Perry Rhodan Heft Nr. 2601
Galaxis in Aufruhr
Die ersten Tage in Chanda -
Landung auf der mysteriösen Glutwelt
von Leo Lukas
Tibi: Dirk Schulz
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Der Aktivatorträger muss sich in einer unbekannten Sternenregion behaupten.
Gucky - Der Mausbiber fi ndet langsam zu alter Hochform zurück.
Mondra Diamond - Die Staatssekretärin zeigt ihre Nahkampf-Qualitäten.
Nemo Partijan - Der Stardust-Terraner erweist sich als geradezu hypersensibel.
Sinaid Velderbilt und Lew Totshenko - Zwei Crewmitglieder der CHISHOLM, die in höchster Not über sich hinauswachsen.
Hunderte von Fremdraumern sind im Anflug auf die Basis. Die Besatzung hat das Schiff verlassen. Die Beiboote schwärmen aus. Allerdings sind nicht nur die Besatzungen sondern auch Komponenten der Bordrechner durch die wahrscheinlich paranormalen Einflüsse gehandikapt. Die Schiffe werden von den feindlichen Einheiten verfolgt und angegriffen.
Auch MIKRU-JON funktioniert nicht wie gewohnt. Es gelingt Perry Rhodan nur mit Mühe, das Schiff in den rettenden Hyperraum zu steuern. An Bord befinden sich außer Perry auch Mondra Diamond, der Mausbiber Gucky, der Stardust-Wissenschaftler Nemo Partijan und Ramoz. Nemo, der unter den Panikattacken schwer zu leiden hatte, erholt sich rasch wieder, nachdem das Schiff in den Hyperraum eingetreten ist. Ramoz hingegen fällt urplötzlich ins Koma. Die Fersenschützer an seinen Hinterbeinen beginnen, sich zu verändern. Sie schwellen an und verfärben sich.
Mit Hilfe des Bordrechners der MIKRU-JON ermittelt der Wissenschaftler Nemo Partijan, dass es neben den von den Dosanthi und ihren Raumschiffen ausgehenden Panik- und Fluchtimpulsen noch einen weiteren paranormalen Einfluss gibt, eine Art Hintergrundrauschen der Materiebrücke oder gar der gesamten Doppelgalaxis, möglicherweise aufgrund einer allgemeinen Instabilität. Nemo nennt es das ‚Paraflimmern‘ und erkennt eine Verwandtschaft zu strangeness-Effekten. Aus abgehörten Funksprüchen ergibt sich, dass die Doppelgalaxis aus den Teilen Dosa und Zasao besteht In beiden Teilen, ebenso wie in der verbindenden Materiebrücke scheinen auch die politischen Verhältnisse von Kampf und Instabilität geprägt zu sein.
MIKRU-JON sieht sich nicht in der Lage, den von Ennerhahl übergebenen Datenkristall zu dechiffrieren. Sie kann aber erkennen, dass dieser Kristall einen Bezug zu Ennerhahl hat, ebenso wie sie dies bei den Fersenschützern von Ramoz zu konstatieren vermag.
Gemäß der Notfall-Regularien der Flotte der LFT gelten Sonnen vom Sol-Typ als Treff- und Sammelpunkt versprengter Einheiten. Die nächste Sonne dieses Typs ist 775 Lichtjahre entfernt. MIKRU-JON nimmt Kurs auf dieses System.
Dort angekommen, ortet man ein Schiff, einen der BASIS-Tender. Er ist schwer beschädigt und droht, demnächst in die Sonne zu stürzen. Die Besatzung des Tenders CHISHOLM ist mit Ausnahme der ertrusischen Sicherheitschefin und eines sie schützenden Baalolpriesters ohne Bewusstsein. Diese Bewusstlosigkeit wird durch extreme Ausbrüche von UHF-Emissionen der Sonne verursacht.
Es gelingt der MIKRU-JON, das Schiff aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. Um die notwendigen Reparaturen durchführen zu können, beschließt Perry, auf dem zweiten Planeten des Systems, das den Namen Morpheus erhält, zu landen. Der Planet erhält den Namen Orontes. Lebenszeichen sind nicht festzustellen, das System scheint unbewohnt zu sein. Der zweite Planet hat einen Mond. Vor dort wird ein sich ständig wiederholender Funkspruch empfangen: unrein … tödliche Gefahr … widrige Strömumg.
Gucky teleportiert mit Partijan auf den Mond. Sie finden eine uralte, seit langem verlassene Station. Bei den ehemaligen Bewohnern scheint es sich um raupenähnliche Wesen gehandelt zu haben. Der Funkspruch wird automatisch ausgestrahlt.
Der Landeanflug gelingt. Zwischenzeitlich ist die Besatzung der CHISHOLM aus der Bewusstlosigkeit erwacht. Perry, Mondra, Nemo und Gucky begeben sich an Bord des Tenders. Zu Perrys Enttäuschung besteht die Besatzung des Schiffes nicht aus erfahrenen und kampferprobten Militärs. Die Stärken der Besatzung liegen eher im Repräsentieren und im Umgang mit anspruchsvollen Passagieren.
Insgesamt sind rund 950 Menschen an Bord. Perry hält eine Rede, um den Besatzungsmitgliedern und Passagieren Mut zu machen. Dem Mausbiber fällt eine junge Frau auf, grün und schwarz gekleidet und geschminkt, die merkwürdigerweise anscheinend mentalstabilisiert ist.
Da kommt es zu einem Überfall. Aus dem Boden des Planeten wühlen sich Massen von altertümlichen Kampfrobotern hervor, die das Schiff angreifen. Es entwickelt sich ein harter Kampf, an dem sich auch die auffällig gekleidete junge Frau beteiligt, die sich dabei als die TLD-Agentin in Ausbildung Heatha Neroverde zu erkennen gibt. Gucky kann dabei wie in alten Zeiten mit den Robotern „spielen“ und schließlich gelingt es, alle zu vernichten.
Anscheinend befindet sich im Untergrund des Planeten ein Höhlensystem, das jedoch nicht zu orten ist. Man beschließt, eine Expedition auszusenden, bestehend aus Gucky, der ertrusischen Sicherheitschefin und dem Baalol.
Die Reparaturarbeiten gehen nach der Roboter-Attacke planmäßig weiter.
Ramoz liegt immer noch im Koma. Zwischenzeitlich haben sich aus den Fersenschützern Ranken gebildet, die an seinen Hinterbeinen hochwachsen. Gucky und seine Begleiter machen sich auf den Weg. Man wünscht ihnen Glück. Selbst Ramoz, obwohl im Koma, maunzt leise.
Weit unten in der Kruste des Planeten trifft ein Wesen namens Syb eine weitreichende Entscheidung: Gegen die Eindringlinge auf der Oberfläche muss härter vorgegangen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass die Weltengeißel wieder auf sie aufmerksam werden könnte. Die Todringer sollen nun zum Einsatz kommen ..