Perry Rhodan Heft Nr. 329
Ein Planet läuft Amok
Sie landen auf Clearwater -
und sie bringen den Tod über die Welt der Symbionten
von H. G. Ewers
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Perry Rhodan und Roi Danton - Der Großadministrator und der Freihändlerkönig stecken nicht auf - auch wenn die Lage hoffnungslos zu sein scheint.
Tar Szator - Ein Edelmann von Aurora.
Dr. Ralph Artur - Der Chefarzt der CREST IV bekommt Arbeit.
Professor Blum - Cheftoxikologe der CREST.
Melbar Kasom - Der USO-Spezialist jagt Schafe.
Dschufar - Ein Lebewesen von ''Clearwater''.
Tar Szator, ein Kolonist aus Aurora und Roi Danton unterstellt, bekommt von Perry Rhodan den Auftrag, mit seinem Spürroboter alle Lagerräume und vor allem die hydroponischen Gärten auf die Auswirkungen des unbekannten Giftes zu untersuchen. In einem der Gärten steigt er in eines der Zuchtbecken und isst von den Algen, die sich darin befinden. An den Fischen erkennt er, dass es nicht vergiftet ist – doch darin hat er sich getäuscht! Plötzlich schwimmen die Fische mit dem Bauch nach oben und der Auroraner stellt erschrocken fest, in vergiftetem Wasser zu schwimmen!
Er steigt so schnell es geht aus dem Wasser und erwartet seinen Tod. Doch der tritt nicht ein. Mit mehr Glück als Verstand stellt er fest, dass er der Einzige ist, der immun gegen das Gift ist.
Außer ein paar Wasserreserven aus zwei Beibooten und ein paar Moskitojets ist den Besatzungsmitgliedern nichts geblieben. Die Wasserportionen werden stark rationiert – vor allem die beiden Ertruser Melbar Kasom und Oro Masut leiden darunter. Die normale Nahrung ist vergiftet und, wie die Wissenschaftler bald feststellen, auch die Konservendosen. Einzig die Tiefkühlnahrung bleibt übrig – ihr muss aber zu einem Großteil Wasser zugeführt werden um sie essbar zu machen.
Die Wissenschaftler erzielen einen wichtigen Fortschritt: sie können das Gift isolieren! Trotzdem verbessert sich dadurch ihre Lage nicht. Nur die übrig gebliebenen Versuchstiere werden der Krankenstation übergeben um den Verletzen etwas Ordentliches zum Essen zu geben. Mittlerweile haben sich dort viele Besatzungsmitglieder angesammelt, weil sie erfahren haben, dass die Ausscheidungen für die Wasseraufbereitung verwendet werden. Erst nachdem sie aufgeklärt werden, bessert sich die Lage.
Obwohl sie mehrere tausend Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt sind, kann die Besatzung der CREST IV keinen brauchbaren Planeten finden. Atlan rät, in Richtung intergalaktischer Leerraum zu fliegen und auf dem Weg nach einem brauchbaren Planeten zu suchen. Rhodan stimmt ihm zu, da es sowieso egal ist, in welche Richtung sie fliegen.
Schließlich gehen die Wasserreserven zu Ende. Ihre Körper trocknen langsam aus, die Zunge ist ein flauschiger Pelz im Mund, die Lippen ausgetrocknet – die körperliche Situation mehr als schlecht. Nur Tar Szator geht es gut, da er vom vergifteten Wasser trinken kann. Die beiden Haluter werden nicht mitgerechnet, da ihr Konvertermagen sogar Steine in brauchbare Nährstoffe umwandeln kann.
Es klingt schon fast wie eine Gottesbotschaft, als die Sensoren der CREST einen Wasserplaneten gefunden haben. Rhodan befiehlt Dr. Ralph Artur, dem Chefarzt des Schiffes, der Mannschaft aufputschende Mittel zu geben um eine einigermaßen sichere Landung hinzubekommen. Mit Hilfe der Haluter gelingt das Unterfangen.
Fast sterben ein paar Besatzungsmitglieder, als sie ihrem Körper zu viel Wasser auf einmal zuführen. Rhodan riegelt mit Robotern den Fluss in der Nähe ab und sorgt dafür, dass die Besatzung nur nach und nach das Wasser bekommt. Sobald die Mannschaft wieder einigermaßen fit ist, fliegt der Großadministrator mit dem Schiff über das Meer und schüttet das giftige Wasser aus. Ein schwerer Fehler, wie sich bald herausstellen wird.
Auf der Jagd bietet sich das Wild regelrecht an erschossen zu werden – nur damit die Besatzung nachher feststellen kann, dass es vergiftet ist. Das frische Wasser, das in die CREST gepumpt wurde, teilt sich und droht, das Schiff zu sprengen. Im letzten Moment kann eine Vernichtung verhindert werden.
John Marshall spürt telepathisch einen vergifteten Blower, einen Ureinwohner des Planeten, auf. Als die Terraner Dschufer heilen, klärt sich die Lage auf. Die Welt lebt mit den Lebewesen in einer Art Sympathie-Symbiose. Bei der Vergiftung des Wassers sind tausende der Blowers gestorben und über die Symbiose wollten sie sich rächen. Die Blower erlauben ihnen, Wasser zu tanken, dann soll das Schiff sofort verschwinden. Den Terranern bleibt nichts anderes übrig, als den Forderungen nachzugehen. Jetzt hat die CREST genügend Wasser – nur an Nahrung mangelt es noch erheblich. Das Schiff macht sich auf, um nach einem Planeten mit Nahrungsmitteln zu suchen.