Perry Rhodan Heft Nr. 2667
Der Diplomat von Maharani
Er verhandelt mit Sayporanern –
und kämpft um ein Leben
von Michael Marcus Thurner

Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Arun Joschannan – Der Erste Terraner gilt als »der Diplomat von Maharani«.
Ronald Tekener – Der Aktivatorträger tut sich schwer mit diplomatischen Fragen.
Chourweydes – Der Sayporaner bringt ein schwerwiegendes Anliegen vor.
Faroz Khalai – Der Mediker steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Gashwa Perkat – Die Oxtornerin hat einen schweren Auftrag.
Arun Joschannan und Ronald Tekener beschließen in einem Vier-Augen-Gespräch, die Mitglieder des Galaktikums davon zu überzeugen, dass die gefangenen Badakk und Sayporaner von den jeweiligen Geheimdiensten der USO überstellt werden. So soll ein Gerangel um Kompetenzen verhindert und das Klima zwischen den Großmächten verbessert werden. Nach kurzen Zweifeln stimmt Joschannan zu, allerdings unter der Bedingung, Chourweydes und ein paar seiner Gefährten bei sich behalten zu können.
In den folgenden Tagen versucht Joschannan in Gesprächen mit Chourweydes, die Sayporaner besser zu verstehen. Dabei bleibt ihm das Volk weiterhin fremd. Derweil verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Sayporaner zusehends. Während er von einer Konferenz zur nächsten hetzt, erreicht ihn die Nachricht, dass sein Sohn Caio als einer der von den Sayporanern beeinflussten Jugendlichen aufgegriffen wurde und nun in einer dafür spezialisierten Klinik behandelt wird. Als er seinen Sohn besucht, lernt er den Chef-Mediker Faroz Khalai kennen, der auf Joschannan zunächst nicht gut zu sprechen ist.
Die Untersuchung der Sayporaner ergibt, dass diese kein einheitliches Erbgut besitzen. Joschannan vermutet eine Form von Kannibalismus und sieht sich bestätigt, als Chourweydes nach dem Tod eines mitgefangenen Sayporaners darum bittet, zusammen mit seinen Mitgefangenen diesen in sich aufnehmen zu dürfen. Er erklärt, dass die Sayporaner einer Auffrischung durch fremde Organe bedürfen. Seine Gruppe sei im Vergleich zu anderen Gruppen früher erkrankt, da sie in der Gesellschaft relativ weit unten stünde und deshalb recht selten mit neuen Organen versorgt würde. Joschannan schlägt zunächst vor, sie mit geklonten Organen zu versorgen, was Chourweydes aber als nutzlos ablehnt.
In weiteren Gesprächen mit Faroz Khalai erfährt Joschannan, dass dieser der Religionsgemeinschaft der Parsen angehört. Diese überlässt ihre Toten in einer „Himmelsbestattung“ den Vögeln. Joschannan versteht diese Form des Totenkults nicht, aber erhofft sich, dass Khalai die Sayporaner vielleicht besser verstehen kann als er selbst. Er arrangiert ein Treffen zwischen Khalai und Chourweydes, auf dem beide sich darauf verständigen, dass die Sayporaner an der nächsten Himmelsbestattung teilnehmen können. Diese verläuft erfolgreich, auch wenn weder Chourweydes noch Khalai weitere Details preisgeben. Zum Dank offenbart Chourweydes die Ziele der bisherigen sayporanischen Bemühungen. Sie wollten eine Vielzahl terranischer Jugendlicher im Weltenkranz-System neu formatieren. Dieses System befindet sich sehr weit weg, ist auch für die Sayporaner nicht ständig und nur mit Hilfe von Xylthen oder Badakk erreichbar. Dort irgendwo befinde sich inzwischen auch das Solsystem, wobei Chourweydes deutlich macht, dass sein Volk mit diesem Ort eigentlich gar nichts zu tun habe. Für die beeinflussten Jugendlichen in der Galaxis verspricht er Hilfe bei der Reformatierung durch die Sayporaner, da deren Pläne sich inzwischen zerschlagen hätten. Diese Hilfe zeitigt auch Erfolg und Joschannan kommt auch seinem Sohn wieder näher.
Auf dem USO-Stützpunkt T9 gelingt den Badakk die Flucht mit einer Korvette. Tekener versucht diese zu stoppen. Dies gelingt ihm jedoch nicht, da sich die Badakk selbst in die Luft sprengen, um einer erneuten Gefangenschaft zu entgehen. Auch die Arkoniden, die entgegen der Vereinbarung noch Badakk in Gefangenschaft halten, müssen erleben, dass diese den Suizid einer Gefangenschaft vorziehen und dabei auf Kollateralschäden keine Rücksicht nehmen. Sowohl auf T9 als auch bei den Arkoniden stellt sich heraus, dass die Badakk elektronische Technik anscheinend relativ einfach und umfassend beeinflussen können, möglicherweise durch Nanotechnik, die sie in ihre Körpern integriert haben.
Auf der nächsten Sitzung des Galaktikums stellt man fest, dass sich die Lage gebessert hat. Auch wenn alle Badakk mittlerweile tot sind, weiß man doch mehr über die Invasoren. Die Badakk-Anteile in den übernommenen Individuen bauen sich kontinuierlich weiter ab und stellen keine Gefahr mehr dar. Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass die Badakk nicht nur Terraner sondern auch Sayporaner beeinflusst haben, eine Erkenntnis auf die diese sehr aufgebracht reagieren. Die Tryortan-Schlünde, aus denen man mit weiteren Schiffen der Invasoren rechnen muss, werden überwacht. Trotz dieser Verbesserung der Lage wird der Kriegszustand aber aufrecht erhalten.