Perry Rhodan Heft Nr. 2149

Paradimjäger

Krise am Sternenfenster -
die Invasion der Milchstraße beginnt

von Robert Feldhoff

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Kisch Fakir - Der junge Raumpilot bereitet sich auf den größten Einsatz seines Lebens vor
Jee Martima - Die junge Emotionautin gehört zu den Spezialisten der Raumakademie
Reginald Bull - Der Residenz-Minister für Verteidigung schickt junge Terraner in einen aussichtslos erscheinenden Kampf
Kyzeti Ekre - Der bärbeißige Ausbilder versucht seine Kadetten so gut wie möglich vorzubereiten
Grahann Eitan - Der junge Polphoser neigt zu Übergewicht und lockeren Sprüchen

Der junge Raumpilot Kisch Fakir absolviert seine Ausbildung in der berühmten Raumakademie von Terra. Die angespannte militärische Lage am Sternenfenster und der jederzeit mögliche Durchbruch der Katamar-Schlachtschiffe, ist auch auf der Akademie tägliches Thema. Als plötzlich der Ausbildungsplan der Raumkadetten radikal umgestellt wird, gibt es neuen Stoff für Gerüchte. Kisch und die anderen Kadetten werden in Windeseile an kleinen, schnellen Raumjägern ausgebildet und für einen Kampfeinsatz vorbereitet. Den Absolventen der Akademie fällt auf, dass große Mengen an kleinen, schnellen Raumfahrzeugen auf dem Erdmond und Terra zusammengezogen werden. Etwas liegt in der Luft.

Während man sich im Sol-System auf einen möglichen Angriff Tradoms vorbereitet, die Schulung der Raumpiloten in den kleinen Jagd-Einheiten vorantreibt und sich auf den Fall Sternenfunke einrichtet, gibt es beunruhigende Neuigkeiten vom Sternenfenster. Das Sternenfenster zeigt mehrmals Aktivität und man glaubt, dass die flackernden Erscheinungen des Transportfeldes, als baldige Aufhebung der Blockade zu werten sind. Auf Seite der Galaktiker stehen immerhin 300.000 Kampfraumer der Arkoniden, 100.000 Raumschiffe der Posbis und 15.000 Schiffe der LFT bereit, um einen Durchbruch Tradoms zu verhindern. Doch bei der militärischen Überlegenheit Tradoms, spielt die zahlenmäßige Präsenz der Galaktiker eine untergeordnete Rolle. Im Ernstfall würde die Flotte Tradoms die galaktische Streitmacht in kurzer Zeit vernichten. Alle Hoffnung ruht auf dem Paradim-Panzerbrecher, der in höchster Eile auf möglichst vielen Raumjägern installiert wird.

Dann kommt der Moment, vor dem sich Reginald Bull insgeheim gefürchtet hatte. Das Sternenfenster flackert noch einmal und steht dann offen! Sofort wird Alarm für die Flotte gegeben und rund 20.000 schnelle Raumjäger, alle bestückt mit dem neuen Paradim-Panzerbrecher, werden in den Raum entlassen. Wir Kisch Fakir, sind viele junge Raumpiloten im Einsatz und für viele, ist dies die erste und letzte Raumschlacht. Als die Katamar-Flotte das Sternenfenster durchbricht, schlägt ihr ein verheerendes Abwehrfeuer entgegen. Doch es sind nicht die Transformsalven, die der gegnerischen Flotte zusetzen, sondern die kleinen wendigen Jäger, mit ihren gefährlichen Waffen. Es gibt viele Verluste auf Seiten Terras. Rund 3000 Raumjäger werden im Kampf abgeschossen. Doch auch auf der Seite Tradoms kommt es zu großen Verlusten. Nach kurzer Zeit schrumpft die Katamar-Flotte von 20.000 auf nunmehr 8000 Schiffe.

Dann gelingt der Tradom-Flotte ein taktischer Schachzug und rund 4000 Katamare können auf Sprunggeschwindigkeit beschleunigen und in den Hyperraum eintauchen. Bisher ging Bullys Plan auf, die gegnerische Flotte am Sternenfenster zu stellen und zu bekämpfen. Doch jetzt war 4000 Einheiten der Durchbruch gelungen. Aber wohin fliegen sie? Bully braucht nicht lange, um die nötigen Schlüsse zu ziehen. Die Katamare fliegen das Sol-System an! Der Residenzminister für Verteidigung beordert sofort 8000 der noch operierenden 14.000 Paradimjäger ins Sol-System, gefolgt von 7000 schweren Einheiten. Der Fall Sternenfunke tritt ein und ein Geheimplan der Terraner, in den nur wenige eingeweiht sind, tritt in Kraft. Rund 220 Großraumschiffe, die in der Schiffszelle der Entdeckerklasse stecken, aber nicht vom Typ Entdecker sind, starten von geheimen Basen ins All. Es handelt sich um fliegende Energiestationen, die strategisch um das Sol-System postiert, einen Kristallschirm nach Vorbild des Arkon-Systems errichten. Als die ersten Katamare am Rand des Sol-Systems materialisieren, steht der bläulich funkelnde Schirm bereits und bringt die Angreifer zum stehen.

Als die Paradimjäger aus dem Raum fallen und die Angreifer sofort attackieren, ist keines der feindlichen Schiffe durchgedrungen. Das Sol-System ist gerettet und die letzten Katamare werden am Rande des terranischen Kristallschirms von den Jägern vernichtet.
Am Sternenfenster hat sich die strategische Lage zu Gunsten der Galaktiker verändert. Die rund 1000 noch verbleibenden Katamar Schiffe, ziehen sich auf die Seite Tradoms zurück. Für Bully ist es mit der Zerschlagung der gegnerischen Invasionskräfte noch nicht getan. Er stößt nun seinerseits durch das Sternenfenster vor und nimmt die Fensterstationen in Besitz. Die letzten Katamare werden vernichtet oder in die Flucht geschlagen. Die Galaktiker besitzen nun einen Brückenkopf in Tradom! Als sich die Lage am Sternenfenster stabilisiert hat, kann Bully endlich seinen besten Freund begrüßen. Denn kurze Zeit später erreicht die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO den terranischen Brückenkopf. Die Ausgangssituation sieht nun für die Milchstraße wesentlich besser aus.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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