Zusammenfassung von Zyklus Nr. 3

Die Posbis

Im Jahr 2102 ist das Solare Imperium gefestigt. Seit 22 Jahren kolonisieren terranische Siedler vermehrt Sauerstoffwelten in der Nachbarschaft des Sol-Systems. Auf den großen Monden von Jupiter, Saturn und Uranus und dem Planeten Neptun, wurden Flottenstützpunkte eingerichtet. Der Erdmond ist nach dem Vorbild von Arkon III, in eine gigantische Raumschiffswerft umgestaltet worden.
Terranischen Wissenschaftlern ist es unter der Leitung des Hyperphysikers Professor Arno Kalup gelungen, das Konstruktionsprinzip des druufschen Überlichttriebwerks zu entschlüsseln und daraus, das mit dem Kalup'schen Kompensationskonverter arbeitende Lineartriebwerk, zur Einsatzreife zu entwickeln.
Im Gegensatz zur sprunghaften Transition bewegt sich ein Linearraumschiff mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit geradlinig durch den Halbraum zwischen dem vierdimensionalen Einstein- und dem fünfdimensionalen Hyperraum und kann seinen Zielstern direkt paraoptisch anpeilen.
Am 4. März startet der erste, mit dem neuen Triebwerk ausgerüstete Kreuzer. An Bord der zweihundert Meter durchmessenden FANTASY befinden sich auch Perry Rhodan und Reginald Bull. Das Schiff startet zu einem Langstreckenerprobungsflug in den Zentrumsbereich der Milchstraße. Kommandant der FANTASY ist Oberst Jefe Claudrin. Der ebenso hoch wie breit gebaute Offizier, stammt von dem 2045 n. Chr. besiedelten Kolonialplaneten Epsal, dessen Bewohner an eine Schwerkraft von 2,1 Gravos angepasst wurden.
Am Ende eines Linearmanövers kommt es zur Kollision der FANTASY mit einer Sonne, wobei der Kreuzer eine Wolke aus Sonnenmaterie mit sich reißt. Bei dem Versuch, sich des Materials durch einen Linearflug zu entledigen, durchstößt das Schiff einen unbekannten, blauen Schutzschirm, der das System einer blauen Sonne umschließt. Der blaue Schirm hat die FANTASY aufgrund seiner energetischen Verwandtschaft mit dem Kalup'schen Kompensationsfeld angezogen. An Bord des terranischen Schiffes kann in dem fremden Sonnensystem keinerlei Raumschiffsverkehr geortet werden, wohl aber starke Strukturerschütterungen, die vom fünften Planeten auszugehen scheinen. Der Planet, dem die Terraner den Namen Sphinx geben, ist die Hauptwelt der Akonen. Die Akonen beherrschen zwar den Linearflug, verzichten aber weitgehend auf die Raumfahrt zugunsten der Fortbewegung mittels hoch entwickelter Torbogentransmitter. Die absolut menschenähnlichen Akonen, sind hochgewachsen und haben eine samtbraune Haut. Die Brust- und Rückenplatten anstelle von Rippenknochen deuten daraufhin, dass die Arkoniden von diesem Volk abstammen. Die wenigen Raumschiffe des Blauen Systems sind Kugelraumer mit abgeplatteten Polen.
Die akonische Galakto-Soziologin Auris von Las-Toór weist die Terraner, die sich als Arkoniden ausgeben, im Namen des Hohen Rates hochmütig ab. Als die Akonen jedoch aus der Bordpositronik der FANTASY die Positionsdaten der Erde entnehmen und erkennen, dass es sich nicht um die vor zwanzigtausend Jahren gegründete Kolonie Arkon handelt, warnt sie die Fremden aus Sympathie zu Rhodan. Die FANTASY wird daraufhin mit grün leuchtenden Paralysestrahlen angegriffen, doch durch Guckys Eingreifen kann das Schiff starten und in den Linearraum entkommen.
Die planlose Flucht aus dem Blauen System führt die FANTASY in eine unbekannte Region des Milchstraßenzentrums. Bei einer Explosion im Linearantrieb, die das Schiff stark beschädigt, werden bis auf eine einzige Space-Jets, alle Beiboote zerstört. Mit dem teilweise defekten Diskusbeiboot muss sich die Besatzung der FANTASY in ein nahe gelegenes Sonnensystem absetzen. Die Space-Jet mit den zweiundachtzig Überlebenden landet auf dem zweiten Planeten. Zu spät erkennen die Raumfahrer, dass diese Welt fast vollständig von einem grauen Belag lebenden und feindseligen Plasmas überzogen ist. Die Terraner fliehen auf eine Gesteinsinsel und müssen sich gegen menschenähnliche Kreaturen zur Wehr setzen, die von dem Plasmawesen geformt werden. Durch seine Zündergabe, kann Iwan-Iwanowitsch Goratschin die angreifenden Plasmawesen in Schach halten.
Unterdessen startet am 16. März 2102 auf Terra das achtzig Meter durchmessende Frachtschiff LIZARD mit einer für den Planeten Tuglan bestimmten Ladung Teddybären. Trotz peniblen Kontrollen entgeht es der Zollbehörde, dass der raubeinige Kapitän Samuel Graybound in den Stofftieren Medikamente verborgen hat, die er zu dem Springerplaneten Glatra III bringen will. Als ein terranischer Überwachungskreuzer die LIZARD anhalten will, unternimmt Graybound eine blinde Fluchttransition und empfängt kurz danach den Notruf von Rhodans Space-Jet. Er rettet Rhodan und die Übrigen von dem lebenden Planeten. Obwohl Gucky telepathisch von Graybounds Schmuggelgut erfährt, deckt Rhodan den Weltraumtramp, als dieser bei der Rückkehr zur Erde erneut kontrolliert wird.

Der einhundert Meter durchmessende Handels- und Passagierraumer CAROLINA, wird auf seinem Flug von Terra nach Arkon von den Springern vernichtet. Oberst Nike Quinto, der Chef der Abteilung III, einer Unterorganisation der Solaren Abwehr, beauftragt Captain Ron Landry mit der Untersuchung des Falles. Auf der Wasserwelt Ghama, dem zweiten Planeten des Toghma-Systems, beobachtet Leutnant Larry Randall, den Absturz des Beibootes CAROLINA II. Gemeinsam befreien Landry und Randall die Gestrandeten aus der Gewalt der Springersippe des Patriarchen Alboolal.
