Perry Rhodan Heft Nr. 884

Raumschiff des Mächtigen

Expedition im Auftrag des LARD -
sie betreten das Verlorene Paradies

von William Voltz

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Hytawath Borl, Demeter, Plondfair, Tarmair und Cainstor - Der Terraner und die Wynger erhalten einen Auftrag.
Ganerc-Callibso - Der Zeitlose entdeckt die PAN-THAU-RA.
Modo - Beherrscher eines Verbotenen Bezirks.
Arquath - Modos Sklave.

Hytawath Borl wird aus der Zelle, in die ihn das LARD zusammen mit seinen Mitgefangenen gebracht hat, abgeholt und mittels Hypnoschulung in der Sprache der Wynger unterwiesen. Als die Prozedur abgeschlossen ist, bringt ihn ein Asogene zu einem Terminal, an dem der Terraner einen Auftrag vom unbekannten Herscher der Station, dem LARD, erhält. Der Jäger von Vorcher Pool soll zusammen mit den ebenfalls gefangenen Wyngern in das "verlorene Paradies", wie das LARD den Bereich hinter der "blassen Grenze" nennt, vordringen. Das LARD macht deutlich, dass Borl und seinen Mitgefangenen der Tod droht, sollten sie den Auftrag ablehnen. Borl wird zurück in die Zelle gebracht, und kann, im Angesicht der wenig attraktiven Alternative, seine Gefährten von der Teilnahme an der Expedition überzeugen. Das LARD stattet seine Kundschafter mit hochwertiger Ausrüstung aus. Plondfair macht eine erstaunliche Entdeckung: Die Anlage für die Energiegewinnung funktioniert nur im Hyperraum. Die Expedition führt den Terraner und die 4 Wynger also ins höher geordnete Kontinuum.

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Während Borl und seinen Gefährten einem ungewissen Ziel entgegen gehen, hat der Zeitlose Ganerc-Callibso sein Ziel gefunden. Er kann die für ein Sporenschiff charakteristischen Impulse empfangen. Jedoch sind die Impulse stark abgeschwächt. Ganerc-Callibso nimmt Kurs auf den Sektor aus dem die Impulse kommen und macht eine erstaunliche Entdeckung. In der Nähe des Versteckes der PAN-THAU-RA findet sich eine Sonne mit einem riesigen Planeten mit 48 Trabanten.12 dieser Trabanten scheinen das Zentrum einer raumfahrenden Zivilisation zu sein - es herrscht starker Flugverkehr. Nur in dem Sektor aus dem die Impulse kommen, findet sich kein Raumschiff. Ganerc-Callibso fliegt diesen Sektor an.

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Borl und seine Gefährten dringen derweil über einen Tunnel in das verlorene Paradies vor. Auf dem Weg verspüren sie einen immer stärken währenden parapsychischen Druck. Der alte Cainstor kann diesem nicht standhalten und haucht sein Leben aus. Obwohl die Zeit drängt, bestatten die Gefährten ihn. Dann marschieren sie weiter und erreichen das verlorene Paradies. Was sie dort vorfinden, verwundert sie zutiefst. Das verlorene Paradies stellt ein lebensfeindliches Biotop dar, in dem es von fremdartigen Leben nur so wimmelt. Tarmair kommt mit den parapsychischen Druck nicht klar, und verliert die Nerven. Er rennt vor seinen Gefährten davon.

Plondfair möchte ihm alleine nachstürzen. Für Borl ist klar, dass sein heroisches Handeln daher rührt, dass er Demeter beeindrucken will, zwischen den beiden Männern kommt es zum Streit. Demeter spricht ein Machtwort: Sie suchen Tarmair, und zwar alle zusammen.

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Ganerc-Callibso erreicht die PAN-THAU-RA und stellt fest, dass sich das Sporenschiff zu 12/13teln im Hyperraum befindet. Wer hat die PAN-THAU-RA dort versteckt? War es der Verräter Bardioc? Oder hat eine andere Macht das Sporenschiff in Besitz genommen? In einem panischen Reflex ergreift der Zeitlose die Flucht.

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Borl, Plondfair und Demeter kämpfen sich durch das lebensfeindliche Biotop des verlorenen Paradieses. Sie finden Tarmair. Zu ihrer Bestürzung müssen sie feststellen, dass der Wynger aus Quostoht bereits tot ist. Sie begraben ihn und setzen ihren Weg fort. Borl vermutet, dass Plondfair und Demeter nur deshalb noch am Leben sind, weil sie besondere parapsychische Fähigkeiten besitzen.

