Perry Rhodan Heft Nr. 2503

Die Falle von Dhogar

Reginald Bull und der Frequenzfolger -
in einem strategischen Spiel auf Leben und Tod

von Andreas Eschbach

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Reginald Bull - Der Verteidigungsminister der Liga Freier Terraner hat ein Ass im Ärmel
Sinnafoch - Der Frequenzfolger will eine Schmach sühnen, die ihm die Terraner bereiteten.
Lech Hallon - Ein junger Ordonnanzoffizier schreibt lange Briefe.

Im Polyport-Hof ITHAFOR, 38.480 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternhaufen Dhogar, hält eine Division der LFT mit 14.000 Angehörigen die Stellung gegen die feindliche Frequenz-Monarchie. Das Oberkommando hat der Verteidigungsminister der Liga Freier Terraner Reginald Bull.

Reginald Bull und sein junger Ordonnanzoffizier Lech Hallon suchen den immer exzentrisch gekleideten Chefwissenschaftler der LFT Milton De Beer auf, als sie hören, dass er mit seinem Team von Wissenschaftlern den Polyport-Funk unter Kontrolle gebracht hat. Das bedeutet, dass sie nicht länger nur Nachrichten empfangen, sondern auch senden können. Inzwischen sind allerdings alle Notrufe von anderen Stationen verstummt, vermutlich, weil die Frequenz-Monarchie die entsprechenden Stationen übernommen hat. Verteidigungsminister Bull entscheidet, einen Funkspruch auszusenden, insbesondere, um Kontakt mit dem Polyport-Hof NEO-OLYMP im Stardust-System zu bekommen. Dorthin sind vor 116 Jahren angesichts der Bedrohung des Sol-Systems durch die Terminale Kolonne Traitor Millionen von Terranern mit Hilfe der Superintelligenz ES ausgewandert. Von NEO-Olymp kommt aber keine Antwort.  Auch ein Sendeversuch an den bei den Halbspur-Changeuren verschollenen Perry Rhodan unter Benutzung des alten Morse-Codes bringt keinen Kontakt.

Während dieser Versuche gibt es plötzlich Vollalarm. Hunderte von Darturka und Kampfrobotern dringen über die Transferkamine in ITHAFOR ein. Sie werden allerdings von den TARA-VII-UH-Kampfrobotern der Terraner fast aufgerieben. Nur eine Handvoll überlebender Darturka zieht sich schließlich durch einen der Transferkamine zurück. Reginald Bull geht allerdings davon aus, dass die Frequenz-Monarchie die Rückeroberung von ITHAFOR nicht nur über die Transferkamine sondern auch aus dem Weltraum versuchen wird.

Kurz nach Mitternacht reißt ein Ortungsalarm alle aus dem Schlaf. 36 Gwalon-Kelche der Arkoniden wurden von Bostich, dem Vorsitzenden des Galaktikums, zu Hilfe geschickt. Bull lehnt die Hilfe ab. Aber erst, als er seine eigenen 120 Kampfschiffe der APOLLO- und JUPITER-Klasse enttarnt, die sich hinter ihren Paros-Schattenschirmen verborgen hatten, zieht sich die arkonidische Flotte zurück.

