Perry Rhodan Heft Nr. 2316

Rivalen der Kolonne

Ein Planet wird verwertet -
der Duale Kapitän begegnet seinem Intimfeind

von Arndt Ellmer

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Zerberoff - Der Duale Kapitän beansprucht den Oberbefehl über ein neues Kolonnen-Fort.
Tafferier - Ein Vizekapitän ruft sich in Erinnerung und fordert seinen Konkurrenten heraus.
Valthero - Der Arkonide versteht sich als Partner der Caiwanen, ersehnt aber auch seine Versetzung.
Dando Gentury - Der alte Caiwane fürchtet das Ende seines Lebenstraums.

Der Duale Kapitän Zerberoff trifft mit seinem Chaos-Geschwader am Standort des Kolonnenforts TRAICOON 0096 ein. Besser gesagt am Standort, wo sich TRAICOON 0096 befinden sollte. Im Hayok-Sternenarchipel steht das Kolonnen-Fort TRAICOON 0099, mitsamt 6 TRAICAH-Fabriken, die zum Fort gehören. TRAICOON 0096 steht bei Glaysons Stern. Der Austausch ist problematisch, weil TRAICOON 0099 dadurch noch nicht fertig gestellt ist. Um den Grund für den Austausch herauszufinden, begibt sich Zerberoff an Bord des Kolonnenforts. Dort trifft er auf Tafferier. Der Vizekapitän wurde aus einen Mor’Daer und einem humanoiden Awour zusammengesetzt, der Spezies, aus der sich die Kopfjäger TRAITORS rekrutieren, und steht aufgrund der Erfahrung aus vergangenen Einsätzen in Opposition zu Zerberoff. Die Tatsache, dass Zerberoff das Kommando über TRAICOON 0099 übernimmt, muss er wegen seines niedrigeren Ranges akzeptieren. Der Duale Kapitän treibt die Fertigstellung des Forts voran. Mit der Zeit erkennt er, dass die Terraner eine Möglichkeit gefunden haben, den Dunkelschirm zu orten. Als sie den Standort des Forts entdecken ist es jedoch zu spät, die Abwehrwaffen von TRAICOON 0099 sind feuerbereit. Die Terraner und Arkoniden sind klug genug, dem Fort nicht zu nahe zu kommen.

Auf Caiwan hat sich zwischen Arkoniden und Caiwanen eine Art Zwangsfreundschaft etabliert. Die Caiwanen schürfen Khalumvatt und verkaufen es an die Arkoniden. Diese gestehen ihnen dafür politische Autonomität zu. Natürlich nur inoffiziell, offiziell hat ein Admiral das Sagen auf der Welt, die nur 411 Lichtjahre von Hayok entfernt liegt.

Der Orbton Valthero, dessen Versetzung nach Thantur-Lok unmittelbar bevorsteht, fliegt nach der Arbeit zu einer abgelegenen Berghütte, die für ihn und seine Geliebte Aya das gemeinsame Heim darstellt. Zu seinem Schrecken findet er das Gebirgstal in Aufruhr, die Erde bebt, Lawinen stürzen herab. Das Plateau, auf dem seine Berghütte steht, existiert zu Valtheros Entsetzen nicht mehr. Seine Geliebte Aya ist zum Glück noch am Leben, die Schaspaken haben sie gerettet. Auf Ayas Bitte fliegt Valthero zu Dando Gentury. Der sichtlich gealterte Anführer der Caiwanen teilt dem Arkoniden mit, dass die Schaspaken für den Aufruhr verantwortlich sind, weil sie aufgrund einer Störung des Energiefeldes um den Planeten nach Osten wandern. Die militärische Führung der Arkoniden auf Caiwan schenkt Dandos Behauptung keinen Glauben. Sie hält die Aussage, die Störung des Energiefeldes sei auf die Ausstrahlung eines Raumschiffes zurückzuführen, für einen Trick, um die Arkoniden von Caiwan zu vertreiben. Als die Störung am nächsten Tag jedoch behoben scheint und die Caiwanen anbieten 10 Tage umsonst zu schürfen, wird auch dem Admiral Morgan da Hogath klar, dass eine Einheit TRAITORS Caiwan passiert haben muss.

Auf TRAICOON 0099 wartet Zerberoff vergeblich auf das Eintreffen der Progresswahrer. Als im September 1344 NGZ die Hyperkristallvorräte zur Neige gehen, bricht er mit der Kolonnen-Fabrik TRAICAH-1003 nach Caiwan auf, um dort die zwar minderwertigen aber in großen Mengen vorhandenen Hyperkristalle zu verwerten. Das Kommando über das Kolonnenfort soll in seiner Abwesenheit Tafferier übernehmen.

Als die Kolonnen-Fabrik auf Caiwan eintrifft, flüchten die Einheiten des Kristallimperiums, die Bewohner des Planeten werden zurückgelassen. Die Hyperkristalle auf Caiwan werden mittels Intervallstrahl-Walzen und Hyperladungs-Trennung abgebaut ...

… was das konkret bedeutet, erfahren Valthero und Aya am eigenen Leib. Eine Feuerwalze fegt über Caiwan und löscht alles Leben aus. Nur Valthero und Aya sowie einige Caiwanen überleben, die sich in ihre Höhlen zurückgezogen haben. Die wenigen Caiwanen sterben am nächsten Morgen qualvoll, weil die Schaspaken der Feuerbrunst zum Opfer gefallen sind und sie nicht mehr entgiften können. Valthero und Aya werden Zeuge, wie die Terminale Kolonne einen Planeten verwertet.

TRAICAH-1003 koppelt sein Ringsegment in 5 Teilen ab und sendet zudem eine Vielzahl von Beibooten aus. Diese setzen Strahlen ein, die alle organische Materie bis in eine Tiefe von 400 Metern in Schlacke verwandeln. Nur der Hyperkristall bleibt übrig und wird an Bord der Fabriken geschafft. Valthero und Aya gelingt die Flucht vor den Strahlen. Sie hoffen, dass die Kolonne nach getaner Arbeit wieder abzieht und sie die aufgezeichneten Informationen weitergeben können. Doch wie sie nach wenigen Tagen feststellen müssen, war ihre Hoffnung vergebens. In ihren letzten Minuten erleben die beiden mit, wie die Kolonnen-Fabrik Caiwan sprengt, um an die tiefer gelegenen Rohstoffe heranzukommen.

An Bord von TRAICAH-1003 kommt es derweil zum Kampf zwischen Zerberoff und Tafferier, der sich unbemerkt an Bord der Fabrik begeben hat. In einem intensiven Duell kann Zerberoff den Kampf für entscheiden. Die Tatsache, dass er dank Marc London schon erlebt hat, wie sich die endogene Qual anfühlt, kommt ihm dabei zu Gute. Dennoch erschöpft ihn der Kampf sehr. Erst nach Tagen der Regeneration kann er wieder Kontakt zum Kalbaron in TRAICOON 0099 aufnehmen. Dieser teilt ihm mit, dass die Progress-Wahrer durch Vorgänge in einem anderen Teil des Universums aufgehalten werden. Zerberoff zieht seine Konsequenzen aus dieser Information und befiehlt die „Dunklen Obelisken“ in Position zu bringen und mit dem ersten Teil der „Aussendung“ zu beginnen.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Wolfgang Ruge zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 20. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

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