Es gelingt Borl telepatischen Kontakt mit einer spinnenähnlichen Kreatur aufzunehmen, die ihm rät sich an eine Wachglocke bei der Glusswand zu wenden. Schnell ist der gesuchte Bereich gefunden. Bei der Glusswand handelt es sich um eine Zone, welche nicht beleuchtet ist. Ein Roboter, bei dem es sich offenbar um die Wachglocke handelt, taucht auf und erklärt dem Terraner und den Wyngern, es wäre noch kein Wynger außer Arquath, dem Steinernen, soweit in Modos Bezirk vorgedrungen. Von nun an seien sie Sklaven im Dienste Modos. Plondfair lässt sich zu einem Gefühlausbruch hinreißen und erklärt niemandem zu dienen, worauf die Wachglocke das Feuer eröffnet. Die Gefährten erwidern das Feuer, mit größter Mühe gelingt ihnen die Flucht.

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Ganerc-Callibso erkennt, dass seine Furch unbegründet ist. Wenn ihn der unbekannte Gegner eliminieren wollte, hätte er es schon längst getan. Er fliegt die PAN-THAU-RA an und betritt das Sporenschiff. Als sich das Schott öffnet trifft den Zeitlosen der Schlag. Der neue Beherrscher muss die Biophoren freigesetzt haben. Dass innere des Sporenschiffes berstet vor Leben. Um so etwas zu bewirken muss man über die Wirkungsweise der Biophoren bescheit wissen. Eine Biophore besteht aus zwei Teilen: Den ON- und NOON-Quanten. Während die ON-Quanten Materie zur Entwicklung organischer Materie anregen, beseelen die NOON-Quanten diese mit Suszeptibilität, der Fähigkeit Intelligenz zu entwickeln. Getrieben von der Sehnsucht herauszufinden, wer für die Manipulation verantwortlich ist, dringt Ganerc-Callibso tiefer in das Sporenschiff vor.

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Die Flucht Borls, Plondfairs und Demeter ist nur von kurzer Dauer. Sie werden von Arquath, dem Steinernen, eingefangen. Arquath ist ein Wynger, der vom LARD gentechnisch manipuliert wurde, um ins verlorene Paradies vorzudringen und eine Botschaft an die Ansken zu überbringen. Da die Manipulation des LARDs an seiner atomaren Zellstruktur ihn stark verkrüppelt hat, wird er vom Hass auf den Beherrscher Quostoht getrieben. Er liefert seine Gefangenen an seinen "Freund" Modo aus.

Der Beherrscher des Bezirks, der sich aufgrund einer fehlgeschlagenen Metamorphose weiter entwickelt hat, als die übrigen Angehörigen seiner schmetterlingsähnlichen Art, möchte Borl, Plondfair und Demeter zuerst zum Tode verurteilen, lässt sich aber eines besseren überzeugen. Nach langer Überlegung entscheidet er, seine Gefangenen an die Malgonen, die Beherrscher des nächsten Bezirks auszuliefern. Arquath begleitet die Gefangenen noch bis an die Grenze. Borl vermutet, dass er einfach Zeit mit seinen Artgenossen verbringen wollte. Als Arquath sie verlässt, stellt Demeter mitleidig fest, dass der Tod für den geschundenen Wynger eine Erlösung wäre.

Borl, Plondfair und Demeter werden nicht wie erwarten von den Malgonen im Empfang genommen und wittern eine Chance zu fliehen. Sie entdecken einen Lagerraum mit riesigen Flaschen. Borl ist kurzeitig von der schönen Demeter abgelenkt, als Plondfair ihn zur Aufmerksamkeit ermahnt, brechen die Gefühle aus dem Jäger von Vorcher Pool heraus. Er schreit dem Lufken ins Gesicht, dass er seine schöne Artgenossin nun mal begehre. Plondfair ist baff. Den Moment der Unaufmerksamkeit bei dem Terraner und dem Wynger nutzen die unsichtbaren Gegner und greifen an. Die Gefährten geraten in Gefangenschaft. Plondfair macht Borl Vorwürfe daran Schuld zu sein, hätten seine Gefühle in der Situation sekundäre Priorität. Borl entgegnet patzig, er solle sich nicht so aufspielen, Demeter sei eh unerreichbar, da sie dem Terraner Roi Danton versprochen sei. Ein Machtwort der schönen Wyngerin bringt die beiden Streithähne schließlich zur Ruhe. Sie werden in eine Zelle gesteckt und Borl schlägt vor, die Phase der Ruhe zum Schlafen zu nutzen.

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Ganerc-Callibso streift in Gedanken versunken durch die PAN-THAU-RA. Schon bald verflucht er seine Unaufmerksamkeit. Er wird von einem unbekannten Gegner angegriffen, überwältigt und in eine Zelle gebracht. Dort trifft er auf drei Mitgefangene, den Terraner Hytawath Borl und die Wynger Plondfair und Demeter.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Wolfgang Ruge zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 18. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

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