Nachdem er den Leerraum zwischen Andromeda und der Milchstraße in relativ kurzer Zeit durchflogen hat, bezieht zwischenzeitlich der Frequenzfolger Sinnafoch in der kurzen Entfernung von 30 Lichtjahren zu ITHAFOR mit 24 DC-Schlachtlichtern, rubinähnlichen Raumschiffen aus aufgeladener Formenergie mit 1650 Metern Durchmesser, Position. Er ist fest entschlossen, das Distribut-Depot umgehend wieder zu erobern, da nur so der Zugang zu den drei verschollenen Polyport-Höfen in der Milchstraße, zu denen auch GALILEO gehört, gewährleistet ist. Über ausgeschickte Sonden bekommt er sowohl das Auftauchen  der arkonidischen als auch der terranischen Flotte mit. Als die Arkoniden im Hyperraum verschwunden sind, greifen die DC-Schlachtlichter der Frequenz-Monarchie an. Frequenzfolger Sinnafoch erscheint als riesiges Hologramm und fordert die Terraner auf, sich zu ergeben und ITHAFOR an die Frequenz-Monarchie zu übergeben. Der Kampf im All beginnt. Wenn ihre Schirme überlastet werden, tauchen die Schlachtlichter in ein energetisch verschobenes Kontinuum, in dem sie zwar nicht mehr feuern können aber einen Ortswechsel vornehmen, so dass sie nicht ernsthaft in Gefahr geraten.

Reginald Bulls Ordonnanzoffizier Lech Hallon erhält den Auftrag, den terranischen Kommandanten klar zu machen, dass sich gefährdete Einheiten sofort aus der Schlacht zurückzuziehen haben. So dreht schließlich nach einiger Zeit auch das letzte terranische Schiff ab. Zwölf Schlachtlichter sichern daraufhin das Distribut-Depot im Weltraum für den Fall, dass die terranische Flotte einen weiteren Angriff unternimmt, die anderen zwölf legen an ITHAFOR an. 20.000 Darturka und die gleiche Anzahl an Kampfrobotern begeben sich in den Kampf um das Distribut-Depot. Die zweite Abwehrkette der Verteidiger ist schon überlaufen, und die ersten Terraner fallen im Gefecht mit den Darturka, als Gucky Reginald Bull berichtet, dass er den inzwischen seinen Truppen folgenden Sinnafoch zwischen den Darturka gesichtet hat. Darauf hat Bull gewartet. Er gibt neue Befehle aus, und die Darturka werden mit Ihrem Kommandanten Sinnafoch von in Reserve gehaltenen Einheiten eingekesselt - ihr Vormarsch kommt zum Stillstand.

Die Kampfschiffe der Terraner kehren zurück und auf das Codesignal  "Zweite Welle" hin erscheint zusätzlich PRAETORIA zwischen den patrouillierenden Schlachtlichtern. Dank der gewaltigen Feuerkraft werden die Rubinschiffe der Frequenz-Monarchie nun doch abgeschossen, obwohl auch die bisher angedockten DC-Schlachtlichter in den Kampf eingreifen. Bull fordert Sinnafoch mehrfach auf, sich zu ergeben. Diesem ist inzwischen klar, dass er der Frequenzmonarchie nur noch durch seinen Tod dienen kann, der für ihn zwar unangenehm, aber nicht endgültig ist.

Kurz darauf sind alle Kampfschiffe der Frequenz-Monarchie außer Gefecht. Die Darturka hören auf zu kämpfen und auch die TARAs stellen das Feuer ein. Sinnafoch erweckt den Anschein, er wolle verhandeln, ohne dass seine Darturka dies mitbekommen sollen. Durch eine Strukturschleuse erreicht der Frequenzfolger Reginald Bull, der ihn mit seinen Leuten und vier TARA-VII-UH-Robotern erwartet.

Als Sinnafoch seine Hände in einer unterwürfigen Geste ausbreitet, erschießen ihn die vier TARAs. In seiner Hand hat er noch die Sprenggranate, die durch seine Fähigkeit des Paraschleichens selbst von Gucky nicht rechtzeitig erkannt wurde. Aber die Roboter konnte er damit nicht täuschen.

Sinnafochs Flaggschiff wurde durch den Beschuss nicht vollständig zerstört, und dort finden die Terraner Reste von einer Art Kartentank, dem sie aber nur noch einen Hinweis auf den Sternhaufen Bengar in der Nähe von Tefrod in der Nachbargalaxis Andromeda entnehmen können.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Klaus Ahrens zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 09. August 2009 in die Datenbank eingepflegt

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