Im System der Sonne Beteigeuze ortet die Relaisstation Ori-12-1818 das einhundert Meter durchmessende akonische Kugelschiff RETSE-U. Perry Rhodan, der das Schiff mit der DRUSUS verfolgt, stellt fest, dass die Akonen auf dem siebten Planeten einen Torbogentransmitter errichtet haben. Während Rhodans Männer den Transmitter untersuchen, entsendet das arkonidische Energiekommando ein Plasmawesen, das die Terraner unbemerkt befällt. Die Infektion breitet sich schnell über die gesamte Erde aus, bevor sie entdeckt werden kann. Ein großer Teil der Menschheit erkrankt. Auf schwammige Anschwellungen folgt Müdigkeit. Im Endzustand, der nach drei Monaten erreicht ist, würden sich die Betroffenen in formlose Eiweißkörper verwandeln.
Verschont bleibt nur das bei Paris gelegene Soisy-sur-Seine. John Marshall, Ras Tschubai und Gucky entdecken in der Kleinstadt ein Geheimlabor der Aras, in dem die Galaktischen Mediziner Erreger der Steindarm-Seuche züchten. Mit diesen Erregern wollen die Aras die Menschheit so dezimieren, um schließlich die Erde zu übernehmen. Die Wirksamkeit der tödlichen Seuche haben sie zuvor an Angehörigen des Großen Imperiums getestet. Durch das Mittel, mit dem sich die Aras gegen Mal-se schützen, kann das akonische Plasmamonster weltweit besiegt werden. Die verbrecherischen Mediziner selbst werden der arkonidischen Gerichtsbarkeit ausgeliefert.
Archibald Pincer, der Aufsichtsratsvorsitzende der Intercosmic Fruit Company, schenkt seinem Sohn John Edgar zur Hochzeit eine Space-Jet. Mit seiner Frau Cora begibt sich John Edgar Pincer im August 2102 in dem ERROR genannten Kleinraumer auf Hochzeitsreise. Er verursacht eine Fehltransition, welche die Space-Jet zum weißen Zwergstern Alazé bringt. Der zweite Planet des Systems ist das Zentrum eines Rauschgifthandels, der Ansehen und Wirtschaft des Solaren Imperiums bedroht. Valmonze, Patriarch der Springer auf Alazés Planet, hält Pincer irrtümlich für einen Gewährsmann seiner terranischen Komplizen. Durch das Auftauchen des Rauschgiftschmugglers Clifton Shaugnessy wird der junge Terraner jedoch entlarvt.
Mit Unterstützung der geflügelten, vogelgesichtigen Ureinwohner von Alazés Planet, können die beiden Hochzeitsreisenden fliehen. Der gewitzte Eingeborene Schnitz, der eine besondere Sympathie für die Ohneflügler hegt, wird allerdings von dem Ara Amot-Palong erschossen. Pincer verschafft sich Zugang zu einem Funkgerät und teilt Terra den Sitz des Schmugglerringes und den Namen des terranischen Drahtziehers mit. Die mutige Tat beeindruckt Shaugnessy so, dass er sich opfert, um Pincer und seine Frau zu retten. Major James Woodsworth, der Pincers Funkruf auffängt, bringt das junge Paar mit dem Schweren Kreuzer CAPE CANAVERAL in Sicherheit. Auf der Erde wird der Verbindungsmann der Galaktischen Händler, der angesehene Farmer Vincent Aplied, mit seinen Mitarbeitern verhaftet.
Major Heinrich Bellefjord, Kommandant des Leichten Kreuzers KENIA, nutzt eine Strukturlücke im systemumspannenden Energieschirm des Blauen Systems, um in das System der Akonen vorzudringen.
Sein Versuch, über einen Transmitter des sechsten Planeten nach Sphinx vorzustoßen scheitert jedoch. Mit Mühe kann die KENIA aus dem System der Akonen entkommen.
Unterdessen dringt ein akonisches Schiff nach Arkon III vor und umgibt den Planeten mit einem undurchdringlichen Energieschirm. Gucky, der mit Hilfe des Fiktivtransmitters der DRUSUS nach Arkon III teleportiert, kann ermitteln, dass die Akonen den Planeten durch einen Zeitumformer um fünfzehntausend Jahre in die Vergangenheit versetzt haben. In der Epoche des kriegerischen Imperators Metzat III, veranlassen die akonischen Agenten die Arkoniden, Terra mit einer starken Raumflotte anzugreifen.
Dreißigtausend Raumschiffe fliegen unter dem Kommando von Marschall Gagolk zur Erde und bereiten deren Vernichtung vor. Mit Hilfe des Linearantriebes kann der von Major Bellefjord kommandierte Schwere Kreuzer RALPH TORSTEN den Schirm um Arkon III durchbrechen und den Zeitumformer zerstören. Die Flotte Gagolks verschwindet im selben Augenblick schlagartig.
Oberst Nike Quinto sendet Ron Landry und Larry Randall auf die terranische Kolonialwelt Passa, den neunten Planeten im Doppelsonnensystem Antares. Dort sind zehntausend Siedler unter mysteriösen Umständen verschwunden. Außerdem haben die Eingeborenen Passas, die sechs Meter langen, schlangenähnlichen und vierarmigen Evergreens, die Lieferung ihrer abgestreiften Häute, des wertvollen Passa-Kopras, eingestellt. Am 7. Oktober des Jahres 2102 brechen die beiden Agenten der Abteilung III nach Passa auf. Gemeinsam mit dem alten Siedler Lofty Patterson, dringen sie in die Glaswälder des Planeten vor und entdecken den Grund für die seltsamen Ereignisse. Springer und Aras haben für die Evergreens einen künstlichen Götzen erzeugt, der die Eingeborenen zwingt gegen die Erde zu revoltieren und ihm Terraner zu opfern. Die Springer wollen den Handel mit Passa-Kopra an sich reißen, da nach neuen Erkenntnissen der Aras, aus den Evergreen-Häuten ein hochwirksames Nervengift gewonnen werden kann. Die von den Evergreens entführten Terraner stellen außerdem geschätzte Versuchsobjekte für die Galaktischen Mediziner dar.
