Perry Rhodan Heft Nr. 2651
Rettet die BASIS!
Entscheidung in der Werft -
Rhodans Häuflein gegen die Heerscharen einer Superintelligenz
von Leo Lukas
Tibi: Dirk Schulz
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Der Aktivatorträger wird gezwungen, um sein Leben zu spielen.
Kaowen - Der Protektor sieht eine Chance, seinen Auftrag endlich zu erfüllen.
Gucky - Der Ilt bekommt es mit überaus gefräßigen Gegnern zu tun.
QIN SHI - Die Superintelligenz greift persönlich an vorderster Front ein.
QIN SHI braucht Nahrung. Er bildet aus seinem Bewusstseinspool in großer Zahl Avatare die in der Werft APERAS KOKKAIA auf die Jagd gehen, als Opfer bevorzugt werden psionisch Begabte und Vitalenergiespender.
Nemo Partijan analysiert die Überreste von Samburi Yura. Alles spricht dafür, dass nur eine Androidin gestorben ist. Auch der Anzug der Universen bestätigt dies. Das Phanes-Programm ist fast abgeschlossen. Zwei kugelförmige Objekte haben sich gebildet mit 12,6 und 5,9 Kilometern Durchmesser. MIRKU-JON meldet das Verschwinden von Quistus und Rynol Cog-Làar. In APERAS KOKKAIA beginnt der Kampf gegen den Untergang. Die Anomalie im Innern stößt immer noch Energieeruptionen aus. Dann werden in vier Sektionen der Werft Eindringlinge angemessen.
Gucky warnt Rhodan vor einem Beutezug von QIN SHI, er spürt die Avatare. Ennerhahl hat Abwehrschirme geschaltet, aber Gucky befürchtet, dass das nicht reicht. Dann beginnt es, zuerst Gucky, dann Nemo und auch Rhodan lösen sich auf und verschwinden.
Rynol Cog-Làar findet sich urplötzlich mitten in einem Tanz einer Gruppe von Oracca wieder. Eine für ihn grässliche Musik versetzt alle in Ekstase, auch andere Wesen schließen sich dem Treiben an, er erkennt, dass er sich auf einer Krankenstation der Werft befindet. Er findet langsam Gefallen an dem Treiben, sein Denken verwirrt sich. Alles steuert auf ein Gefährt zu, eine Plattform.
Kaowen beauftragt seinen Stellvertreter Lywena die Situation mit den Eindringlingen zu bereinigen.
Nemo materialisiert in einer Wasserblase in einem Schwimmbad der Werft. Sein Serun meldet ihm Kampfhandlungen in der Nähe, er beobachtet Xylthen, die sich gegenseitig umbringen. Nemo, der ebenso paramechanisch beeinflusst ist, packt die Lust mitzumachen. Da entdeckt er auf einer Galerie einen Umwelttank mit einem Krakenwesen und beschließt, zuerst dieses zu töten.
Gucky hat es in eine landwirtschaftlich genutzte Zone der Werft verschlagen. Ein Horde Rokasto Ndeddo ist hier auf der Jagd nach ihm, aber auch die hier als Arbeiter eingesetzten Wesen werden von ihnen gnadenlos getötet. Da der Bereich durch Schutzschirme abgeriegelt ist und die Jäger ihn erspüren können, gelingt ihm eine Flucht immer nur für kurze Zeit.
Rhodan findet sich in einem Friedhofsabschnitt wieder. Ein unbekannter Nichthumanoider, dessen Kopf einem Widder ähnelt, empfängt ihn. Er stellt sich als Hauge Hay`änn vor und fordert Rhodan zu einem Spiel heraus, Preis ist der Vitalenergiespeicher. Er gehört dem Volk der Iuneti an und bringt Rhodan zu seiner Königin, die in einem angrenzenden Saal wartet. Er gibt offen zu, dass sie Avatare von QIN SHI sind und wieder in ihr kollektives Dasein zurück wollen, aber mit Rhodan zusammen. Sie beginnen ein Strategiespiel.
Quistus gelingt es, Nemo zu entwaffnen. Rynol Cog-Làar erkennt, dass die Prozession nur einem Zweck dient, die Teilnehmer sollen sich auf der Plattform in den Tod stürzen. Der Geruch von Tod und Verwesung lässt ihn taumeln, als er sich an Seilen festhält kann er diesen Töne entlocken. Wie in Trance beginnt er zu spielen, seine Parasinne werden aktiv und er kämpft gegen den Einfluss der Oracca-Musik an.
Das Spiel zwischen Rhodan und Hauge dauert an. Mit vollem Risiko gelingt Rhodan ein knapper Sieg.
Rynol Cog-Làar bewirkt mit seinem Spiel eine Auflösung der Avatare, verstörte Patienten der Krankenstation umringen ihn.
Gucky kann einen Avatar telephatisch aushorchen. QIN SHI ist geschwächt, da die Weltengeißel zweimal nicht richtig gearbeitet hat. Und QIN SHI ist verwirrt. Hieran trägt die Schuld eine andere Superintelligenz namens ES.
Die Iuneti gratulieren Rhodan zum Sieg, aber sein Aufgehen in QIN SHI soll trotzdem stattfinden. Siegessicher geben sie Rhodan viele Details der Pläne von QIN SHI preis: QIN SHI wird selbst in die Anomalie eindringen, um sie zu stabilisieren und die Invasion nach Escalian zu garantieren. Er zögert nur, da er befürchtet, dass in der Zeit der Abwesenheit jemand seinen Anker finden und zerstören könnte. Die Anomalien dienen als Transportmittel und als Waffe. Bei der Herstellung war eine Entität namens Sholoubwa behilflich. Auf lange Sicht will sich QIN SHI dem Zugriff der Hohen Mächte entziehen. Rhodan stockt der Atem, er beginnt zu begreifen. Thoregon, Nullzone, Delorian und seine Aussage, alles bekommt einen Zusammenhang. Auch einen Zusammenhang zwischen QIN SHI und Delorian befürchtet Rhodan.
Dann wird plötzlich QIN SHI wieder aktiv, seine überwältigende Präsenz rollt wie eine Bugwelle über das Geschehen, um dann abrupt zu erlöschen. Die Superintelligenz hat sich in die Anomalie abgesetzt, um das Gebilde zu stabilisieren und die Invasion Escalians weiter voranzutreiben.
Gucky gelingt die Flucht, als die Schutzschirme zusammenbrechen, er findet zu Nemo und Quistus. Auch Rhodan kann er in letzter Sekunde durch Teleportation retten. Raphael übergibt zu Rhodans Erstaunen Ennerhahl das Kommando über die BASIS-Kugel, der BASIS-Teil mit dem Okkular verschwindet in einer Nottransition. Die blauen Schutzschirme sind erloschen, die sie ersetzenden normalen Paratronschirme machen eine Flucht nötig, da die Xylthen inzwischen wieder mit dem Beschuss begonnen haben. Durch die Transition des BASIS-Teils kommt es erneut zu Explosionen, APERAS KOKKAIA wird irreparabel geschädigt, die Anomalie bläht sich auf, titanische Kräfte entladen sich. Rhodan und Ennerhahl beschließen, ebenfalls zu fliehen, die Technik der Basisteile erlaubt eine Transition aus dem Stand. Unmittelbar darauf erreichen sie das Versteck des kalten Raums, wo die KADURA und die SICHOU-1 bereits auf sie warten.
Kaowen beobachtet den Untergang von APERAS KOKKAIA und muss sich eingestehen, dass er auf der ganzen Linie gescheitert ist.