Perry Rhodan Heft Nr. 2435

Die Nega-Cypron

Tarquina ist die Tauchende Welt -
die letzte Bastion gegen die Terminale Kolonne

von Michael Marcus Thurner

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Mondra Diamond - Sie weigert sich, Perry Rhodan verloren zu geben und gerät in tödliche Gefahr.
Alaska Saedelaere - Der »Mann mit der Maske« fällt eine folgenschwere Entscheidung.
Perry Rhodan - Der Terraner erfährt das Geheimnis der Nega-Cypron.
Randa Eiss - Der Exponent muss sich seinem Gegner erneut stellen.

Nach dem Attentat und der Flucht von Deco Forlane und seinen Anhängern teilt Ekatus Atimoss dem Exponenten Randa Eiss seine Beobachtung während der Kämpfe mit, dass einige Cypron versucht haben, ihm hinter seinen Parapolschleier zu folgen. Diese Cypron sollen auch wesentlich größer als die normalen und mit einer düsteren Ausstrahlung behaftet gewesen sein. Randa Eiss bestätigt, dass der Dual Kontakt zu den so genannten Nega-Cypron gehabt haben muss, wundert sich aber, dass sich diese in der Gefolgschaft der Isolationisten befunden haben sollen.. Deco Forlane hält sich versteckt, will aber sich nach wie vor der Wahl zum Ultimaten Rat stellen. Derweil wird Randa Eiss von dem Prior Darin Abangy zu einem Gespräch gebeten. Wie sich herausstellt, ist jener Prior der Führer der Nega-Cypron, die von den übrigen Cypron abgeschottet auf dem verhüllten Kontinent Baybark leben. In Begleitung von Perry Rhodan und Ekatus Atimoss reist Randa Eiss auf inoffiziellem Weg auf dem Rücken des Robotwurms Hobogey nach Baybark, indem Hobogey den Weg schwimmend zurücklegt.
Unterwegs erzählt Randa Eiss Perry Rhodan und seinen Begleitern, dass sich die Nega-Cypron vor ungefähr 800 Jahren genetisch von den Cypron abgespalten haben. Sie sind größer und haben keine Kiemen mehr, sind somit komplett auf die Luftatmung angewiesen. Das Vibra-PSI verhalf ihnen über die Generationen zu einem überlegenen Orientierungsvermögen in der Proto-Negasphäre, welches selbst den Sphärikern überlegen ist. Die Nega-Cypron dienen anfangs auf den Ahornschiffen als Piloten, bis die Genprox-Analysten sie als „Emanationen erster Ordnung“ bezeichnen. 200 Mutanten unter der Führung von Atrentus werden von TRAITOR gefangen genommen. Ihnen werden die Krallen des Laboraten eingesetzt, doch den Cypron gelingt es, diese Nega-Cypron wieder zu befreien. Der Gesandte des mysteriösen Alliierten, Ki-Myo, hilft den Cypron bei der Entwicklung des medizinischen Verfahrens, mit dem die Nega-Cypron von ihrer Kralle befreit werden können. Lediglich 40 der betroffenen 200 Mutanten überleben den Eingriff. Die sich weiter vermehrenden Nega-Cypron wählen, von TRAITOR traumatisiert, die Isolation und kündigen ihre Dienste als Piloten der Cypron-Flotte auf. Bei der Vernichtung der Ursprungswelt Cyprona leisten die Nega-Cypron letztmalig Hilfe, indem sie alle überlebenden Cypron aus der Umklammerung TRAITORS nach Tarquina führen, die ihre neue Hauptwelt wird. Mutationen lassen die Sphäriker entstehen, die künftig die Navigation der Raumschiffe übernehmen. Die Nega-Cypron isolieren sich auch auf Tarquina, indem sie sich auf den verhüllten Kontinent Baybark zurückziehen, den sie unter eine desorientierende Nebelkuppel legen.
Diese Nebelkuppel macht Hobogey bei der Annäherung an den Kontinent große Schwierigkeiten, aber mit Randa Eiss Hilfe erreicht der Robotwurm Baybark. In der Stadt Samsingur wird Randa Eiss alleine zu dem Prior in die Festung gebracht. Perry Rhodan und seinen Begleitern ist es erlaubt, sich in der Stadt umzusehen, aber alle Nega-Cypron entziehen sich Perry Rhodans Fragen. Randa Eiss trifft auf einen greisenhaften Nega-Cypron und zu seiner Überraschung auch auf Deco Forlane, der ebenfalls zu den Nega-Cypron gerufen wurde, damit beide Parteien dafür argumentieren und werben können, wen die Nega-Cypron künftig unterstützen sollen. Im Gegensatz zu Deco Forlane, der nur seinen eigenen