Am 21. Oktober präsentieren die Agenten der Abteilung III den Eingeborenen einen noch eindrucksvolleren Götzen und beenden so den Aufstand. Der Stützpunkt der Springer und Aras kann ausgehoben werden. Lofty Patterson wird Mitglied der Abteilung III.
Am 16. Dezember des Jahres 2102, landet Perry Rhodan mit der IRONDUKE, einem neuen, mit Linearantrieb ausgerüsteten Schlachtschiff der STARDUST-Klasse, auf Arkon III. Rhodan möchte den Robotregenten nach Informationen über die Akonen befragen. Unmittelbar danach rettet Fellmer Lloyd, der sich seit vier Wochen auf Arkon aufhält, Atlan vor einem heimtückischen Mordanschlag. Vom Regenten erfahren Rhodan und Atlan, dass das Arkon-System vor zwanzigtausendsechshundert Jahren von Akonen besiedelt wurde. In knapp sechzig Jahren unterwarfen die Siedler alle Intelligenzen im Kugelsternhaufen M13. Einhundertfünfundsiebzig Jahre nach der ersten Landung der Kolonisten, wurde der imperialistische Absolutismus ausgerufen. Gwalon I., der erste Imperator Arkons, erklärte sieben Jahre später das neue Reich für unabhängig. In einem Blitzangriff wurden unter dem Kommando von Admiral Talur die Außenforts und Nachschubbasen der Akonen in M13 vernichtet. Hieraus entwickelte sich der elfjährige Zentrumskrieg, in dessen Verlauf die Kolonisten den Namen Arkoniden annahmen und dessen Ausgang durch die neuentwickelte Gravitationsbombe beeinflusst wurde. Die Akonen zogen sich schließlich zurück.
Durch einen Torbogentransmitter, den die Akonen bei ihrem Vorstoß nach Arkon III zurückgelassen hatten, werden Rhodan, Atlan und Tama Yokida auf ein Raumschiff entführt. Auf dem akonischen Schiff, befindet sich auch die offizielle Gesandte des Rates von Akon, Auris von Las-Toór. Unter Berufung auf das terranische Notstandsgesetz, erklärt Rhodan Akon nach dieser erneuten Aktion den Krieg. Zusammen mit Atlan und Yokida wird er auf den Planeten Sphinx gebracht, der von den Akonen Drorah genannt wird. Die Antwort der Terraner erfolgt prompt. Mit Hilfe des Lineartriebwerkes dringt die IRONDUKE unter dem Kommando von Oberst Jefe Claudrin in das Blaue System ein. Die Teleporter Ras Tschubai, Tako Kakuta und Gucky holen die Entführten und Auris von Las-Toór an Bord des terranischen Schiffes, das eine der Energiestationen zerstört, die den systemumspannenden Energieschirm aufrechterhalten. Fünftausend Einheiten der Solaren Flotte und dreißigtausend Raumschiffe des Robotregenten erhalten so Zugang zum System der Akonen. Die übermächtige Flotte erzwingt die Kapitulation des Hohen Rates. Das arkonidische Reich wird offiziell anerkannt und Terra erhält das Recht, auf Drorah einen Handelsstützpunkt zu errichten.
Auf Lepso, dem zweiten Planeten der gelben Sonne Firing, tauchen zunehmend Menschen von leichenähnlichem Aussehen auf, die kurz darauf wieder verschwinden. Die in der Nähe wichtiger Verkehrsrouten gelegene Freihandelswelt wird von Angehörigen zahlreicher Völker bewohnt und ist aufgrund ihrer juristischen Freizügigkeit ein Tummelplatz zwielichtiger Elemente. Als einer der lebenden Toten, Dr. Armin Zuglert, einen Hilferuf an den terranischen Wachkreuzer FLORIDA aussendet, suchen Ron Landry und Larry Randall Lepso auf. Die Agenten stellen fest, dass der körperliche Verfall der Kranken die Folge einer Abhängigkeit von dem suchterzeugenden Likör Liquitiv ist, der seit zwölf Jahren auf Lepso verkauft wird. In der Wüste, in welche die Liquitiv-Opfer von der lepsonischen Polizei gebracht werden, entdecken die Agenten eine Tempelstadt des Báalol-Kultes. Hier stößt Ron Landry auf Zuglert. Nach Zuglerts Erfahrung tritt der körperliche Zusammenbruch nach einem Liquitiv-Konsum von zwölf Jahren und vier Monaten ein.
Achtundvierzig terranische Liquitiv-Opfer können durch den Einsatz der Abteilung III aus der Gewalt der Báalol-Priester befreit und in Sicherheit gebracht werden. Anhand eines Bildes wird Dr. Edmond Hugher als Perry Rhodans Sohn Thomas Cardif identifiziert.
Bald darauf ist auch Terra und die Welten des Großen Imperiums von Liquitiv-Süchtigen überschwemmt. Die starke Verbreitung der Droge beruht auf der verjüngenden Wirkung, die sie in den ersten Jahren hervorruft.
Nachforschungen ergeben, dass Thomas Cardif, der scheinbar unter der Identität von Edmond Hugher auf Zalit lebt, längst durch ein Robot-Double ersetzt worden ist. Die Antis, die es Cardif vor mehr als dreißig Jahren ermöglichten Zalit zu verlassen, haben ihm ein Medizinstudium auf den Hochschulen der Aras vermittelt. Seit Jahren arbeitet Hugher nun auf Lepso an der Produktion von Liquitiv.
Um einer weiteren Verbreitung der Droge Einhalt zu gebieten, legt die Solare Flotte zusammen mit arkonidischen Robotschiffen einen Blockadering um den Planeten Lepso. Eine Flotte der Überschweren, die den Blockadeverband auf Bitten des lepsonischen Ministerpräsidenten Gal-Tan angreift, wird von den Robotraumern zurückgeschlagen. Als John Marshall und fünf weitere Telepathen des terranische Mutantenkorps mit einem swoonschen Individualspürer die Hirnfrequenz Hughers anmessen, verändern die Báalol-Priester diese und lösen dabei den Hypnoblock. Thomas Cardif entdeckt seine wahre Identität. Die Erkenntnis, achtundfünfzig Jahre seines Lebens verloren zu haben, vertieft seinen Hass auf Perry Rhodan. Gemeinsam mit einhundertfünfzig Antis versucht Rhodans Sohn in einem Walzenschiff der Springer den Blockadering zu durchbrechen. Da die Báalols mit ihren Parakräften den Schutzschirm aufladen und verstärken, gelingt die Flucht.
