Perry Rhodan Heft Nr. 2182

Der THOREGON-Plan

Eine Superintelligenz intrigiert -
sie strebt nach Veränderung im Kosmos

von Hubert Haensel

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Le Anyante - Die Fundament-Stabilisatorin überdauert mehrere Millionen Jahre
Curcaryen Varantir - Der geniale Potential-Architekt entwickelt immer neue Erfindungen im Auftrag der höheren Mächte

Le Anyante und Curcaryen Varantir unterliegen noch immer dem Zyklus von Tod und Wiedergeburt. Viele hunderttausend Jahre haben sie bereits gelebt, jeweils in wechselnden Körpern und noch immer sind die beiden Algorrian eng miteinander und mit der Geschichte ihres Volkes verbunden. Curcaryen Varantir, der geniale Konstrukteur, beschäftigt sich mit verschiedenen Problemstellungen die sich durch die Isolation im PULS ergeben. Zum einen fordert THOREGON die Schaffung eines Verbindungskanals, der den PULS mit dem Normaluniversum verbindet. Diese Aufgabe allein beansprucht mehrere Generationen von Algorrian und Tausende Jahre. Dann, nach einigen weiteren Leben, erkennt Curcaryen Varantir, dass die Superintelligenz THOREGON langsam aber stetig Materie, also Substanz, verliert. Grund dafür ist die Tatsache, das die Sonnen innerhalb des PULSES ständig Energie, sprich Materie, in verschiedener Form abgeben, aber kein Ausgleich statt findet. Curcaryen Varantir schafft deshalb verschiedene Verbindungskanäle zum Normaluniversum, die wie Materiepumpen wirken und den Sternhaufen im PULS mit neuer Substanz versorgen. Doch die Kraft der Algorrian beginnt langsam zu ermüden. Zum einen werden ihnen immer mehr Aufgaben von Völkern abgenommen, die sich im Sternhaufen THOREGONS ansiedelt oder entwickeln, zum Anderen fehlt es an den großen Herausforderungen, wie sie einst die Kosmokraten gestellt haben.

Doch dann erscheint ein Heliote und stellt im Auftrag der Superintelligenz THOREGON eine neue Aufgabe. THOREGON verlang: Baut mir eine Brücke in die Unendlichkeit, mit der große kosmische Entfernungen überbrückt werden können und deren Brückenpfeiler groß und leistungsfähig genug sind, um ganze Raumschiffe zu befördern. Curcaryen Varantir geht mit Eifer an die neue Aufgabe und verwendet dabei Basisdaten jener Potentialfelder, die er bereits zur Erzeugung der Zeitbrunnen entwickelt hat. Viele Generationen von Algorrian und viele Leben von Le Anyante und Curcaryen Varantir bedarf es, bis das Projekt fertig gestellt ist. Dann erfolgt die Anweisung eines Helioten, einen Brückenpfeiler in der fernen Galaxie Segafrendo zu installieren! Le Anyante und Curcaryen Varantir sind dabei, als Schlepper den Pilzdom nach Segafrendo und in der NACHT platzieren. THOREGON hält die Algorrian in Unwissenheit über seine Pläne und Curcaryen Varantir befallen erste Zweifel über dein Tun. In welchem Kontakt steht die Superintelligenz ESTARTU mit THOREGON und warum hat sich ESTARTU entschieden in ein Thoregon zurückzuziehen, das wesentlich kleiner ist als das Erste Thoregon im Mahlstrom der Sterne? über den Megadom der NACHT besteht nun eine Verbindung zu THOREGON, aber zu welchem Zweck? Curcaryen Varantir erkennt verbittert, das die Algorrian erneut nur Gehilfen einer höheren Identität sind. Damals waren es die Kosmokraten die ihre Dienste in Anspruch nahmen, heute ist es THOREGON, der sie über seine Pläne im Unklaren lässt. Curcaryen Varantir hält das Wirken THOREGONS für gefährlich. Nach dem Rückzug der Superintelligenz kam es zu einem Vertrag mit den Kosmokraten, der den aktuellen Status fest schreibt und eine weitere Expansion THOREGONS verbietet. Setzt sich die Superintelligenz mit der Förderung und Verbindung neuer Thoregons über den Vertrag mit den Kosmokraten hinweg und gefährdet sich selbst wie auch die Existenz der Algorrian?

Als Le Anyante und Curcaryen Varantir in einem weiteren Leben nach Segafrendo zurückkehren, sehen sie geschockt welche Entwicklung das Thoregon ESTARTUS genommen hat. Eine fremde Macht ist in Segafrendo eingefallen, die Superintelligenz weitgehend vernichtet und die NACHT steht vor dem Untergang. Die Völker des dieses Thoregon erfahren unvorstellbares Leid und machen das Jahrtausend der Kriege durch, wie diese Phase genannt wird. Le Anyante und Curcaryen verfolgen eine gigantische Raumschlacht, bei der es zu Auseinandersetzungen der Mundänen mit einem gold schimmernden Raumschiff kommt, der SOL! Curcaryen Varantir erkennt die goldene Schiffshülle als Carit und folgert, das man es mit einem Kosmokratenschiff zu tun hat. Die Fehlentwicklung in Segafrendo vor Augen, beginnt der Architekt und Konstrukteur allen hohen Mächten zu mistrauen. Die Kosmokraten wie auch die Superintelligenzen scheinen alle nur nach ihrem Vorteil zu streben, für Curcaryen Varantir eine niederschmetternde Erkenntnis. Einige Leben später, als sich Le Anyante und Curcaryen Varantir wieder einmal ihrer Existenz bewusst werden, ist es bereits so weit, das THOREGON mit mehreren Superintelligenzen in Verbindung steht, die sich an das Netzwerk der Brücke in die Unendlichkeit angeschlossen haben. Die Brücke in die Unendlichkeit, das letzte große Werk der Algorrian, funktioniert seit Jahrtausenden ohne Störung und wird von THOREGON stetig ausgebaut. Nach wie vor bleibt der Plan THOREGONS den Algorrian verschlossen und ohne neue, inspirierende Aufgaben, beginnt das Volk erneut Rückschritte zu machen. Immer weniger Algorrian werden gezeugt und geboren, die Bevölkerungsrate ist rückläufig.

