Perry Rhodan Heft Nr. 2413

Das Genetische Magazin

Ein entscheidender Ort -
zwei Kolonnen-Anatomen im Wettstreit

von Arndt Ellmer

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Cav - Eine Mikro-Bestie entwickelt sich auf einzigartige Weise.
Sheymor Merquin - Der Kolonnen-Anatom kennt seinen Feind ganz genau.
Pharoib Inssino - Er sucht nach dem Geheimnis der zwei Gehirne.
Mairn Thuin - Die Anatomin zeichnet sich durch ein abstoßendes Äußeres und einen anziehenden Duft aus.
Roi Danton - Der »Bestien-Experte« soll sich als Trumpf im Machtpoker der DERUFUS erweisen.

Auf der Skapalm-Bark DERUFUS erfährt der Kolonnen-Anatom und Hoch-Medokogh Rorian Omokra, dass Dantyren getötet worden ist. Antakur von Bitfeld erteilt ihm von Bord seiner Dienstbug CRULT aus den Befehl, Dantyren, der sich im Wesentlichen bewährt habe, neu zu erschaffen.
Die Skapalm-Bark DERUFUS nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Kolonne ein. Als einzige Bark enthält sie das so genannte genetische Magazin, welches unter anderem für die Entstehung der Mikro-Bestien verantwortlich zeichnet. Auch eine Makro-Bestie befindet sich hier kurz vor ihrer Vollendung. Das Magazin wird von dem Kolonnen-Anatom Sheymor Merquin und dessen Stellvertreter Pharoib Inssino geleitet, die untereinander als Konkurrenten verfeindet sind. Dennoch sind sie gezwungen, zusammen zu arbeiten, um die Bestien für die Kolonne zu optimieren. Ein großes Problem bei der Aufzucht der Mikrobestien stellt für sie die Tatsache dar, dass die Mikro-Bestien nicht in der Lage sind, ein Planhirn zu entwickeln. Dies ist zwar bei den Makro-Bestien der Fall, doch zeigt es sich, dass eben diese Makro-Bestien bislang nicht beherrschbar sind.
Auf Befehl des Progress-Wahrers holen die beiden Anatomen aus dem Biostasis-Tresor innerhalb des genetischen Magazins zwei „Exponate“ ab. Es handelt sich um die Originalkörper des Mor`Daer Yrendir und des Terraners Roi Danton, die in diesem Biostasis-Tresor neben anderen Exponaten auf unbestimmte Zeit innerhalb eines mit Nährflüssigkeit gefüllten Tanks gelagert werden. Die beiden im Halbschlaf liegenden Wesen werden mittels eines Paralog-Reprotons als fast identische Kopien dupliziert. Jeder Kopiervorgang durch den Paralog-Reproton entzieht dabei dem Originalkörper etwas von dessen Vitalenergie, so dass man die Urbilder nur begrenzt kopieren kann, bevor sie absterben. Allerdings zeigt Roi Danton dank seines Zellaktivatorchips keinerlei Ermüdungserscheinungen. Der Kopiervorgang kann aber nicht den Zellaktivatorchip kopieren, so dass der Danton-Klon nicht unsterblich ist, wie die Kolonnen-Anatomen längst wissen. Die erschaffenen Klone der beiden so unterschiedlichen Wesen, die auch über die Erinnerungen ihrer Originale verfügen, werden unverzüglich zur Skapalm-Bark LUCRIFIR gebracht, während die Originalkörper in ihren mit Nährflüssigkeit gefüllten Überlebenstanks von den beiden Kolonnen-Anatomen in das genetische Magazin zurück transportiert werden. Erschrocken muss Sheymor Merquin feststellen, dass Roi Danton in seinem Tank erwacht ist und seine Umgebung beobachten kann. Als der Anatom merkt, dass Roi Danton die Bestien offensichtlich genauer kennt, möchte er sich das Wissen des Terraners nutzbar machen. Die Urbilder dürfen natürlich in keiner Weise gefährdet werden, und so schlägt der Anatom dem Terraner vor, ihn im Austausch für sein Wissen vorübergehend aus seinem Tank zu befreien, ohne dass der Hoch-Medokogh davon erfährt. Sheymor Merquin weiß allerdings nicht, dass Roi Danton dieselbe Vereinbarung auch mit seinem Stellvertreter Pharoib Inssino trifft. Da die beiden Anatomen wechselseitig Dienst haben, kann Roi Danton somit für mehrere Wochen immer wieder seinem Tank entsteigen und den Anatomen wechselseitig helfen, Informationssplitter zur Herkunft der Bestien zu bewerten und als richtig oder falsch zu klassifizieren. Keiner der beiden Anatomen bemerkt dabei, dass Roi Danton von ihrem Konkurrenzstreit weiß und sie gegeneinander ausspielt. Dies gipfelt in einem finalen Kampf der Anatomen, bei der beide den Tod finden. Bevor Roi Danton von Robotern betäubt und wieder in seinen Nährflüssigkeitstank gesteckt wird, gelingt es ihm, eine Art kleinen Nagel zu ergreifen und ihn sich unbemerkt in den rechten Zeigefinger zu stechen. Er hofft, dass dieser winzige Nagel ihm bald von Nutzen sein könnte – wozu auch immer.
Mittlerweile hat der Hoch-Medokogh Rorian Omokra erfahren, dass die Entstehung von Dantyren II auf LUCRIFIR misslungen ist. Spekulationen, dass die Danton-Komponente mit jeder neuen Kopie resistenter gegen eine Dualbildung sein wird, lassen sich derzeit allerdings nicht beweisen, da die Ursachenforschung für den Fehlschlag noch anhält. Aber dank des Paralog-Reprotons können ja erneut Kopien für weitere Versuche angefertigt werden...

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 19. November 2007 in die Datenbank eingepflegt

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