Der geringe Liquitiv-Vorrat der auf Lepso entdeckt wird verdeutlicht, dass es sich bei der Freihandelswelt nicht um die Rauschgiftzentrale sondern nur um eine Verteilerstation handelt.
Während auf der Erde über fünfzig Millionen Liquitiv-Opfer ein gewaltiges Problem darstellen, erhält das Kommando auf Lepso von Dr. Nearmann, einem Mitarbeiter Edmond Hughers, den Hinweis auf die Dschungelwelt Okúl, im Zentrumsbereich der Galaxis.
Am 9. April des Jahres 2103, beginnt die IRONDUKE die Suche nach Okúl. Durch eine Strukturerschütterung, mit der die VAL I Okúl verlässt, wird der Planet schließlich entdeckt. terranische Raumsoldaten stürmen den Báalol-Stützpunkt der Antis und zerstört die Produktionsanlagen der Droge. Nachforschungen ergeben, das Liquitiv aus dem Drüsensekret der einheimischen Schlammbohrer, einer gepanzerten Raupenart, gewonnen wurde.
Fünftausend Schiffe der Solaren Flotte riegeln Okúl hermetisch ab. Unterdessen ziehen sich Thomas Cardif und die führenden Köpfe der Antis in einem Unterseeboot in den Ozean der Dschungelwelt zurück.
Nachdem die Quelle des Liquitiv bekannt ist, beginnt auf Terra die fieberhafte Suche nach einem Gegenmittel. Mittlerweile sind zweihundert Millionen Abhängige zu therapieren. Nach vielen Rückschlägen findet man durch Untersuchung der Schlammbohrer das Allitiv, mit dem die Süchtigen geheilt werden können.
Zur gleichen Zeit forschen auf Okúl terranische U-Boote nach den verschwundenen Antis. Schließlich stellt Perry Rhodan ein Ultimatum. Er droht, den Planeten mit Arkonbomben zu zerstören falls die Antis sich nicht ergeben. Thomas Cardif bietet seinem Vater um ein Gespräch und lockt ihn in eine Falle. Die Antis übertragen Rhodans Erinnerungen auf Cardif, der fortan die Rolle seines Vaters übernimmt. Von Reginald Bull und Conrad Deringhouse fordert der Hohepriester Rhobal als Gegenleistung für Rhodans Freigabe freien Abzug. Als die Antis mit einem Springerschiff Okúl verlassen, schleusen sie Cardif aus, während sie den echten Perry Rhodan heimlich entführen.
In Zusammenarbeit mit den Aras gelingt es Terra in nur siebenundzwanzig Tagen, eine Allitiv-Großproduktion anlaufen zu lassen.
In der Rolle Perry Rhodans fällt Thomas Cardif zur Verwunderung der terranischen Führungsspitze Entscheidungen, die die Position Terras gegenüber seinen Gegnern schwächen. Niemand zweifelt jedoch an seiner Identität. Zwei Monate nach der Rückkehr von Okúl, überbringt ein Anti in der Maske eines Arkoniden den Auftrag, vom Unsterblichen von Wanderer zwanzig Zellaktivatoren mit automatischer Individualeinstellung zu fordern. Cardif geht auf die Forderung ein, beschließt aber nicht länger als Marionette der Antis zu agieren.
Mit den Leutnants Brazo Alkher und Stana Nolinow fliegt Cardif in einer Space-Jet nach Wanderer, um seine Forderung zu stellen. Der Unsterbliche, der den Betrüger sofort durchschaut, geht auf dessen Spiel ein und stellt Cardif eine entscheidende Frage: Soll ich im Physiotron den einundzwanzigsten Zellaktivator auf deine persönlichen Schwingungen abstimmen, Perry Rhodan? Cardif bejaht.
Beim Rückflug von Wanderer wird die I-09 von der BÁA-LO, einem großen Walzenraumer Rhobals, gekapert. Cardif weigert sich die Aktivatoren auszuhändigen und will seine Machtposition ausspielen. Er muss aber einlenken, als die IRONDUKE auftaucht und die Báalol-Priester drohen, sein Doppelspiel zu entlarven. Er lässt Alkher und Nolinow sowie die zwanzig Aktivatoren in dem Schiff der Antis zurück, flieht allein mit der Space-Jet und bezichtigt später die beiden Leutnants des Verrats.
Die Zellaktivatoren der Antis erfüllen nicht die gewünschte Funktion, sondern führen zu merkwürdigen Phänomenen. Auf dem von Nachkommen arkonidischer Siedler bewohnten Planeten Utik im Kugelsternhaufen M13, bewirkt ein Aktivator, dass sein Träger von seiner Umgebung für eine wundervolle Pflanze gehalten wird. Da er den Tempel gefährdet, stellen sich die übrigen Báalol-Priester Utiks gegen Kalál und wollen ihn töten. Kalál kann sich jedoch durch seine Parakräfte durchsetzen. Er gewinnt den Eindruck, dass ihn sein Zellaktivator stark genug macht, den Hohen Báalol auf dem Planeten Trakarat zu stürzen.
Die Agenten Ron Landry, Larry Randall, Lofty Patterson und der menschenähnliche Roboter Meech Hannigan, die auf Utik operieren, werden in die Auseinandersetzung hineingezogen. Sie erfahren dabei von Trakarat, der Zentralwelt der Antis. Der flüchtende Hohepriester wird gestellt und von Meech Hannigan erschossen.
Um das Große Imperium zu schwächen, ruft Thomas Cardif in der Rolle Perry Rhodans am 25. August 2103 alle Terraner, die im Bereich des arkonidischen Reiches arbeiten, zurück und lässt die Solare Flotte im Gebiet der Arkoniden aufmarschieren. In seiner Bestürzung über den Verrat, wendet sich Atlan hilfesuchend an die Akonen. Der Große Rat von Akon stellt daraufhin Bedingungen, die Arkon dauerhaft von den Akonen abhängig machen. Zu spät versucht Reginald Bull die Befürchtungen Atlans zu zerstreuen. Eintausend neue arkonidische Kugelraumer werden bereits an das Blaue System geliefert.
