Perry Rhodan Heft Nr. 315

Kreuzfahrt durch Magellan

Das Raumschiff der Guerillakämpfer bringt sie in Sicherheit –
doch sie werden zu Gefangenen des Mißtrauens

von H. G. Ewers

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Perry Rhodan – Der Großadministrator wird „unter Kuratel“ gestellt.
Atlan – Der Lordadmiral leitet die Verfolgungsjagd durch Magellan.
Roi Danton - König der interstellaren Freihändler und Perry Rhodans Sohn.
Oro Masut und Melbar Kasom – Zwei Giganten von Ertrus
Captain Art Huron – Offizier der Solaren Flotte
Trikort, Akh und Orrugh – Drei aus dem Volk der Gurrads.

An Bord der KC-31 befindet sich Major Tschai Kulu zwischen hypnosuggestivem Trancezustand und klarer Urteilskraft. Während sich das Schiff einer Sonne nähert, wird ihm langsam klar, wer er ist und was er getan hat. Im letzten Augenblick wird ihm alles bewusst und Kulu kann sich und die Besatzung retten. Eine Verbindung zu Atlan, dem Arkoniden entsteht, dieser befiehlt ihm, die Schotten der Bodenschleusen zu öffnen. Medo-Roboter dringen ein und betäuben die Besatzungsmitglieder.

Während sich der Major und Atlan kurze Zeit später treffen, vernichtet der 82. GSV tausende modulierte Kristallklumpen. Kulu berichtet, was er erlebt hat und wird anschließend in die Bordklinik eingewiesen. Atlan nimmt Verbindung mit General Kastori auf, um 30 Einheiten seiner Flotte zu bekommen. Mit 2 Schiffen ist sich Atlan sicher, kann er keine 300 Birnenraumer verfolgen. Der Verband wird sich aufteilen und schon nach dem zweiten Mal muss er einen Teil ziehen lassen. Um sicher zu gehen, dass Rhodan gerettet werden kann, müssen aber alle Raumer verfolgt werden. Eine harte Verhandlung steht bevor, denn Kastori teilt seine Flotte nicht gerne auf.

An Bord eines der Gurradraumer versuchen Perry Rhodan und Melbar Kasom einen Ausgang aus dem Lagerraum zu finden. Sie entdecken eine verschlossene Tür, die ihnen aber keine großen Probleme bereitet. Über Funk dirigieren sie alle anderen unfreiwillig mitgeflogenen Terraner zu sich. Zufrieden stellen sie fest, dass keiner beim Einsatz auf Modula II umgekommen ist.

Auf der Suche nach einem sicheren Ort dringen sie weiter in das Schiff ein. Ein paar Gurrads scheinen auf denselben Gedanken gekommen zu sein, denn auf dem Weg begegnen sie einigen von ihnen. Sie erreichen eine Lagerhalle in der es von Gurrads nur so wimmelt. Hinter dem Raum finden sie eine Maschinenhalle und nisten sich dort ein. Die Gurrads werden es nicht wagen, mit Strahlwaffen ihre wichtigen Maschinen zu zerstören. Roi kontaktiert Atlan, sagt aber nicht viel, außer dass es ihnen gut geht.

Zum ersten Mal erleben die Männer des Solaren Imperium eine Transition. An einen solchen interstellaren Flug nicht mehr gewöhnt, brauchen sie eine Weile um sich zu erholen. Perry vermutet, dass dies nicht ihre letzte Transition sein wird und bald die ganze Einsatzgruppe onhmächtig ist. Das Eingangsschott und der einzige Notausstieg werden mit Sprengschnüren und Thermalhaftfolien abgesichert, so dass die Gurrads nicht so leicht eindringen können.

Die beiden Ertruser sind die letzte Hoffnung, denn sie können dank ihrer kompakten Körper mühelos den Transitionsschock überstehen, und Rhodan setzt sie auch entsprechend ein. Sobald die ganze Besatzung bewusstlos ist, sollen sie ohne großen Lärm über das Deckenschott verschwinden. Danach sollen sie ein gutes Versteck finden und abwarten.

Doch soweit kommt es noch nicht. Roi Danton sieht sich gezwungen, Perry Rhodan zu hintergehen, da er es nicht einsehen will, nicht als Chef der Truppe aufzutreten. Denn kommt es dazu, dass sie Perry gefangen nehmen können, werden sie seinen Körper nach versteckten Waffen und Mikrosonden untersuchen und auf den Zellaktivator stoßen. Was sie damit machen werden ist jedem Mitglied auf diesem Schiff klar.