Als Le Anyante und Curcaryen Varantir erneut wiedergeboren werden sind rund vierzehn Millionen Jahre vergangen. Eine Erkenntnis, die wie ein Schlag wirkt. Tulacame 2, die Heimat der Algorrian liegt in Stasis! Um den Planeten kreist eine riesige Station, der Generator für das Stasisfeld, bezeichnet mit STASIS 01. Wer diese Station konstruiert hat ist ungewiss, Curcaryen Varantir vermutet jedoch, das die Algorrian die Stasis freiwillig auf sich nehmen, um die drohende Degeneration abzuwenden. Ab und zu werden die Algorrian aus dem Feld entlassen, um wichtige Aufgaben für THOREGON zu erfüllen. In der letzten Unterbrechung der Stasis registrieren die Algorrian, das die Welten des Sternhaufens mit Abwehranlagen ausgestattet wurden. Befürchtet THOREGON vielleicht eine Invasion seines Lebensbereiches? Viele Hilfsvölker im Sternhaufen kommen und gehen. Mit Missfallen beobachten die Algorrian, wie THOREGON die Mochichi in der Entwicklung fördert, um die technischen Aufgaben der Algorrian zu übernehmen. Zwar können die Mochichi die Produktion der Mega- und Pilzdome aufrechterhalten, die wirklich wichtigen Anlagen der Brücke in die Unendlichkeit, verfallen jedoch zunehmend. Es erweist sich das die Mochichi nicht annähernd den Platz der Algorrian einnehmen können.

Die führenden Algorrian finden sich schließlich zu einer Beratung zusammen, darunter auch Le Anyante und Curcaryen Varantir. Der Beschluss wird gefällt etwas gegen die Entwicklung im Ersten Thoregon zu unternehmen. Die Algorrian sind davon überzeugt, dass sie die Einzigen sind, die etwas tun können. Mit den Völkern, die ihre Dienste im Sternhafen des PULSES verrichten ist hingegen nicht zu rechnen. So entwickeln die Algorrian die Tarnkappen und geben sie an die wichtigsten Vertreter ihres Volkes weiter. Die Helioten können sie fortan nicht mehr registrieren und die Algorrian unternehmen so einen ersten Schritt, der sie von THOREGON entzweit. Auch Le Anyante und Curcaryen Varantir wissen nach einigen weiteren Lebenszyklen und langer Zeit der Stasis nicht mehr, wie viele neue Thoregons entstanden und wieder vergangen sind. Sie sind aber überzeugt, dass etwas gegen die Entwicklung unternommen werden muss.
Eines Tages beobachten die Algorrian, wie viele Zehntausend Helioten den PULS verlassen und in Begleitung einiger großer Traktorschiffe ins Normaluniversum hinausfliegen. Als sie wieder zurückkehren, befördern sie ein starkes psionisches Feld zwischen sich, das im Zentrum des Sternhaufens verankert wird. Bevor die Algorrian über die Natur des Feldes spekulieren können, verkündet ein Heliote THOREGONS die Neuigkeiten. Bei dem Feld handelt es sich um die sterbende Superintelligenz KABBA. THOREGON wird die Hülle der sterbenden Superintelligenz nach dem eingetretenen Tod umformen und einen Analog-Kosmonukleotid erschaffen, der von einem normalen Kosmonukleotid kaum zu unterscheiden sein wird. Als THOREGON über die Zeit erkennt, das die Algorrian gegen seine Pläne arbeiten, wendet sich die Superintelligenz von ihrem einstigen Hilfsvolk ab. Die Kattixu erscheinen im PULS und entwickeln sich zur Polizeimacht der Superintelligenz während die Helioten seltener auftreten. Curcaryen Varantir vermutet, dass sie im Zentrum des Sternhaufens benötigt werden um Arbeiten an dem Analog-Kosmonukleotid durchzuführen.

Während das Volk der Algorrian auf Tulacame zwei unter Stasis liegt, werden einige Algorrian nach Aldarimme verbannt, darunter auch Le Anyante und Curcaryen Varantir. Beide Algorrian haben fast die gesamte Geschichte ihres Volkes, seit dem Verlassen ihrer Heimatgalaxie miterlebt und sehen sich dem nahen Ende gegenüber. Als letzten Ausweg nimmt Le Anyante den verbleibenden männlichen Genpool in sich auf und lässt sich zusammen mit Curcaryen Varantir in zwei Konservierungsblöcken einschließen, wo sie schließlich viel später von Monkey gefunden werden.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 09. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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