Nutzen zu sehen scheint, leistet Randa Eiss gegenüber dem Prior Darin Abangy den Tiefeneid, der selbst die Immunität eines Ultimaten Rates außer Kraft zu setzen vermag. Dadurch verpflichtet er sich, auch als künftiger Ultimater Rat die Nega-Cypron nicht zu einer Teilnahme am Kampf zu zwingen. Nach einer Beratung der sieben greisenhaften Nega-Cypron verkündet Darin Abangy seine Entscheidung, dass er sich für die Seite der Bündnis-Cypron entscheiden werde. Deco Forlane will dies nicht akzeptieren und lässt die greisen Nega-Cypron von seinen Gefolgsleuten angreifen, doch die Geisteskräfte der Nega-Cypron-Führer vereiteln diesen Angriff, in dessen Verlauf Deco Forlane von Randa Eiss getötet wird.
Nichts ahnend von dieser Auseinandersetzung beobachtet Perry Rhodan mit seinen Begleitern viele Cypron, die sich um merkwürdige Stelen versammeln. Beim Näherkommen erkennt der Terraner verblüfft, dass es sich um Obelisken handelt, die keinen Schatten werfen. Von einer weiblichen Cypron erfährt Perry Rhodan, dass jeder Nega-Cypron die Gestalt anderer Wesen in Form von paraphysikalischen Spiegelbildern darstellen kann, was sie ihm beweist, indem sie sich kurzerhand gestaltlich in den Terraner verwandelt. Im Tod verwandeln sich die Nega-Cypron in diese Obelisken, die die Ewigkeiten überdauern. Bei der genetischen Abspaltung von den Cypron haben sich die Nega-Cypron mit einer körperlosen Wesensform vermischt, die durch das Vibra-PSI zum Untergang verurteilt worden war und ursprünglich einmal Obeliskenform hatte – so jedenfalls deuten die Nega-Cypron die Entwicklung. Perry Rhodan erkennt, dass er in den Cypron letztendlich die später in Vergessenheit geratene Ursprungsgestalt der Cynos gefunden hat, zweifelt aber, ob er dieses Wissen bei der Rückkehr in seine Zeit preisgeben soll. Bei dem anschließenden Treffen zwischen Perry Rhodan und dem Anführer der Nega-Cypron bittet Darin Abangy den Terraner, sich ihm zu offenbaren. Ein PSI-Schatten „liest“ den Terraner, wobei sich Perry Rhodan darüber im Klaren ist, dass der Nega-Cypron selbst die Erinnerungen und Gedanken zu sehen bekommt, die er bislang so fest für sich behalten hat. Darin Abangy gibt dem Terraner zu verstehen, dass die Cypron seine Beobachtungsmission weder verhindern noch unterstützen werden, ihm aber wohl gesonnen bleiben.
Wenige Tage später wird Randa Eiss zum Ultimaten Rat gewählt. Dank seines neu gewonnenen Status erhält er Zutritt zur Flutkaverne und erfährt die letzten Geheimnisse der Cypron. Danach begleitet ihn Perry Rhodan zur Sternwarte Tarquina, wo die gesammelten Datenströme im Auftrag des Alliierten archiviert und verwaltet werden. Der vom Gesandten Ki-Myo hierzu überlassene Rechner stellt sich zu Perry Rhodans Verblüffung als zwei Wächtersäulen der Bakosh´wish heraus. Somit ist auch wahrscheinlich, dass der mysteriöse Alliierte mit ARCHETIM identisch ist, was ihm der neu gewählte Ultimate Rat auch bestätigt. Der holografische Avatar des Gesandten Ki-Myo, welches daraufhin erscheint, lässt Perry Rhodan das Abbild eines Aeganers erkennen, eines Artgenossen  der Generalin Kamuko. Der Avatar erläutert, dass mittlerweile 45% von Tare-Scharm von chaotischen Zellen und chaotischen Geflechten besetzt sind. Superballungen aus einigen Dutzend chaotischer Geflechte sind im Umfeld des gigantischen Black Holes Margin-Chrilox im Zentrum von Tare-Scharm zu finden. Sobald 50% der Galaxis mit chaotischen Geflechten durchzogen sind wird der Vorgang der Negasphären-Entstehung angeblich unumkehrbar. Randa Eiss teilt dem Terraner mit, dass nach dem geheimen Grundlagenwissen die Cypron aussterben werden. Perry Rhodan muss schweigen, um seinem neuen Verbündeten nichts über die Zukunft der Cynos zu erzählen. Als Ultimater Rat hat Randa Eiss das Recht, den Gesandten Ki-Myo nach Tarquina zu rufen. Der Aeganer sei bereits auf dem Weg zur tauchenden Welt, lässt Randa Eiss Perry Rhodan wissen.