Aus Furcht vor einer Entdeckung seines Doppelspiels, versteckt Cardif einen Minisender an Bord der Space-Jet I-09 und täuscht so vor, ein von Báalol-Agenten installierter Sender habe die Space-Jet verraten. Er rehabilitiert damit Brazo Alkher und Stana Nolinow.
Die beiden Leutnants werden inzwischen von den Antis auf dem Planeten Sáos festgehalten. Beunruhigt durch die Suche der Solaren Abwehr nach ihrer Zentralwelt Trakarat, spielen die Báalol-Priester Alkher und Nolinow Information zu, wonach Trakarat nur eine andere Bezeichnung für Sáos sei und lassen die Terraner absichtlich entkommen. Brazo Alkher durchschaut jedoch das Spiel der Antis und ruft die Solare Flotte zu Hilfe.
Unterdessen ignoriert Cardif die täglich wiederholte telepathische Nachricht des Unsterblichen von Wanderer: Lege den Zellaktivator ab, oder du wirst zu groß und zu stark! Am fünfzigsten Tag nach der Übergabe des Zellaktivators endet die Botschaft. Der Aktivator wächst in Cardifs Brust hinein und bildet eigene Nervenverbindungen mit dem Körper seines Trägers aus. Kurz darauf beginnt Cardif zu wachsen und an Umfang zuzunehmen. Die Ärzte diagnostizieren eine explosive Zellspaltung.
Derweil starten Verbände der Solaren Flotte nach Sáos.
Thomas Cardifs Körper wächst weiter und das Verhalten des vermeintlichen Perry Rhodan wird zunehmend irrationaler und unbeherrscht. Cardif ist überzeugt, dass die Antis die von seinem Zellaktivator ausgehenden Veränderungen stoppen können und intensiviert die Suche nach Trakarat.
Sáos wird von viertausend Schiffen der Solaren Flotte eingeschlossen unter denen sich auch die IRONDUKE befindet. Kútlos, der Hohepriester des Báalol auf Sáos, veranlasst Atlan einzugreifen, da der Planet offiziell zum Großen Imperium gehört. Weil der Leichte Kreuzer ZUMBASI zudem im arkonidischen Machtbereich ein Handelsraumschiff der Springer aufbringt, fliegt der arkonidische Imperator voller Empörung mit zehntausend Robotschiffen nach Sáos. Als Reginald Bull, Michael Freyt und Allan D. Mercant ihm aber ohne Cardifs Wissen von der Veränderung des terranischen Administrators berichten, beschließt er abzuwarten.
Ein terranisches Landekommando erobert unterdessen den Báalol-Stützpunkt auf Sáos. Kútlos wird dabei getötet. Brazo Alkher und Stana Nolinow, die nach Trakarat fahnden, erfahren von zwei Springern, dass dieser Planet einen doppelten Ring besitzt und zum System der Sonne Aptut gehört. Die Position ist jedoch weiterhin unbekannt.
Am 20. Oktober 2103, fünfzig Tage nach der Einnahme von Sáos, hat Atlan aus den Archiven der Akonen die Position des Aptut-Systems ermittelt.
Drei Tage später stoßen achttausend terranische und zehntausend arkonidische Kampfschiffe zur Zentralwelt der Antis vor. Atlan begibt sich an Bord der IRONDUKE und trifft auf Thomas Cardif, der noch immer die Rolle Perry Rhodans spielt und sich endgültig zu einem Tyrannen entwickelt hat. Inzwischen hat der Terraner eine Körpergröße von 2,38 Meter erreicht. Als Cardif auf den Zweikampf zwischen Rhodan und Atlan im Venus-Museum anspielt, bemerkt Atlan einige Unstimmigkeiten, die seinen Verdacht erregen. Er trägt daraufhin den Psychovers vor, der bei der ersten Auseinandersetzung zwischen ihm und Rhodan auf dem Planeten Hellgate eine wichtige Rolle spielte. Nur Rhodan kennt diesen Vers. Der vorgebliche Rhodan reagiert mit Unverständnis und wird von Atlan als Thomas Cardif entlarvt. Rhodans Sohn kann jedoch Atlan vorübergehend außer Gefecht setzen und flieht zu den Antis.
Die Terraner greifen Trakarat an und zwingen die Antis, Cardif auszuliefern und Perry Rhodan, der auf dem Planeten festgehalten wird, freizugeben. Bei der Begegnung von Cardif und Rhodan löst sich der Zellaktivator aus der Brust des Betrügers und heftet sich an die Brust Rhodans, auf dessen Zellschwingungen er von ES eingestellt worden war. Thomas Cardif stirbt. Perry Rhodan erklärt Atlan, dass er bei der Übertragung seines Wissensinhaltes auf Cardif Einzelheiten der Zweikämpfe auf Hellgate und auf der Venus bewusst verschleiert habe.
Nachforschungen ergeben, dass Trakarat vor zwanzigtausend Jahren von Akonen kolonisiert wurde. Nachdem die Kolonisten ihre ungewöhnlichen parapsychischen Fähigkeiten entwickelt hatten, verzichteten sie auf eine weitere Besiedlung des Planeten und entwickelten einen Zehntausendjahresplan zur Ergreifung der Macht, in dessen Rahmen sie ihren Kult überall in der bekannten Galaxis ausbreiteten. Trakarat diente als Schulungsort. Mit den Ereignissen um Thomas Cardif hätte der Kampf um die Macht in der Milchstraße seinen abschließenden Höhepunkt erreichen sollen.
Am 10. November des Jahres 2103 entwickeln Perry Rhodan und Atlan einen Plan, um die von Arkon an die Akonen gelieferten Robotschiffe zurückzuholen, ohne dabei diplomatische Verwicklungen zu riskieren. Durch Kapitän Samuel Graybound beauftragt Rhodan die terranische Handelsdelegation auf Sphinx, den Standort der gelieferten Kampfschiffe zu eruieren. Anschließend fliegt er mit dem Schlachtkreuzer ODIN ins Akon-System ein. Der Planet Sphinx wird von einem blauen Energieschirm eingehüllt, ähnlich dem blauen Schirm, der früher das gesamte System umgab.
