Perry Rhodan Heft Nr. 2385

Im Mesoport-Netz

Sie sind friedliche Händler -
ihre Heimat ist von der Außenwelt verborgen

von Horst Hoffmann

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Alexim Afateh - Der Händler aus dem Volk der Telomon reist von Planet zu Planet.
Lemaha Eliyund - Die kratzbürstige junge Telomon erweist sich als mutig und entscheidungsfroh.
Allanas-Dreen - Der Oberst der Tad de Raud sucht ein geheimnisvolles Volk.

Alexim Afateh ist ein Gourmet-Händler aus dem Volk der kleinwüchsigen Telomon, die im Sternhaufen Orellana von Planet zu Planet „reisen“, um mit den dortigen Völkern Handel zu treiben. Die Telomon benutzen kaum Technik. Die wenigen technischen Geräte, die sie mit sich führen, sind zum einen der Mikro-Wissende, eine Art transportabler Minicomputer, das Auge der Andury, das ihnen alles zeigt, was ihre Sinnesorgane nicht wahrnehmen können, und das Ohr der Andury, mit dem sie stets Verbindung zu anderen Telomon-Händlern aufnehmen können. Diese Technik haben die Telomon von einem geheimnisvollen Volk namens Andury übernommen. Die Telomon reisen auch nicht mit Raumschiffen, sondern nutzen das Mesoport-Netz, ein Energiefeld, welches den kompletten Sternhaufen durchzieht so dass dessen Welten über sogenannte Mesoport-Weichen, die auf den Planeten in den versteckten Dörfern der Telomon enden, erreicht werden können. Diese Dörfer, wie auch die geheimnisvolle Ursprungswelt der Telomon, werden Diskrete Domänen genannt. Die Mesoport-Weiche zeigt sich optisch durch eine Nebelbank in der Nähe oder inmitten der Telomon-Dörfer, durch die der Transport im Netz durchgeführt wird. Die Telomon alleine sind aber nicht in der Lage, das Mesoport-Netz zu nutzen, denn sie brauchen dazu die Hilfe ihrer parapsychisch begabten Last- und Reittiere, der Kamhalox.

Jedes Dorf verfügt über einen sogenannten Dorf-Wissenden, der nichts anderes als ein Großcomputer aus der Hinterlassenschaft der Andury ist. Jedes Telomon-Dorf verfügt über eine Nullschirm-Kombo, welche aus vier Komponenten besteht. Die erste Komponente ist die Koordinativ-Schranke – sie verursacht bei Näherkommenden eine Desorientierung. Der Konflektor erzeugt für jeden Verwirrten ein Bild des Dorfplatzes, wie er ohne Dorf aussehen würde. Der Ortungs-Dämpfer schluckt jegliche Streustrahlung, so dass die Siedlung unter normalen Umständen nicht angemessen werden kann. Als letzte Sicherheit existiert noch ein sogenanntes Defensiv-Feld, dass so lange stand hält, bis die Dorfbewohner über das Mesoport-Netz evakuiert sind.

Der vorliegende Roman schildert die Reisen von Alexim Afateh, die sich zwischen Anfang 1329 und Mitte 1333 NGZ ereignen. Alexim lernt auf seinen Reisen seine künftige Gefährtin Lemaha Eliyund kennen und lieben und reist mit ihr zusammen durch den Sternhaufen. Als der Hyperimpedanz-Schock einsetzt, macht sich dies auch im Sternhaufen Orellana deutlich bemerkbar. Lediglich die kriegerische Rasse der Tad de Raud erholt sich schnell von dem Hyperschock und geht als einziges Volk sogar gestärkt aus den veränderten Bedingungen hervor. Alexim Afateh erlebt mehrere Male am eigenen Leib mit, wie die Tad de Raud versuchen, endlich einen Telomon in die Finger zu bekommen, was ihnen aber immer misslingt. Als Folge des Hyperimpedanz-Schocks entstehen auch in Orellana starke Hyperstürme und Schlünde, die sich plötzlich alle zusammenschließen und einen riesigen Schlund bilden, der nach Hochrechnung der Dorf-Wissenden den Sternhaufen zerstören wird. Doch dies geschieht nicht, denn es bildet sich um den kompletten Sternhaufen ein Dutzende Lichtjahre durchmessendes fünfdimensionales Feld. Dies Feld verschluckt den Sternhaufen komplett – aber nichts wird zerstört oder getötet – alle überleben und glauben an ein Wunder. Erst viel später stellen die Telomon mit Hilfe der Dorf-Wissenden fest, dass im Zentrum des Sternhaufens ein System mit einer roten Doppelsonne materialisiert ist, welches von den Telomon mit Hilfe des Mesoport-Netzes nicht erreicht werden kann, weil sich dort keine Mesoport-Weiche befindet. Das Rennen um dies System machen allerdings die Tad de Raud, die das neue System annektieren und es als Quarantäne-System kennzeichnen. Da durch den HI-Schock bedingt die Orter der Dorf-Wissenden nur noch 5 Lichtjahre weit reichen, dauert es seine Zeit, bis erkannt wird, dass nicht ein System im Zentrum materialisiert ist, sondern der komplette Sternhaufen im Raum versetzt wurde und im Leerraum zwischen den Galaxien am Standort dieses ominösen Doppelsternsystems materialisiert ist.

Alexim Afateh und seine Partnerin Lemaha gelangen schließlich mit ihren Kamhalox auf die Ursprungswelt der Andury, wo sie auch eine Mesoport-Fähre finden, ein 60 Meter durchmessendes, sternförmiges Raumboot, mit dem sie das Doppelsonnen-System erreichen. Dort gründen sie unweit der Pyramidenanlage eine neue Diskrete Domäne. Monate später meldet der neu installierte Dorf-Wissende, dass in unmittelbarer Nähe energetische Aktivitäten geortet werden. Die beiden machen sich auf die Suche und entdecken einen auffällig ebenmäßigen Humanoiden in einer Art gläsernem Sarg. Sie transportieren den Fremden in ihr Dorf und wollen mit ihm durch das Mesoport-Netz zur Ursprungswelt der Andury reisen, als er plötzlich die Augen öffnet. Doch es ist schon zu spät – der Transportvorgang durch das Mesoport-Netz kann nicht mehr aufgehalten werden...

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 05. Mai 2007 in die Datenbank eingepflegt

Diese Zusammenfassung wurde 5546 mal aufgerufen.

Kolumnen

Sprachnörgelei

 

hosted by All-inkl.com