Perry Rhodan Heft Nr. 2346

Chyndors Weg

Ein Friedensfahrer auf heikler Mission -
ein humanoides Volk steht vor dem Untergang

von Christian Montillon

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Chyndor - Der Friedensfahrer wagt die Konfrontation mit der Finsternis.
Alaska Saedelaere - Der Maskenträger dringt vor bis zum Kern des Problems.
Kantiran - Der Sternenvagabund bringt schlechte Nachrichten nach Terra.
Cosmuel Kain - Eine Liga-Agentin wendet sich mit einer erstaunlichen Bitte an die Friedensfahrer.

Am 18. Januar 1345 NGZ ist Chyndor zusammen mit seinen Friedensfahrerkollegen Siby’an und Mas Bathe an Rande des Fantamagula-Systems unterwegs. Dort ist es zu einem seltsamen Zwischenfall gekommen. Der Bahnhof in der Kleinstgalaxis Qoor, einer Satellitengalaxis von Andromeda, hat Vollalarm gegeben und die drei Friedensfahrer herbeigerufen. Im Heimatsystem der Dinath, Lemurerabkömmlingen, die den Friedensfahrer zuarbeiten, kam es zur Konfrontation zwischen zwei Raumschiffseinheiten. Ein Raumer wurde dabei über Dina Baca, der Heimatwelt der Dinath, vernichtet. Die andere Kolonneneinheit stürzte ab. Das Wrack sendet Notsignale aus, die jedoch nur drei Lichtjahre weit reichen. Im System herrscht völliges Chaos. Die Dinath laufen Amok und kämpfen gegeneinander. Außerdem orten die Friedensfahrer „Schwarz-Zonen“, die immer wieder unvermittelt auftreten. Diese Zonen undurchdringlicher Schwärze, verschlingen alles, was ihnen zu nahe kommt. Chyndor beschließt nach Dina Baca vorzudringen und die abgestürzte Kolonneneinheit näher zu untersuchen. Er will das sinnlose Sterben der Dinath stoppen.

*

Kantiran und Alaska Saedelaere kehren mit der FORSCHER ins Solsystem zurück und berichten dem Nukleus über den mehr oder minder großen Fehlschlag auf Oaghonyr. Ohne die erhofften Informationen, wie ARCHETIM die Retroversion der Negasphäre in Tare-Scharm bewerkstelligt hat, ist auch der Nukleus zunächst ratlos. Er sieht so keine Chance für Terra, doch will das Geisteswesen zunächst in sich gehen und nachdenken. Alaska und Kantiran gibt das Überwesen den Auftrag, nach Rosella Rosado zu fliegen, um alle Friedensfahrer auf ihre Seite zu ziehen. Denn nur so könne man gegen TRAITOR bestehen.

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Chyndor erreicht mit der ELLSUNTUR zwar den Planeten Dina Baca, doch als die OREON-Haube plötzlich ausfällt, macht sich eine Schwarze Zone auf die Verfolgung der Kapsel. Dem Friedensfahrer gelingt nach der Landung in letzter Sekunde die Flucht aus seinem Raumschiff, das von der Schwarzen Zone geschluckt wird. Die Friedensfahrer Siby’an und Mas Batha haben nur das Verschwinden der ELLSUNTUR beobachtet und gehen daher davon aus, dass Chyndor tot ist.

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Auf der Isla Bartolomé wird derweil Kantiran von der TLD-Agentin Cosmuel Kain angesprochen, denn sie will Friedensfahrerin werden. Kantiran weist sie schroff ab. Wenig später erlebt der Sternenvagabund jedoch eine Überraschung. Alaska betritt in Begleitung der Agentin die FORSCHER. Alaska hat erkannt, dass Cosmuel Kain keine Terranerin ist, sondern eine Cyno. Die Vierzigjährige wuchs ohne Eltern auf Terra auf, unwissend dass sie eine Cyno ist. Erst vor einem Monat wurde sie sich ihrer Abstammung bewusst. Die beiden Friedensfahrer fliegen zusammen mit der Cyno nach Devolter II, um von dort aus eine Vollversammlung des Geheimbundes einzuberufen. Als sie den Friedensfahrer-Bahnhof erreichen, erfahren sie vom Schicksal Chyndors und beschließen ihrem Freund zu helfen. Da mit dem Transmitter des Bahnhofs auf Devolter II keine Verbindung nach Qoor hergestellt werden kann, begeben sie sich zu einem weiteren Bahnhof in der Southside der Milchstraße. Von dort lassen sie sich mit der FORSCHER in die Kleingalaxis abstrahlen. Am 20. Januar 1345 NGZ kommen sie im Fantamagula-System an. Beim Anblick der Schwarzen Zonen erinnert Alaska Saedelaere sich sofort, diese Zonen sind nichts anderes als das Elemente der Finsternis.

