Perry Rhodan Heft Nr. 2257
Der Mikrodieb
Sie erreichen die Magellansche Wolke -
in der RICHARD BURTON läuft eine fieberhafte Suche
von Arndt Ellmer
Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Reginald
Bull - Der Unsterbliche muss seiner Mission Opfer bringen.
Gucky
- Der Multimutant wird mehrfach gefordert.
Icho Tolot
- Der Haluter wirkt als Gefangenenwärter.
Kantiran
- Der angebliche Sternenbastard stellt sich seiner Erzfeindin.
Ascari
da Vivo - Die Admiralin betreibt ihre Art von Politik.
Die RICHARD BURTON hat das Abenteuer auf Morgenrot 5 überstanden. (Siehe Band 2256 – Bahnhof im Weltraum) und befindet sich nun auf den Weg in die Große Magellansche Wolke. Nichts geht schief – unverständlich für den dauernd pessimistischen Alfven Hyers. Doch schon bald gibt es Probleme – an einem Schaltschrank fehlt eine Energiekupplung. Bully taucht auf, um sich des Problems selbst anzunehmen und für die Wartungsmannschaft steht schnell fest: nur Gucky kann es gewesen sein.
Auf dem Weg zur großen Magellanschen Wolke stellt sich der bereits bekannte Hyperimpendantische Effekt heraus, der für eine vergrößerte Laufzeit der HAWK-Triebwerke in sternenarmen Regionen sorgt.
Die Mannschaft der RICHARD BURTON untersucht mit der Ultra-Giraffe den Jetstrahl Gon-Orbhons – erfolglos: Mehr als das es sich um einen fünfdimensionalen, perfekten, massiven Strahl aus der Mitte der GMW handelt, läßt sich nicht feststellen.
Währenddessen versucht die als Arkoniden-Botschafterin mitreisende Acari da Vivo Zutritt zu den Schiffsaggregaten zu erhalten, doch Bully ist nicht bereit die Geheimnisse des Antriebs preiszugeben. Ascari ist darüber sehr erbost. Bully kommt der Verdacht das sie mit dem Diebstählen in Zusammenhang stehen könnte.
Derweil trägt sich Kantiran mit dem Gedanken, die durch seine Mutter getötete Thereme zu rächen.
In der GMW, am Orientierungsstern Navo Nord, angekommen, ist keine Spur Gon-Orbhons
zu finden, man entscheidet sich hier die riesigen, in einen Rahmen ausgelagerten
Antriebsaggregate abzutrennen und hier zu lassen um wendiger zu sein.
Die Trennung geht weitestgehend ohne Probleme über die Bühne, doch
die Diebstähle gehen immer weiter .
Die übriggebliebenen HAWKs lassen keine allzugroßen Hoffnungen
aufkommen, sie reichen im günstigsten Fall nur zum Weltraumbahnhof MORGENROT-5,
wenn nichts dazwischenkommt. Außerdem muss die Besatzung der RICHARD
BURTON feststellen, dass in der GMW ein Sternenhaufen materalisiert ist.
Auf dem Weg in die Wolke hinein empfangen die Raumfahrer zahlreiche Notrufe, denen zu Hilfe zu eilen nach der Hyperimpendanz wegen der großen Entfernung nicht möglich ist – doch Ascari da Vivo nutzt diese geschickt um die Mannschaft gegen Bully aufzuhetzen und die Mission zu sabotieren.
Kantiran überwindet sich selbst und sucht das Gespräch mit Ascari da Vivo. Er teilt ihr mit, dass er die Terraner in ihrem Kampf gegen Gon-Orbhon unterstützen wird. Ascari geht nicht auf ihn ein.
Die Besatzung der RICHARD BURTON sucht immer noch eine Möglichkeit Gon-Orbhon zu lokalisieren. Die einzige Chance ist – so Bullys Überzeugung – Bré Tsinga, die sich (immer noch auf der Erde wähnend) in einem Gefängniscontainer an Bord der RICHARD BURTON befindet. Zu ihrer Betreuung ist Icho Tolot angestellt (weil sein anders aufgebautes Gehirn [hoffentlich] den Einflüssen des fremden Gottes widerstehen kann). Ihr Container ist Bleiummantelt – in der Hoffnung dies könne ein Schutz gegen die Beeinflussung Gon Orbhons sein. Ein anderer Versuch, seinen Einfluss abzuhalten (Ein modifiziertes Psiso-Netz, von Malcolm S. Daellian entwickelt) scheitert jedenfalls kläglich.
Der geheimnisvolle Dieb stiehlt immer weiter und er scheint sich ein Mordinstrument
zu basteln.
Derweil werden zwei Schiffe der Gurrads, die sich im selben Sektor befinden
von Energietorpedos vernichtet, die anscheinend Gon Orbhon schützen sollen.
Die RICHARD BURTON nimmt die wenigen Überlebenden an Bord. Und muss sich
hinterher in einem waghalsigen Manöver selbst retten um nicht vernichtet
zu werden.
Der Räuber scheint greifbar – bei seiner nächsten Station hofft man ihn zu fangen, doch es gelingt ihm zu fliehen, indem er ein Loch in die Rückwand brennt – bald scheint er sein Werk vollendet zu haben. Inzwischen ist auch klar, dass er schon länger an Bord sein muss, denn die ersten Diebstähle ereigneten sich schon auf dem Weg nach MORGENROT-5.
Doch schließlich gelingt es dank Gucky Para-Fähigkeiten, den MIKRODIEB zu fassen, es stellt sich heraus, dass es sich um einen Roboter des FORUM RAGLUND handelt, der den Auftrag hatte, die Mannschaft außer Gefecht zu setzen – allein um das Forum in den Besitz eines solchen Schiffes zu bringen. Das Forum vermutete eine Gefahr für seinen Herrschaftsbereich, weil es auf den Bluff Terras reingefallen ist, die Operation Kristallsturm ziele auf die Hyperkristall vorkommen der Eastside.