Perry Rhodan Heft Nr. 2655
Garrabo schlägt Phenube
Doppelspiel auf Travnor–
ein Arkonide und ein Naat im Einsatz
von Arndt Ellmer
Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Tormanac da Hozarius – Der Vertraute des Imperators ist ein Experte im Garrabo-Spiel.
Ghlesduul – Der Naat fungiert als beratendes Korrektiv für Tormanac.
Ronald Tekener – Der Vizeadmiral der USO geht in einen speziellen Einsatz.
Kormph – Ein Unither sehnt sich nach einem Bad.
Mapoc da Akkat – Der Herrscher des Planeten Travnor begreift das Ausmaß der Gefahr.
Ghlesduul gelingt es mit Hilfe von Sicherheitskräften des Planeten Trevnor, das Labyrinth zu erstürmen und Tormanac da Hozarius rechtzeitig aus dem Becken mit der geheimnisvollen Flüssigkeit zu befreien, bevor dieser zu Schaden kommt. Die Badakk jedoch sind bereits vorher geflohen und haben alle Spuren, die auf sie verweisen könnten – mit Ausnahme des Flüssigkeitsbeckens - desintegriert. Tormanac ruft die USO zu Hilfe. Zwei Tage später trifft Tekener an Bord der JULES VERNE ein, begleitet von Kampfschiffen der Posbis. Die USO-Spezialisten finden heraus, dass die geheimnisvolle Flüssigkeit des Beckens aus badakkscher Gensubstanz besteht, die daran gehindert wird, sich in Form eines Badakk zu manifestieren. Stattdessen infiltriert sie die Wesen, die mit ihr in Kontakt geraten und überzieht alle ihre Organe mit einer Monofilamentstruktur, die ein eigenständiges Bewussstsein herausbildet und den Wirtskörper zeitweilig steuern kann. Die Struktur ist so fein, dass sie praktisch nicht nachweisbar ist, die Betroffenen fallen aber auf durch eine deutliche Gewichtssteigerung und vermehrten Verbrauch hochwertiger Nahrung.
Das unerklärliche spurlose Verschwinden der Badakk lässt Tormanac vermuten, dass sie Helfer in hohen Positionen haben müssen. Durch Ausschlussverfahren gelangt er schließlich zu Anelag da Akkat, einen Neffen Mapocs, den er für fähig hält, ein Mitglied der Ark’Tussan und Helfer der Badakk zu sein. Dieser wird verhaftet, ist tatsächlich von einem Parasiten befallen, kann aber zur Aufklärung der Situation nichts weiter beitragen.
Unterdessen geht es dem Unither Kormph immer schlechter, auch alle Bemühungen der anderen Unither helfen nur kurzzeitig. Er will unbedingt wieder ins Flüssigkeitsbecken, um die Erstellung seines Monofilamentparasiten abzuschließen. Tormanac entschließt sich, mit Kormph gemeinsam in das Becken zu gehen, um so möglicherweise durch mentalen Kontakt mehr über die Hintergründe und Absichten der Badakk zu erfahren. Tatsächlich erfährt er von dem ihn umschließenden Filament, dass es auf die Steuerung durch reale Badakk angewiesen ist und einen enormen Energieverbrauch hat, wenn es versucht, die Kontrolle über den Wirtskörper auszuüben. Über die Badakk selbst erfährt er, dass sie die Ark’Tussan seit längerem unterwandert haben, ihre Ziele sind aber wesentlich umfassender. Es geht ihnen um eine grundsätzliche Destabilisierung vieler Bereiche in der Milchstraße und damit um eine Schwächung der Mächtigkeitsballung von ES. Dieses Ziel verfolgen auch die Nagelraumer und die Sayporaner.
Es gelingt erneut, Tormanac aus der Flüssigkeit zu befreien, bevor das ihn durchdringende Netzwerk sich soweit organisiert, dass es die Herrschaft über ihn ausüben kann. Kormph dagegen wird jetzt von seinem Badakk-Netzwerk beherrscht. Dieses ist allerdings noch etwas desorientiert und auf den Kontakt zu steuernden Badakk angewiesen, so dass es auch im eigenen Interesse die begleitenden USO-Kräfte zum Raumhafen führt. Hier halten sich die geflohenen Badakk in einem Raumschiff auf, das Anelag da Akkat gehört. Als die USO-Spezialisten sich nähern, versuchen sie zu fliehen, werden an der Grenze der Atmosphäre aber von USO-Raumern gestellt und vernichten ihr Raumschiff daraufhin selbst.
Vor der Flucht hat allerdings ein Sayporaner das Schiff verlassen und versucht nun, die Abgrenzung des Raumhafengeländes zu überwinden. Es gelingt ihm zwar, seine Verfolger mittels der Phenube mental zu beeinflussen, er unterlässt das aber gegenüber Tormanac, den er aufgrund dessen Monofilaments für einen Verbündeten hält. So kann dieser den Befehl zum Paralysieren geben.
Der gefangene Sayporaner heißt Marrnuur. Von ihm erfahren die USO-Spezialisten, dass Sayporaner schon seit einiger Zeit in der Westside der Milchstraße aktiv sind. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff „Zirkuswelt“. Außerdem gibt es Hinweise, dass ein Attentat auf den Ersten Terraner Arun Joschannan geplant ist.
Die befallenen Arkoniden und Unither sind allesamt nach der Selbstvernichtung des Raumschiffs der Badakk ins Koma gefallen, vermutlich weil die steuernden Impulse für die Monofilamente seitdem ausgeblieben sind.
Mapoc vertraut Tormanac inzwischen als jemandem, der die Interessen der Ark’Tussan wahrt und eröffnet ihm, dass Vertreter dieser Interessengruppe noch in weit höheren Positionen als auf Travnor zu finden sind.