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Auf Dina Baca versucht Chyndor erfolglos die Absturzstelle der Kolonneneinheit zu erreichen. Die intensive Ausstrahlung von Hass, Wut, unbändigem Zorn und Angst lässt ihn ab einer gewissen Entfernung zur Kolonneneinheit seine Fähigkeiten und auch seine Orientierung verlieren. Daher kehrt Chyndor in die Stadt zurück und versucht so viele Dinath wie möglich aus ihrem Wüten zu befreien. Der Para-Charismat kann einen Bereich der Stadt befrieden, doch insgesamt ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Alaska lässt die Notsignale des Chaosraumers durch eine OREON-Kapsel weiterleiten, um eine Rettungseinheit TRAITORS anzulocken. Währenddessen soll ein weiterer Friedensfahrer die Schwarzen Zonen ablenken, während er mit Kantiran und Cosmuel nach Dina Baca vorstoßen will. Der Plan gelingt und auf dem Planeten können die drei rasch mit Chyndor Kontakt aufnehmen. Der Heesort bringt sie soweit, wie es ihm möglich ist, an den abgestürzten Raumer heran. An der Grenze zur Schwarzen Zone geht es für ihn und Kantiran nicht weiter. Doch Alaska mit dem Vektor-Helm und überraschend auch Cosmuel Kain können sich in der Schwärze orientieren. Die beiden können in der absoluten Finsternis bis zum Wrack vorstoßen. Aus einem zweihundert Meter tiefen Krater strahlt gleißendes schwarzes Licht hervor. Alaska lässt sich von Cosmuel abseilen. Was er in der Tiefe entdeckt, überrascht und übermannt ihn.

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Chyndor kehrt zur FORSCHER zurück, während Kantiran vor Ort bleibt. In der OREON-Kapsel beobachtet Chyndor, dass sich eine Kolonneneinheit von nur 200 Meter Durchmesser dem Planeten nähert. Es gelingt ihm, Kantiran über Funk zu warnen. Der Sternenvagabund überschreitet die Dunkelgrenze und funkt eine Warnung. Mit Hilfe seiner Dwarmari versucht er wieder aus der Schwarzen Zone herauszufinden.

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Saedelaere trifft auf den Dunklen Ermittler, der die Wahnsinnsstrahlung aussendet. Den Eindruck von Leid, Fremdheit, Nicht-hierher-Gehören übermittelt das Wesen dem Maskenträger. Der Abkömmling des Elements der Finsternis gehört nicht in dieses Universum. Alaska ist gelähmt vor Entsetzen und verliert sein Zeitgefühl. Erst als er von Cosmuel Kain am Seil hochgezogen wird, kann er wieder einigermaßen klar denken. Die Cyno hat Kantirans Warnung empfangen und macht sich daher mit Alaska eiligst auf den Rückweg.

Außerhalb der Schwarzen Zone werden sie von Chyndor mit der FORSCHER abgeholt. Die zweite Kolonneneinheit, bei der es sich ebenfalls um einen Dunklen Ermittler handelt, nähert sich schnell der Absturzstelle. Der Dunkle Ermittler vernichtet das Wrack und seinen Artgenossen. Daraus schließen die Friedensfahrer, dass es zwei Fraktionen von Dunklen Ermittlern gibt, die sich bekämpfen. Der FORSCHER gelingt im letzten Moment die Flucht in den Hyperraum. Im Fantamagula-System verebbt die Wahnsinnsstrahlung, als der Dunkle Ermittler wieder verschwunden ist.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Jonas Hoffmann zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 10. August 2006 in die Datenbank eingepflegt

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