Perry Rhodan Heft Nr. 2272

Sturm auf Graugischt

Entscheidung im Arphonie-Sternhaufen -
die Schutzherrin setzt auf ihre Trümpfe

von Hubert Haensel

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Der Terraner übernimmt den Befehl über die Verteidigung Graugischts.
Carya Andaxi - Die Schutzherrin greift auf das Erbe der Vergangenheit zurück.
Hundertneun - Der Motoklon begegnet seinem »kleinen Bruder«.
Zephyda - Die Stellare Majestät zieht zum wiederholten Mal in den Krieg.
Deitz Duarto - Der Prim-Direktor sammelt Kharzanis Kräfte gegen Graugischt.

„Hundertneun ist unser Freund!“. Das sind Perrys Worte als er zusammen mit Lyressea und Zephyda den Motoklon an Bord der SCHWERT bringt. Doch die Motana an Bord des bionischen Kreuzers können das nicht glauben - hat das Kunstwesen der Kybb doch zuvor tausende von intelligenten Wesen auf Graugischt vernichtet.

Perry hat unterdessen ein Tagtraum von der Vernichtung Graugischts - keinesfalls eine unrealistische Vorstellung, stehen doch schon 2000 Zylinderdisken von Tagg Kharzani im Raum um Graugischt. Auch die Tatsache, dass Atlan und Rhorkete bei der Kollision mit einem Hyperdimo getötet worden sein müssen stimmt ihn nicht besser.

Kharzanis Flotte wird von einem Schatten kontrolliert – eine eindrucksvolle Erscheinung, die alle Prim-Direktoren wie Deitz Duarto besitzen. Und er ist genauso kompromisslos wie seine Gestalt. Auf keinerlei Verhandlungen mit Zephyda lässt sich der in Wirklichkeit von körperlichem Verfall Gezeichnete Direktor ein.

Hundertneun stellt keine große Hilfe dar - er kennt keine Möglichkeit, die gegenerische Flotte zu schwächen - oder will er nur nicht? Auch um den abtrünnigen Schutzherren in seinem Schloß anzugreifen fehlen immer noch die Mittel. Grade in dieser prekären Lage ist Carya Andaxi nirgends zu erreichen - lässt sich die Schutzherrin verleugnen um ihre scheinbar friedliche Scheinwelt nicht aufgeben zu müssen?

Nein - sie ist keineswegs untätig, sie erkennt den Ernst der Stunde genau und greift unter starken Schmerzen zu möglicherweise totbringenden Mitteln - sie lässt einen Schutzherren-Porter startklar machen - kein leichtes Unterfangen, denn das dazu eigentlich nötige Wissen ist seit Jahrtausenden nicht mehr vorhanden. Doch allein die Existenz dieses kilometergroßen Schiffes gleicht einem Wunder - sollte dieses Schiff der Grund sein, aus dem Kharzani seine Flotte noch nicht angreifen lässt und keinen einzigen Kybb-Titanen in den Sektor schickt? Bei dem Angriff auf den Kopieplaneten Graugischt II waren sie noch dabei - ein klares Zeichen, dass die Ablenkung nicht funktioniert und Kharzani sie durchschaut hatte.

Aber Carya geht noch weiter - sie will die SCHWERT mit einem Vernetzer ausstatten - dieser kann die Leistung eines bionischen Kreuzers potenzieren und nicht einmal die Bord-Biotronik Echophage wusste, was genau das für ein Wesen ist.
Sie führt Lyresea, Perry und Zephyda in einen Hangar, der dem des Schutzherren-Porters gleicht, aber kleiner ist. Was sie dort entdecken, ist mehr als die drei sich vorstellen können - in einer Schutzatmosphäre aus Stickstoff lagern tausende von bionischen Kreuzern. Wie leicht wäre der Kampf, wenn man Personal hätte, sie zu besetzen. Doch die Heimatwelt der Montana liegt unerreichbar fern! In diesem Raum lagern aber auch konservierte Vernetzer - kleine Motoklone! Wie soll die Besatzung der SCHWERT darauf reagieren? Sie hat keine Chance, sich zu beschweren - das „Eins“ getaufte Wesen nimmt sofort seinen Platz ein, und es ist, als hätte das Schiff immer auf ihn gewartet. Beim Startversuch provoziert die SCHWERT eine riesige Flutwelle und es grenzt an ein Wunder, dass „nur“ zwei Polirmische Schatten dabei starben. Die Kraft, die das Schiff mit dem Vernetzer entwickelt ist unvorstellbar groß. Zephyda gibt daher das Kommando über die Schlacht an Perry ab, um sich voll auf das Schiff konzentrieren zu können.

Die Schergen der Schutzherrin warten immer noch ab - sie gehen von einer Waffe aus, die weitaus mächtiger als der Schutzherren-Porter sein muss; doch das einzige, das Carya darüber weiß ist, dass es sich nicht an Bord des Riesenschiffes befindet - es besteht keine Hoffnung, diese Waffe einsetzen zu können.

Der Angriff beginnt - und Perry handelt nicht! Zephyda kann das nicht einsehen, sie will endlich losschlagen! Doch Perrys Taktik, nur mit Echophage abgestimmt, erweist sich als sehr gut, er lässt die feindlichen Schiffe herankommen um sie mit den Bodenforts zu vernichten. Die erste Angriffswelle können sie mit relativ geringen Verlusten zurückschlagen - doch an der überwältigenden Übermacht Tagg Kharzanis ändert das nichts. Auch der heldenhafte und äußerst erfolgreiche Einsatz der SCHWERT mit Vernetzer und Todbringer kann daran nichts ändern.

Da steigt der Schutzherren-Porter auf - und fällt gleich wieder zurück. Die Toron-Erih haben ihn nicht unter Kontrolle.
Doch die Verbündeten haben gar keine Zeit geschockt zu sein: es tauchen Hyperdimos auf - und sie greifen nur die gegnerischen Schiffe an. Aber gegen alle Erwartungen wird auch der Porter vernichtet - ist die Schutzherrin tot?

In diesem Moment materialisiert ein T-Kreuzer und gibt sich als ELEBATO zu erkennen. Wie kann das sein, sie wurde doch mit Atlan und Rhorkete an Bord vernichtet?
Am Schluß wird (fast) alles gut - die beiden Totgeglaubten leben noch und auch die Schutzherrin war nicht an Bord des vernichteten Porters! Dann gibt auch noch Hundertneun zu erkennen, dass er etwas über Kherzesch weiß. Was wird nun werden?

Metadaten

Dieser Roman wurde von Berend Koll zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 19. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

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