Während Rhodan mit Auris von Las-Toór verhandelt, installieren die Teleporter Ras Tschubai, Tako Kakuta und Gucky in den Robotschiffen Mikroempfänger. Als sich die Akonen Rhodans Forderung widersetzen, den Schutzschirm abzuschalten und damit ungehinderten Zugang zum terranischen Stützpunkt auf Sphinx zu gewähren, übt Rhodan Druck durch den Aufmarsch von fünftausend Kampfschiffen der Solaren Flotte aus.
Nachdem die ODIN das Akon-System verlassen hat, starten die neunhundertzweiundneunzig Robotraumschiffe auf einen Funkimpuls hin, gehen in Transition und stürzen scheinbar in eine fünf Lichtjahre von Akon entfernte blaue Sonne, die gleichzeitig durch Robotbomben zu einer Nova gemacht wird. In Wirklichkeit landen die arkonidischen Schiffe auf Xorbaty, einem Planeten des Großen Imperiums.
Wie erwartet glauben die Akonen an einen technischen Fehler. Nur Auris von Las-Toór ahnt die wahren Zusammenhänge, behält ihre Vermutung jedoch für sich. Als der akonische Techniker Morkat, der den Start der Raumschiffe unbeabsichtigt mitgemacht hat, mit einer falschen Erinnerung versehen ins Blaue System zurückkehrt, zerstreut sich ihr Verdacht.
Bei einem der seltenen Besuche eines Handelsschiffs auf Azgola, dem zweiten Planeten von Azgos Stern, entdeckt Cuck Waller, der Kapitän der GILLAINE, im August 2104 einen völlig verlassenen Raumhafen. Anstelle der dort lebenden, dürren Arkonidenabkömmlinge, findet er apathische, übergewichtige und fast bewegungsunfähige Azgonen vor.
Da man zunächst damit rechnet, dass ein Zellaktivator der Antis für die Veränderung der Azgonen verantwortlich ist, werden Ron Landry, Larry Randall, Lofty Patterson und der Roboter Meech Hannigan mit dem als Frachter getarnten Spezialschiff VICTORY nach Azgola entsandt. Sie müssen sich einiger Mitglieder der Springersippe Garathon erwehren, die den wehrlosen Planeten in Besitz genommen haben, finden aber auch heraus, dass einige Wochen zuvor ein kleines und wenige Zeit später ein sehr großes Raumschiff auf einem der Kontinente Azgolas gelandet sind. Der Kontinent wird mittlerweile völlig von einem fremdartigen Moos bedeckt, dessen nährstoffreiche Sporen überall in der Luft schweben und für die erschreckende Veränderung der Azgonen verantwortlich ist. Die Bewohner Azgolas werden durch die terranische Flotte evakuiert.
Anhand seiner Peilimpulse, die der Schwere Kreuzer GOLF VON MEXIKO auffängt, wird das schon auf Azgola beobachtete einhundert Meter lange, walzenförmige Scoutschiff Anfang September 2104 im System der roten Sonne Snarf am Rand des Kugelsternhaufens M 13 entdeckt. Wenig später taucht auch das zweitausend Meter lange und fünfhundert Meter durchmessende Saatschiff auf. Seine Samenmannschaft besteht aus achtundzwanzigtausendvierhundertsechsunddreißig Robotern. Das Schiff landet auf Snarfot, dem urweltlichen zweiten Planeten Snarfs und seine Roboter beginnen kurz darauf Speckmoos auszusäen.
Mit drei Drei-Mann-Zerstörern der IRONDUKE fliegen Gucky, Samy Goldstein, der Torpedomechaniker Heystens, Ras Tschubai, Tuff Pellant, André Noir, Tako Kakuta, Wuriu Sengu und Dr. Chester MacDowell zu den rätselhaften Schiffen. Bei der Untersuchung eines Saatroboters kommt Dr. MacDowell ums Leben. Nachdem die Terraner nach einigen Schwierigkeiten die Robotschiffe lahm legen können, erfahren sie die Geschichte der Schiffe. Die Erbauer der Schiffe waren gezwungen eine Robotflotte aus Scout, Saat- und Ernteschiff zu bauen, als ihr Planet erkaltete und das Speckmoos dort nicht mehr existieren konnte um ihre Ernährung zu gewährleisten. Das Ernteschiff der Flotte, gilt seit langem als verschollen.
Patrouillenschiffe der Terraner entdecken daraufhin vier weitere, von Speckmoos befallene Welten. Durch eine Nachlässigkeit entweichen auf Arkon II Speckmoos-Sporen, die dort ursprünglich untersucht werden sollten. Die Suche nach dem verschollenen Ernteschiff wird daher immer dringlicher.
Am 24. September 2104 gelingt es dem Robotregenten von Arkon, die Quelle der Bestätigungsimpulse zu lokalisieren, die auf die Notrufe des auf Snarfot festgehaltenen Saatschiffes antworten. Die IRONDUKE fliegt die rote Sonne Outside an, die einundfünfzigtausend Lichtjahre von M13 entfernt außerhalb des Halos der Milchstraße im intergalaktischen Leerraum steht. Der zweite Planet wird Mechanica genannt, weil seine robotischen Einrichtungen ihre Aufgaben noch immer erfüllen, obwohl die ursprünglichen Bewohner des Planeten längst ausgestorben sind. Offenbar kühlte der Planet durch die Veränderung seiner Umlaufbahn ab und veränderte so die Lebensbedingungen drastisch. Die Terraner versuchen die galaktischen Positionsdaten Azgolas in der Kodierung Mechanicas zu ermitteln, um auf dieser Grundlage Impulse zu konstruieren, mit denen das Ernteschiff nach Arkon II gelockt werden kann. Bei der Erforschung Mechanicas fällt dem terranischen Expeditionskorps zusätzlich eine bisher unbekannte Narkosewaffe in die Hände.
Durch Funkimpulse wird das Ernteschiff schließlich nach Azgola gerufen. Das robotische Raumschiff nimmt die Speckmoos-Sporen mit Hilfe von Saugfeldern auf. Gleichzeitig sterben die Speckmoospflanzen selbstständig ab. Nach einigen Tagen lenken die Terraner das Schiff auch nach Arkon II. Gucky nimmt mit dem Steuerrobot des Ernteraumers Kontakt auf und erkennt, dass dieser auf den Impuls reagiert. Zusammen mit Ras Tschubai und Tako Kakuta bleibt der Mausbiber an Bord des Schiffes, während der Robot das Arkon-System ansteuert. Nach sechs Tagen ist Arkon II von den Sporen befreit.
