Perry Rhodan Heft Nr. 373
In der Todeszone
12 Terraner in der Unterwelt von Halut -
Sie machen den Überlebenstest, um das Erbe der Ahnen zu sichern
von Hans Kneifel
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Der Großadministrator des Solaren Imperiums erhofft Hilfe von Halut.
Vivier Bontainer und John Sanda - Die "Weltraumzwillinge".
Waxo Khana - Hüter der Unberührbarkeit.
Dr. Geoffry Abel Waringer, Dr. Armond Bysiphere und Dr. Tomcho Spectorsky - "Skipper" Bontainers wissenschaftliche Begleiter beim Eindringen in die Todeszone.
Fellmer Lloyd, Tako Kakuta und Wuriu Sengu - Die Mutanten kommen nicht zum Zuge.
Peter Shark - Bordingenieur der EX-3333.
Am 4. November 2436 startet die Expedition und Waxo Khana führt die Teilnehmer (Vivier Bontainer, John Sanda, Bordingenieur Peter Shark, Dr. Geoffry Abel Waringer, Dr. Armond Bysiphere, Dr. Tomcho Spectorsky, Fellmer Lloyd, Wuriu Sengu, Tako Kakuta und die drei GA-Agenten Wildcat Alvarez, Stonewall und deKamp) zu einem schwarzen Feld. Waxo Khana berichtet, das alle Haluter die jemals versucht haben in diese Zone einzudringen nie wieder gesehen wurden und diese Zone deshalb »Zone des lautlosen Todes« genannt wird. Von hier aus müssen die Terraner alleine weiterziehen und müssen von nun an mehreren Fallen ausweichen, wobei ihnen nach und nach immer mehr Hilfsmittel verloren gehen. Zuerst fallen alle 5D-Geräte aus und auch die Mutanten verlieren ihre Fähigkeiten.
Danach fallen weitere Aggregate und auch Waffen aus. Die Einsatzgruppe schafft es jedoch durch geschickte Kombination ihrer verbliebenen Fähigkeiten und Mittel die vielen Fallen zu meistern und findet in der Unterwelt Haluts eine fünfhundert Meter durchmessende Kuppelhalle. Ein Robotgehirn erklärt, das dies ein Museum für die von den Halutern vernichteten Zivilisationen ist und die Nachkommen der Lemurer die ersten sind die diese Halle betreten. Es erklärt weiter, dass die zahlreichen Fallen die Aufgabe haben, die Haluter davon abzuhalten, ihre eigene Vergangenheit zu erforschen und bestätigt die bisherigen Erkenntnisse der Terraner über die Geschichte der Haluter.
Die Haluter stammen von den Bestien ab und sind somit das Ergebnis der biologischen Versuchsreihen, die die Okefenokees vor siebzigtausend Jahren durchführten. Kurz nach ihrer Erschaffung, als ihre Macht groß genug war, wendeten sich die Bestien gegen ihre Erzeuger. Als die Herren von M87 nach einem dreitausendjährigen Krieg im Zentrum der Galaxie die Hohlsonne erschufen, wurden die Bestien in die Defensive gedrängt. Durch ihre hohe Intelligenz waren sie in der Lage Raumschiffe zu bauen, die zwischen den Galaxien reisen konnten und gelangten so in die Magellansche Wolke. Die dort lebenden ca. 50 Millionen Bestien wurden von unbekannten Wesen, der »Ersten Schwingungsmacht«, beherrscht und als diese vor sechzigtausend Jahren die Bestien zwingen wollten, Symbionten anzunehmen und damit zu Zweitkonditionierten zu werden, floh eine halbe Million in die Milchstraße und ließ sich auf dem Planeten Halut nieder.
Ihrem genetisch bestienhaften Ursprung folgend, begannen die Haluter einen Vernichtungsfeldzug gegen die Völker der Milchstrasse. Als ihr stärkster Gegner Lemuria nach erbitterten Kämpfen fast vernichtet war gelang es den überlebenden Lemurern vor fünfundvierzigtausend Jahren eine neue Waffe zu entwickeln. Die Formungsstrahlung, die bei den Halutern eine Umstellung in der biologisch-physikalischen Basis im Zellgefüge bewirkte und die Eigenschaften der von Vernunft und Toleranz geprägten Skoars zurückbrachte.
Lemurische Kommandos landeten auf Halut und anderen Zentralplaneten und installierten die Formungsstrahler, die die Haluter innerhalb von 50 Jahren umwandelten. Vor etwa vierzigtausend Jahren zogen sich die Haluter dann auf ihren Planeten zurück.
Der Roboter des Museums übergibt den Terranern sämtliche Aufzeichnungen über die lemurische und halutische Geschichte und teilt ihnen mit, dass die Formungsstrahlung bei den Zweitkonditionierten aufgrund der Symbionten unwirksam ist. Die Terraner kehren daraufhin zur EX-3333 zurück und verlassen Halut.