Perry Rhodan Heft Nr. 2509
Insel im Nebel
Die Stardust-Chroniken -
Auf der Suche nach kosmischen Geheimnissen
von Horst Hoffmann

Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Duncan Legrange – Whistlers vertrauter Helfer muss eine Krise meistern.
Maximilian Lexa – Ein Pilot betritt die geheimnisvolle Insel im Nebel.
Rikoph Furtok – Der jüngste Spross der Furtok-Dynastie sucht die Unsterblichkeit.
Sigurd Echnatom – Ein Freund aus der Vergangenheit enthüllt schreckliche Informationen.
Timber F. Whistler – Der Unternehmer regiert seit 30 Jahren über die Welten des Stardust-Systems.
Vorremar Corma – Der Siganese strebt für die Paradiesvögel an die Macht.
Im Juni 1377 NGZ läuft der Wahlkampf zwischen Timber F. Whistler, der die Welten des Stardust-Systems seit nunmehr 30 Jahren regiert und Vorremar Corma, dem einzigen Siganesen unter den Siedlern, der für die Partei der Paradiesvögel antritt. Die Paradiesvögel halten das Aufgehen aller Stardust-Siedler in ES für das erstrebenswerteste Ziel. Sie glauben, dass ES sie für alle Zeiten schützt und sehen keinen Sinn mehr darin, selbst etwas für ihre Entwicklung zu tun. Das hält Whistler für fahrlässig.
Die Partei der interstellaren Achtung, die Rikoph Furtok führt, verliert stark an Bedeutung und auch Sigurd Echnatom, der die Regierung verlassen und seine eigene Partei, die Bruderhilfe gegründet hat, die nach wie vor den Kontakt zu Terra für wichtig hält, ist politisch bedeutungslos geworden.
Auf dem Weg zu einem Termin auf Katarakt geraten Whistler und sein Begleiter und Vertrauter Duncan Legrange in einen rasend schnell aufkommenden Sturm. Der Antrieb versagt und das Fahrzeug stürzt ab.
Im August 1377 wird Maximilian Lexa von Duncan Legrange, seinem alten TLD-Kollegen, mitten in der Nacht mit in die Halle des galaktischen Rätsels genommen. Sie tragen Deflektoren und erwarten Vorremar Corma und seinen Wahlkampfhelfer Huslik Valting, aber auch Rikoph Furtok, dessen Leute ebenfalls Wind von der Aktion bekommen haben. Sie beobachten, wie Corma und Valting eintreffen und Corma vergebens versucht, verschiedene Kartuschen zu einer Reaktion zu bewegen. Schließlich soll Valting, der ja im goldenen Funkenregen gestanden hat und von dem Corma glaubt, er sei von ES auserwählt, die Andromeda-Kartusche öffnen – doch nichts geschieht. Schließlich gibt Corma auf und wendet sich zum Gehen.
In diesem Augenblich erscheint Rikoph Furtok mit seinen Männern und sie postieren sich um den Administrator und seinen Gehilfen. Furtok erpresst Corma, die weitere Forschung nach dem ewigen Leben mit ihm zusammen durchzuführen. Er weiß auch von den geheimen Legenden der Rokinger und der Indochimi. Und so finden sich kurz darauf Vorremar Corma und Rikoph Furtok auf dem kleinen Handelsposten der Rokinger auf Katarakt ein, wo Duncan Legrange und Maximilian Lexa sie schon im Schutz ihrer Deflektorfelder erwarten.
Als der junge Häuptling der Rokinger Sharud Thurbund erscheint, befragen sie ihn nach der Legende von der Insel im Nebelfeld. Als Corma nach der Position dieser Erscheinung fragt, weicht Sharud zurück. Corma und Furtok bedrängen den Rokinger weiter, und Legrange und Lexa zeigen sich den anderen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Unerwartet erklärt sich der Rokinger bereit, allen den Ort der Manifestation der Insel zu zeigen.
Auf ihrem Weg im Gleiter zu dem angegebenen Ort sehen sie eine Schule riesiger Wale, die sich plötzlich aus dem Meer erhebt. Die Tiere entfalten ihre Flügel und fliegen in alle Richtungen auseinander. Dabei treffen sie mit ihren Schwingen auch den Gleiter, dessen Steuer Maximilian Lexa in dieser Situation übernommen hat und dem es auch gelingt, einen Absturz zu vermeiden. Nach einigen Stunden der Suche taucht unvermittelt eine Nebelwand vor Ihnen auf – und alle außer Legrange wollen umkehren oder einfach nur weg. Allerdings überwindet Lexa sich und fliegt trotz der Panikstrahlung durch den Nebel, und im Inneren der Nebelwand ist die Panik wie weggeblasen. Sie sehen unter sich die Insel Atlantis oder Talanis. Der Gleiter wird in eine ruhige Bucht am Nordzipfel der Insel teleportiert, wo sie eine Kuppel im Wasser des Meeres sehen. Es ist wie ein Traum. Der Gleiter ist gelandet und alle stehen auf einer Wiese über der große Schmetterlinge mit Spiralen auf den Flügeln tanzen. Am Waldrand sind einige Zentauren bei ausgelassenen Spielen zu erkennen.
Ein Vojaride erscheint und erklärt, dass sie nicht die Richtigen sind. Dann zeigt er aber jedem außer Legrange einen Blick auf sich selbst und führt ihnen damit ihre verborgenen und dem derzeitigen Handeln zugrundeliegende Motive vor. Danach schickt er sie weg. Sie fliegen wieder durch den Nebel – und kommen vier Monate später auf Aveda heraus
Kurz darauf erwacht Timber F. Whistler in einem robotischen Körper im Stammsitz seiner Firma und wird von Duncan Legrange begrüßt. Legrange erzählt, dass die Medien darüber informiert wurden, dass Timber einen Unfall hatte und seither die Öffentlichkeit meidet.
Einige Monate später entdecken Furtoks Leute ein kleines Walzenschiff, dass sich seit fast 350.000 Jahren auf den Sextadim-Schleier zu bewegt, der ganz Far Away einschließt. Furtok informiert Lexa und besucht als Gast auf dessen Forschungsschiff die Welt, von der das Schiff gestartet ist. Auf dem Planeten finden sie 180.000 Jahre alte Ruinen, unter denen in alten Bunkersystemen primitive Humanoide mit Löwenköpfen leben. Dort finden sie eine Energiequelle, die als eine Art Schneekristall flimmernd in der Luft steht. Und Furtok wird wie in Trance von dieser Manifestation angezogen. Sein Körper wird von Krämpfen geschüttelt, die Augen treten aus den Höhlen und er stammelt wirres Zeug, bis es Lexa gelingt, ihn von den Ruinen wegzuziehen. Furtok fällt in ein tiefes, dauerhaftes Koma.
Im Januar 1389 empfängt Timber F. Whistler als ersten außenstehenden Besucher nach 11 Jahren Sigurd Echnatom, der sich inzwischen auch aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat. Echnatom übergibt ihm einen Datenkristall, auf dem zu sehen ist, dass Duncan Legrange den Gleiter vor ihrem Unfall manipuliert und damit den Absturz herbeigeführt hat. Whistler stellt Legrange zur Rede, aber dieser leugnet entschieden die Tat, die der Datenkristall deutlich belegt. Er legt Whistler am nächsten Tag sein Rücktrittsgesuch vor.