Um die von der Speckmoosflotte ausgehende Gefahr endgültig zu bannen, fliegt die IRONDUKE erneut das Outside-System an. Unterwegs begegnet sie einen geheimnisvollen Spindelraumer, der über Linearantrieb verfügt, jedoch nicht identifiziert werden kann. Auf Mechanica wird die Schaltzentrale zerstört, wodurch weitere Befehle an die drei Robotschiffe verhindert werden.
Während eines Festes, das Marschall Julian Tifflor 2105 als Repräsentant des Solaren Imperiums auf Arkon gibt, fällt in der terranischen Botschaft Lordadmiral Thekus, ein Berater des arkonidischen Imperators, einem Mordanschlag zum Opfer. Nike Quinto und seine Männer fliegen nach Arkon I und setzen sich auf die Spur der Attentäter. Ein Haustier des Admirals, ein laurelianischer Mokoki, der in einem Aquarium mit Schwefeldioxid, Chlor und Zyankomplexen gehalten wird, imitiert das Gesicht eines der Entführer. Es ist der Arkonide Carbá aus der reichen Familie Minterol. Es zeigt sich, dass Thekus Mitglied einer Verschwörung gegen die Regierung Arkons war, an der neben Carbá und anderen hochrangigen Arkoniden auch Akonen beteiligt sind. Er wurde ermordet, weil er sich anders besonnen hatte. Die Männer der Abteilung III folgen den Entführern ihres Robots nach Kusma, dem einzigen Planeten einer orangeroten Sonne im Randbereich der Milchstraße.
Die Verschwörer fliehen durch einen Transmitter und vernichten ihre Kuppelstation, indem sie eine Arkonbombe zurücklassen. Nach der Beschreibung der Männer der Abteilung III, identifiziert Atlan später einen Teil der geheimnisvollen Maschinen auf Kusma als Anlage zur Aktivierung eines Extrasinnes.
John Marshall, Wuriu Sengu und Gucky vereiteln auf Arkon ein von Ekhoniden im Auftrag Carbás ausgeführtes Bombenattentat auf Atlan. Der arkonidische Imperator zieht sich daraufhin in den Robotregenten zurück. Agenten der Solaren Abwehr versuchen der Verschwörergruppe um den Minterol auf die Spur zu kommen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass ein Sturz Atlans zur Reaktivierung des Robotregenten führen würde. Da diesem jetzt die Position des Sol-Systems bekannt ist, wäre dies eine tödliche Bedrohung für Terra.
Gleichzeitig erhärtet sich der Verdacht, dass die Verschwörer unter Mitwirkung akonischer Wissenschaftler eine Manipulation des Robotregenten planen. Der Regent weigert sich jedoch, einer Modernisierung seiner Sicherheitsschaltung A- zuzustimmen. Kurze Zeit später installieren acht Akonen im Schutz eines Zeitfeldes einen Transmitter in A-1. Da das Zeitfeld nicht überwunden werden kann, dringt Perry Rhodan mit Atlan, Gucky, John Marshall, Ras Tschubai, Fellmer Lloyd, Wuriu Sengu und Kitai Ishibashi über den Torbogentransmitter der IRONDUKE in die Gegenstation des akonischen Transmitters vor. Durch Unterbrechung der Transmitterverbindung zum Robotregenten werden die acht Akonen in A-1 zur Aufgabe gezwungen. Sie zerstören ihre Geräte und ergeben sich. Als das Zeitfeld erlischt, werden die Akonen vom Regenten jedoch ohne Warnung getötet. Rhodan sieht in diesem Verhalten den Beweis, für eine Manipulation der Sicherheitsschaltung. Ohne auf den Einspruch Atlans zu achten, fordert der Robotregent schließlich alle solaren Schiffe auf binnen acht Stunden den Bereich des Großen Imperiums zu verlassen.
Dass die arkonidische Robotflotte sich nicht mehr an gemeinsamen Aktionen mit solaren Schiffen beteiligt, führt zu einer empfindlichen Schwächung der terranischen Position. Auch Atlans Anweisungen werden vom Robotregenten ignoriert. Der terranische Schlachtkreuzer TROJA wird sogar von arkonidischen Robotschiffen beschossen, als er mit sechs Leichten Kreuzern Zalit anfliegt um auftragsgemäß einen Aufstand niederzuschlagen.
Das Tätigkeit des akonischen Kommandos in A-1, hat die Katastrophenschaltung Epethus aktiviert, die den amtierenden Imperator nach den politischen Kriterien der Erbauer des Regenten beurteilt und Atlan entsprechend als Versager einstuft.
Carbá, der Strohmann der Akonen, dessen Gehirnleistung von diesen künstlich erhöht wurde, fordert offen den Thron Arkons. Nach arkonidischem Brauch soll ein Psycho-Duell zwischen den Kontrahenten entscheiden. Das Duell, in dessen Verlauf der Robotregent am 3. Dezember des Jahres 2105 das fiktive Szenario einer Kolonie erstellt um deren Schicksal die beiden kämpfen müssen, ergibt kein eindeutiges Ergebnis. Als Carbá unmissverständlich auf den wachsenden Einfluss der Terraner im arkonidischen Machtbereich hinweist, wird Atlan vom Regenten als Imperator abgesetzt und Minterol zum neuen Herrscher bestimmt. Carbá nimmt den Namen Minterol I. an. Nur durch das Eingreifen seiner terranischen Freunde kann Atlan der Verhaftung durch die Roboter des Großen Koordinators entgehen. Mit dem unsterblichen Arkoniden an Bord verlässt die IRONDUKE das Arkon-System.
Ende Januar des Jahres 2106 wird auf Terra der Plan gefasst, den Robotregenten von Arkon, der unter dem Einfluss Carbás und seiner Hintermänner zu einer unkalkulierbaren Gefahr geworden ist, durch ein Zeitexperiment zu zerstören. Bei einem Höflichkeitsbesuch der IRONDUKE auf Sphinx gelingt es, den letzten Zeitumformer der Akonen aus der Museumsstadt Impton zu entwenden. Dabei versetzen sich Perry Rhodan, Atlan, Gucky und weitere Terraner, unterstützt durch vier suggestiv beeinflusste akonische Wissenschaftler, mit dem Umformer um viertausend Jahre in die Vergangenheit. Gleichzeitig wird die Vernichtung des wertvollen Gerätes vorgetäuscht, über dessen Konstruktionsprinzipien die Wissenschaft des Blauen Systems nicht mehr verfügt.