Die JULES VERNE hat bereits mehr als 100 Metagrav-Etappen hinter sich gebracht. Als ein temporaler Jet-Strom das Schiff im Hyperraum trifft, kann die JULES VERNE den Hyperraum nicht mehr verlassen und wird tief in die Negasphäre hineingezogen. Ein abrupter Rücksturz lässt sie neben einer gigantischen „Baustelle“ rematerialisieren. Tausende Traitanks, eine Kolonnen-MASCHINE und 48 TRAICOON-Forts gruppieren sich um ein 864 Kilometer großes Objekt, welches sich aus 96 aufeinander gestapelten TRAICOON-Forts zusammengesetzt hat. Mondra Diamond befiehlt die sofortige Flucht, aber die Piloten benötigen 244 Versuche, bis das Hantelschiff endlich in den rettenden Halbraum vordringen kann. Wo die JULES VERNE auch auftaucht, überall treffen sie auf Traitanks, die sich sofort an ihre Fersen heften. Als Retter in der Not erweist sich der Friedensfahrer Alaska Saedelaere, der sich den Vektorhelm aufsetzt und die Steuerung des Raumschiffes mit Billigung der Schiffsführung übernimmt. Der Maskenträger greift unter dem Einfluss des Vektorhelms in die Kalibrierung des Metagravs ein und schafft es, dass die JULES VERNE nicht nur in den Halbraum, sondern wieder in den Hyperraum springen kann, wo schließlich auch die Instrumente wieder funktionieren, die wochenlang nur Warnmeldungen von sich gegeben haben. Bevor Alaska bewusstlos zur Seite sackt, kann er die JULES VERNE in die Nähe einer roten Zwergsonne bringen. Nach einer Erholungsphase setzt er sich erneut dem Einfluss des Vektorhelmes aus und erhält schließlich kurz vor der erneuten Bewusstlosigkeit Kontakt zu mehreren Cypron-Schiffen. Der Exponent Caleo Lasci begegnet den Terranern zunächst mit Misstrauen, bis er die Wächtersäulen an Bord entdeckt. Von dem Moment an ist er sich sicher, dass er den Terranern vertrauen kann. Zwei Ahornschiffe docken an der JULES VERNE an und nehmen das Hantelschiff Huckepack. Auf dem Flug nach Tarquina erfährt Mondra Diamond von dem Exponenten, dass das riesige Gebilde aus 96 aufeinander gestapelten TRAICOON-Forts mittlerweile auf 144 angekoppelte Forts erweitert wurde. Dieses Unterfangen der Chaosmächte dient zur Beschleunigung bei der Genese der chaotischen Geflechte. Anfang Januar 1347 NGZ erreicht die JULES VERNE die tauchende Welt Tarquina, wo Mondra Diamond ihren Perry Rhodan wieder in die Arme schließen kann.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 20. April 2008 in die Datenbank eingepflegt

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