Perry Rhodan Heft Nr. 710

Raumschiff in Fesseln

Eine Paradieswelt wird zur Falle für die SOL -
ein tödlicher Effekt verhindert den Start

von Hans Kneifel

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Der Terraner strandet auf Last Stop.
Joscan Hellmut - Kybernetiker der SOL.
Kishin Mandruga - Chef der Pionierabteilung der SOL.
SENECA - Das Bordgehirn der SOL warnt.
ES - Das Geisteswesen von Wanderer meldet sich wieder.
Cass und Janie - Zwei Ausreißer kehren zurück.

Am 3. Juli bricht an Bord des Generationenschiffs SOL großer Jubel aus. Mit dem SPARTAC-Energieteleskop ist die heimatliche Milchstraße identifiziert worden. Die Schiffsführung um Perry Rhodan beschließt, einen letzten Zwischenstopp einzulegen und die SOL wendet sich einem Kugelsternhaufen mit knapp 3500 Sonnen zu, der einer spiralförmigen Großgalaxis vom Format der Milchstraße vorgelagert ist. Dieser Sternhaufen scheint vor sehr langer Zeit der Schauplatz einer kosmischen Katastrophe gewesen zu sein.  

Der letztlich ausgewählte Planet, der als zweite Welt eine gelbe Sonne umkreist, bekommt den Namen Last Stop.

Dort gehen die SOL-Zelle 1 und das walzenförmige Mittelteil, die eigentliche SOL mit der Bordinpotronik SENECA, nieder, während Senco Ahrat und Ras Tschubai, mit der SZ-2 im Orbit bleiben.

 Rhodan lässt die Pionierabteilung unter Kishin Mandruga, an Bord gibt es keine militärischen Ränge mehr, ausschwärmen, die Frischwasser, Fleisch, Gemüse und Obst sowie verschiedene Mineralien und Erze sammeln soll. Dafür werden mehrere Tage eingeplant. Es bleibt alles ruhig, dafür meldet sich am 6. Juli erneut ES auf mentaler Basis. Die Botschaft des Wesens von Wanderer ist überraschend:

„Du, Rhodan, hast den Weg nach Balayndagar selbst gefunden. Damit bist Du auf dem richtigen Pfad. Sieben Siegel musst Du brechen!

Schon am Anfang der Odyssee der SOL sprach ES gegenüber dem Terraner von sieben Siegeln, die inzwischen längst mit dem Hetos der Sieben in Bezug gebracht wurden. Gehört diese Kleingalaxis Balayndagar somit zum Konzil?

Es besteht nämlich die Theorie, dass die sieben Mitgliedsvölker des Hetos in Galaxien leben, die in einem Raumkubus mit einem Durchmesser von 30 bis 50 Millionen LJ existieren. Und in genau diesem Raumkubus befindet sich die SOL, denn die Larengalaxis, als einzige den Terranern bekannt, liegt nur wenige Millionen LJ entfernt.  

Nochmals drei Tage später meldet SENECA, dass die SOL voll beladen und startbereit sei. Dabei spricht die Inpotronik eine Warnung aus, denn irgendeine undefinierbare Gefahr soll mit an Bord gekommen sein. Darauf hin lässt Rhodan eine Robotkorvette starten, die in einer Höhe von 32 Kilometern explodiert. Die Gefahr ist somit konkret und bald sprechen die Solaner schon vom SENECA-Donner.

Erste Zeichen von Panik zeigen sich an Bord der beiden Schiffsmodule, vor allem bei den SOLgeborenen, die Angst um ihr Schiff, ihre Heimat, haben. Einige starten sogar in ihrer Verzweiflung mit der Korvette SZ-1-26 – und erreichen den Weltraum. Die Korvette verschwindet vorerst im Linearraum. Das Beiboot explodierte nicht, wie festgestellt wird, weil es nichts von Last Stopp geladen hat.  

Die Führungsoffiziere kommen zusammen, diskutieren die Lage und kommen zu dem Schluss, die SZ-2 mit Ahrat und Tschubai in die Heimat vorausfliegen zu lassen. Rhodan selbst ist davon überzeugt, dass die Fesselung der Rest-SOL bald ein Ende haben wird.  

Janie und Cass Tomlyn sind in ihrer ersten Panik von Bord der SOL geflohen. Irgendwo auf Last Stop, eigentlich eine paradiesische Welt ohne Gefahren, entdecken sie ein „Ding“. Das Artefakt scheint uralt zu sein und wirkt recht plump. Die Beiden kehren nach einiger Zeit an Bord zurück und vertrauen ihre Entdeckung Joscan Hellmut an. Der Kybernetiker ist der Betreuer der beiden SENECA-Ableger Romeo und Julia und viele SOLgeborenen vertrauen ihm mehr als den Verantwortlichen um Rhodan.  

Hellmut sucht, in Begleitung des Roboterpärchens, das Artefakt auf. Der Kybernetiker erkennt darin ein hochmodernes technisches Aggregat, jedoch mit sehr plumpen Bedienungselementen. Doch bevor er es näher untersuchen kann, eröffnen die beiden Roboter das Feuer und zerstören das Artefakt. Hellmut befragt darauf hin SENECA ob dieser Handlungsweise, denn die beiden Roboter stehen in ständiger Verbindung mit der Inpotronik. Doch SENECA stellt das Geschehen mit dem lapidaren Satz: „Das wüsste ich aber“ in Frage.

Es ist der 10. Juli und es tun sich einige Fragen auf. Wie hat SENECA die Gefahr für die SOL im Gegensatz zu den Wissenschaftlern erkennen können die die Ladung bis ins kleinste Detail analysiert und für unbedenklich befunden haben? Liegt eine Manipulation vor?

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 18. September 2006 in die Datenbank eingepflegt

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Kolumnen

Prolog

 

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