Während Melbar den Administrator festhält, versucht Danton ein Gespräch mit den Gurrads. Mit dem Gedankenaufzeichner, eine Maschine die die Gedanken auf einen Bildschirm projizieren kann, kommt es tatsächlich zu einer Unterhaltung zwischen ihm und dem Kommandanten oder 1. Offizier an Bord. In groben Umrissen kann er die aktuelle Situation in der Milchstraße erklären. Doch der Gurrad Trikort zeigt ihnen, dass sie in Magellan nicht erwünscht sind. Ein Versuch auf Einigung scheitert, es kommt sogar zum Kampf mit Schockwaffen.

An Bord der CREST verfolgt Atlan weiterhin die Gurradraumer. Schon nach der ersten Transition muss er seinen Verband aufteilen. Nach der vierten Transition haben sich die Raumer so weit aufgesplittert, dass 22 Schiffe nicht mehr ausreichen. Er verteilt die Schiffe über einen großen Raumsektor und befiehlt, nur noch die Schockwellen zu registrieren. Nur so können sie alle Schiffe verfolgen.

Die vierte Transition schickt die übrig gebliebenen Terraner in tiefe Bewusstlosigkeit. Wie abgesprochen fliehen die beiden Ertruser unbemerkt und verstecken sich im Pumpenraum einer Landestützenhydraulik. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken.

4 Tage später kommt das Schiff an seinem Ziel an. Die Gefangen erkennen schnell, als sie aus dem Schiff gebracht werden, dass dies nur eine Zwischenstation ist. Sie werden in einer Höhle untergebracht. Sie vermuten, dass das Schiff mit neuem Treibstoff gefüllt werden muss, bevor die Fahrt weiter geht.

Die beiden Ertruser können unbemerkt das Schiff verlassen und finden ebenfalls in einer kleinen Höhle Unterschlupf. Den früheren Besitzer, der einem Braunbären ähnelt, verwenden sie kurzerhand als Nahrung. Sie nennen den Planeten First-Stop, als sie dasselbe feststellen wie die Gefangenen.

Sie fangen einen Gurrad und versuchen den Translator auf seine Sprache einzustellen. Schnell klärt sich auch, warum es zu keiner Verständigung kam. Zum Beispiel können die Gurrads mehr Farben sehen oder die Gerüche genauer definieren. Was sie mit einem Wort erklären können, dazu brauchen die Terraner einen oder zwei Sätze. Trotzdem kommt es zu einer Verständigung.

Plötzlich erreicht Oro Masut ein Funkspruch von Roi, die miteinander verbunden sind durch einen kleinen Mikrosender und –emfpänger. Roi berichtet, dass Rhodan sich nicht mehr unterdrücken lässt und sich aufrege. Die Gurrads ahnten schon wer der wahre Chef ist, als sie den Zellaktivatorträger mitnahmen. Er befindet sich in großer Gefahr und soll befreit werden.

Oro will ihm sofort helfen, doch Kasom hat etwas dagegen. Er vertraut dem Administrator und weiß, dass ihm nicht so schnell etwas passieren kann. Es kommt zum Kampf der beiden Giganten und Oro verliert. Kurz bevor er ohnmächtig wird vertraut er Kasom Rois Geheimnis an. Als Oro wieder aufwacht ist Kasom bereit, Mike Rhodans Befehl zu befolgen.

Durch einen Lüftungsschacht können sie in den Felsenstützpunkt eindringen. Sie finden den Großadministrator relativ leicht und können ihn befreien. Bei einem kurzem Kampf wird dieser paralysiert. Die beiden Ertruser bringen ihn zurück in die Höhle und erfahren, als er sich einigermaßen erholt, dass die Gefangenen wieder in das Schiff gebracht werden. Außerdem gesteht er, dass Rois Vermutungen richtig waren und sie ihn untersucht haben. Sie entdeckten den Zellaktivator und hielten ihn für eine Bombe. Nur dadurch, dass er ihnen klarmachte, dass diese in einer Minute hochgeht und den ganzen Stützpunkt zerstört, konnte er ihn behalten.

Sie dringen unbemerkt in das Schiff ein und fliegen mit den Gefangenen einem unbekannten Ziel entgegen.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Nikolaus Kelis zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 10. Februar 2009 in die Datenbank eingepflegt

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