Perry Rhodan Heft Nr. 37
Ein Planet spielt verrückt
Der kleine Gucky hat seine große Stunde -
und Sergeant Harnahan macht eine unglaubliche Entdeckung
von Clark Darlton
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Kommandant der STARDUST II und Administrator der Erde
Reginald Bull, genannt Bully - Perry Rhodans Freund und Vertrauter
Gucky - Er mimt erfolgreich ein harmloses Kaninchen
Sergeant Harnahan - Er hat in der Einsamkeit des Alls eine schicksalhafte Begegnung
Borator - Sein Lebenswerk gerät in fremde Hände
Topthor - Der Patriarch der »Überschweren«
Tako Kakuta, Kitai Ishibashi, Tama Yokida und John Marshall - Auch nach der Befreiung des Planeten wartet eine Menge Arbeit auf die Männer dieses Einsatzkommandos
Die letzten Springer werden von den Terranern eingefangen und auf eine einsame Insel verbannt, wo sie überleben können. Damit gehört Goszuls Planet endgültig den Gorrern. Von einem noch gesunden Springer haben sie noch in Erfahrung gebracht, dass der Planet, so ist es üblich, unter eine 50-jährige Quarantäne gestellt werden wird. Des Weiteren erfahren die Terraner von einem Schiffsneubau, dem Prototyp eines Walzenschiffs, der in einer entlegenen Werft für Patriarch Goszul gebaut wurde.
Perry Rhodan entsendet die Mutanten John Marshall, Kitai Ishibashi, Tako Kakuta, Gucky und Tama Yokida, die die Werft erobern. Dort weilt nur der Springer-Ingenieur Borator mit 130 Arbeitsrobotern. Das neue Schiff, es sollte Goszuls neues Flaggschiff werden, ist fast fertig und misst 780 m in der Länge. Rhodan lässt die Walze von einigen Technikern untersuchen. So vergehen einige Tage und am 22. März meldet die STARDUST II überraschend das Auftauchen von 13 Walzenschiffen am Rande des Systems.
Irgendwo in den Weiten des Tai Ark’Tussan hat sich der Überschwere Topthor mit seinem Schiff verkrochen. Als er von der Versammlung auf Goszuls Planet hört, wird Topthor wieder aktiv. Über Hintermänner kauft er sich zwölf weitere Schiffe, Geld ist schließlich nicht sein Problem, und beobachtet aus der Ferne weiter das Geschehen bei 221-Tatlira. Der Tod der vielen Patriarchen schockiert ihn, aber nichts lässt ihn dabei an Rhodan denken. Dann bricht die Seuche des Vergessens aus und der Planet wird verlassen und unter Quarantäne gestellt. Die Galaktischen Mediziner sorgen schnell und für teures Geld für die Gesundung der Erkrankten (der Bluff kann dadurch nicht erkannt werden). Aber das interessiert den Überschweren nicht mehr. Er weiß auch um das neue Schiff, das auf Goszuls Planet entsteht und er will es unbedingt in seine Flotte integrieren. Topthor missachtet das Landeverbot und steuert 221-Tatlira an.
Die 13 Walzenschiffe nähern sich in langsamer Fahrt. Rhodan lässt sofort einen Raumjäger zur Patrouille starten und die vier Schiffe Terras verstecken sich am Grunde des Ozeans. Die Gorrer, zum Großteil noch infiziert, spielen verrückt als Ausgeburt der furchtbaren Seuche.
Topthor und seine Überschweren landen auf einem Planeten, wo der Wahnsinn regiert. In dem Moment explodiert in dem Gebiet, wo das neue Schiff entsteht, eine Bombe. Der Patriarch ist nicht mehr daran interessiert, zu kontrollieren, ob das Schiff tatsächlich zerstört ist (es ist eine Finte Rhodans). Die Überschweren setzen sich wieder aus dem System ab. Die Gorrer bleiben damit frei, doch für Terra kann es teuer werden, denn der Überschwere besitzt immer noch die Koordinaten des Sol-Systems.
Sergeant Harnahan positioniert seinen Jäger auf einem Mond des vierten Planeten. Dort hat er Kontakt zu einer Energiekugel, die sich mental mit ihm unterhält. Das Energiewesen, das sich als lebendes Fernsehen entpuppt und Harnahan Geschehnisse auf Goszuls Planet zeigt, wie auch Dinge aus einer lange zurückliegenden Vergangenheit, will eines Tages mit der Menschheit in Kontakt treten. Es verschwindet anschließend spurlos aus dem System.
Die Gorrer bekommen das Gegenmittel, um ihre Artgenossen zu heilen. Am 25. März ziehen sich die terranischen Schiffe aus dem 221-Tatlira-System zurück. Die erbeutete Springerwalze wird mit einer Notbesatzung unter dem Kommando von Reginald Bull ausgestattet und mitgenommen. Den Gorrern wird versprochen, in Verbindung zu bleiben.