dunkelwolke
eindringt, desto weniger ist mit den Ortungsgeräten anzufangen. Doch
wie soll die SOL jenen Koordinatenpunkt finden, der mit Auroch-Maxo 55 bezeichnet
wird? Atlan und die Besatzung sind sich noch nicht einmal darüber im
klaren, ob mit der Bezeichnung eine Koordinate, ein Planet oder gar eine Raumstation
gemeint sein könnte. Einige Zeit dringt die SOL tiefer und tiefer in
die Silberwolke ein, ohne jedoch ziel gerichtet nach Auroch-Maxo 55 suchen
zu können. Ohne funktionierende Orter bewegt sich das Hantelschiff praktisch
blind vorwärts.
Parallel zu diesen Ereignissen sind die Schatztaucher im Mittelteil der SOL
bei ihrer Arbeit. Der Dookie Necker Ravved und sein Team werden immer wieder
in der Schlacke des zerstörten Mittelteils fündig und fördern
seltsame Gegenstände zu Tage. Ravved entdeckt diesmal eine Reihe von
Gegenständen, die entfernt an Blütenblätter erinnern und sich
wie ein Puzzle zusammensetzen lassen. Mühevoll befreit er Stück
für Stück aus der Asche und komplettiert das seltsame Gebilde. Als
das Objekt scheinbar zusammengesetzt ist, kommt es zu einem seltsamen Ereignis.
Das Objekt verschwindet im Nichts. Möglicherweise hat sich das Objekt
zu psionischer Energie umgewandelt, denn zeitgleich erfolgt eine Reaktion
des kleinen Delorian Rhodan, der über seine Mutter Mondra Diamond das
Signal gibt, die SOL auf ihrer Fahrt durch die Dunkelwolke sofort zu stoppen.
Atlan gibt dem energischen Wunsch Mondras nach und stoppt das Schiff. Tatsächlich
kommt es kurze Zeit später zu einer Begegnung in der Dunkelwolke. Die
SOL stößt auf das Wrack eines uralten Schiffes der Rautak! Ohne
den Hinweis Delorians wäre es niemals zu diesem Zusammentreffen gekommen.
Nach dem Umfang der Zerstörungen zu urteilen, muss das Wrack schon viele
Hundert, vielleicht Tausend Jahre durch den Nebel driften. Die ursprüngliche
Schiffszelle und Abmessungen können nur noch erahnt werden. Atlan beauftragt
die Schatztaucher mit der Untersuchung des Wracks, die kurz darauf einen Haufen
verbrannter Computertechnik aus dem Wrack zu Tage fördern. Atlan, der
sich weit mehr erhofft hat, ist etwas enttäuscht. Trotzdem lässt
der Arkonide die Schatztaucher an der Auswertung der geborgenen Geräte
arbeiten. Mit der Hilfe von Icho Tolot, SENECA, Tangens dem Falken und Myles
Kantor, schaffen es die Spezialisten tatsächlich einige Speicherfragmente
der zerstörten Geräte zu lesen und wieder herzustellen.
Ein Speicherbaustein zeigt in der Bildwiedergabe ein humanoides Wesen, das
als Rautak und Bewohner des Auroch-Maxo-Systems identifiziert werden kann.
Die Besatzung der SOL erfährt Details über die extremen Veränderungen,
welche durch die Sporenwolke im Auroch-Maxo-System verursacht wurden. Vor
allem die reduzierte Sonneneinstrahlung führt auf den Welten der Rautak
zu großen, klimatischen Problemen. Mit allen verfügbaren Ressourcen,
so erfährt die Besatzung der SOL, streben die Rautak ein Projekt an,
das den sonnennahen Planeten Auroch-Maxo-55 durch Terraforming bewohnbar machen
soll. Am Ende der Nachricht erfährt die Besatzung, das die Umsiedlung
angeblich scheiterte und die Rautak in einer letzten Anstrengung ein Generationenschiff
bauten, um ihre fähigsten Köpfe in ein anderes Sonnensystem zu evakuieren.
Auch dieser Plan scheint gescheitert zu sein, wie Atlan an dem Wrack unschwer
erkennen kann.
Kurz darauf kommt es zu einer weiteren, erschreckenden Begegnung in der Sporenwolke.
In relativ geringem Abstand zieht ein gigantisches Objekt an der SOL vorbei,
welches nahezu planetare Abmessungen aufweist. Es kann sich dabei nur um einen
der legendären S-Zentranten handeln, eines der gigantischen Führungsschiffe
der Mundänen. Dem S-Zentranten voraus fliegt ein blaues Walzenschiff,
dass offensichtlich das Mundänenschiff anführt oder lotst. Atlan
erkennt in dem blauen Walzenraumer ein Schiff desselben Typs, der auch von
Cairol verwendet wurde. Hatte das zu bedeuten, dass die Ordnungskräfte
bei den Geschehnissen in Segafrendo ihre Hände im Spiel haben? Als der
S-Zentrant wieder in der Sporenwolke untertaucht, entsteht urplötzlich
eine Art frei schwebendes Hologramm, direkt neben dem von ES übergeben
Kokon, der sich noch immer in der Zentrale der SOL befindet. Das Hologramm
zeigt das Bild eines Rautak, der beide Hände hebt und sich als einen
"Boten" vorstellt. Die Vorgänge werden immer mysteriöser
und die Besatzung der SOL hat nur noch wenige Stunden Zeit, um ihre Aufgabe
erfolgreich abzuschließen.