Der würfelförmige Zeitumformer mit einer Kantenlänge von 8,3 Metern, wird in der SOTALA installiert, dem detailgetreuen Nachbau eines Schweren Kreuzers der Arkoniden. Die SOLTALA wurde vor dem 10. Februar 2106 von Arkon zur Rückkehr in das Heimatsystem aufgefordert, aber unmittelbar danach im Nebelsektor durch feindliche Einheiten vernichtet.
Am 9. Februar wird das einhundertneunundachtzig Meter durchmessende Schiff mit Rhodan, Atlan, Allan D. Mercant und anderen, durch das Umlenkfeld des Zeitumformers um sechstausenddreiundzwanzig Jahre in die Vergangenheit versetzt. Es ist die Epoche des Imperators Tutmor VI., in welcher der Bau des Robotregenten vollendet wurde. Drei Tage später fliegt die falsche SOTALA Arkon III an. Ohne sich zu erkennen zu geben, nehmen Rhodan und Atlan mit dem Wissenschaftler Epetran Kontakt auf, der den Bau des Großen Koordinators leitet und geben ihm technische Hinweise. Der Telepath John Marshall stellt fest, dass Epetrans Besucher dabei parapsychisch abgetastet werden. Nachdem Rhodan, Atlan, Gucky und Ras Tschubai eine Zeitbombe im Inneren des Regenten deponiert haben, die am 15. Februar 2106 detonieren soll, erlischt das Zeitfeld plötzlich. Rhodan, Atlan und die beiden Mutanten finden sich der Gegenwart wieder und müssen sich gegen Antis und Akonen verteidigen, die sich im Inneren des Regenten aufhalten.
Die erwartete Explosion der Zeitbombe bleibt jedoch aus. Stattdessen teilt eine Bandaufzeichnung mit, dass Epetran durch ein Psychoverhör seiner Gäste deren Ziele und die Hintergründe ihres Besuchs durchschaut habe. Er habe die SOTALA von ihrem Landeplatz entfernen lassen, um die Rückkehr des Kommandos in die Gegenwart zu beschleunigen. Die Zeitbombe habe er beseitigen lassen. Stattdessen habe er eine Irrsinnsschaltung installiert, die wirksam werde, wenn der Robotregent unter den Einfluss fremder Intelligenzen gerate und das Leben des rechtmäßigen Imperators bedroht sei. Als Stichtag für ihre Wirksamkeit habe Epetran den 15. Februar 2106 gewählt, um dem Gang der Geschichte seiner Besucher aus der Zukunft nicht zu verändern. Ein Robotfahrzeug bringt Rhodan, Atlan, Tschubai und Gucky in Sicherheit, ehe die Irrsinnsschaltung den Robotregenten vernichtet. Sämtliche Einheiten der arkonidischen Robotflotte sind daraufhin steuerlos.
Die aus der Vergangenheit auftauchende SOTALA greift über Arkon III ein akonisches Raumschiff an und wird selbst abgeschossen. Auris von Las-Toór, die vier akonischen Wissenschaftler und zweiundachtzig Terraner verlieren dabei ihr Leben. Der Zeitumformer wird zerstört. Einheiten der Solaren Flotte ersticken den letzten Widerstand der Antis und Akonen. Carbá kommt im Kampf gegen die Robotwachen des Kristallpalastes um.
Terranische Spezialisten übernehmen die Aufgaben des Robotregenten, um das Imperium der Arkoniden vor dem endgültigen Zerfall zu bewahren. Gleichzeitig machen terranische Raumschiffe Jagd auf die führungslos im All treibenden Robotraumer, für die sich auch andere Völker interessieren. Nachdem zwanzig Walzenraumer der Springer drei arkonidische Roboteinheiten vernichtet haben, um sie nicht dem überlegenen terranischen Schlachtkreuzer ALDERAMIN überlassen zu müssen, werden die Mitglieder des Mutantenkorps auf Schiffe der Solaren Flotte verteilt, um die Aufbringung der Robotschiffe zu unterstützen.
Auf dem neuen, mit einem Lineartriebwerk ausgerüsteten Superschlachtschiff CÄSAR, trainiert Gucky das Mausbibermädchen Iltu. Die junge Iltu, die aus der Ilt-Kolonie auf dem Mars stammt, verfügt wie Gucky selbst über die Fähigkeit der Teleportation, der Telepathie und der Telekinese. Am Rande der Milchstraße, stößt die CÄSAR auf einen Pulk von elf arkonidischen Robotraumern. An Bord dieser Schiffe wird das Enterkommando von jenen Unsichtbaren angegriffen, die Gucky und Perry Rhodan bereits auf dem Planeten Barkon angetroffen haben. Nur wenn die Fremden von Energiestrahlen getroffen werden, werden ihre Körper kurz erkennbar. Die Unsichtbaren töten mehrere Terraner und bringen die CÄSAR in ihre Gewalt. Es gelingt Gucky und Iltu trotz allem noch, einen Hilferuf abzusetzen. Die IRONDUKE holt die CÄSAR ein und kann den unsichtbare Raumer der Fremden zerstören, der die CÄSAR begleitet. Nach dem Abenteuer gesteht Gucky Reginald Bull, dass er in Iltu verliebt ist.
Am 2. Mai des Jahres 2112 ortet die Beobachtungsstation BOB-XXI tief im Leerraum zwischen der Milchstraße und dem Andromedanebel starke Nuklearexplosionen und empfängt bald darauf den Funkruf Seid ihr wahres Leben?
Nike Quinto und seine Agenten brechen sofort mit dem Werkstattkreuzer JOANN, zu der fünftausend Lichtjahre vom Rand der Galaxis entfernten Station BOB-XXI auf. Gemäß einem Rat Quintos strahlt die Station die Meldung, Ja, wir sind wahres Leben, aus. Weitere Explosionen werden angemessen. Bald darauf kollidiert ein offenbar beschädigtes Schiff mit der Beobachtungsstation. Unsichtbare dringen ein. Als die von Captain Eric Furchtbar kommandierte Besatzung der BOB-XXI einsieht, dass sie sich gegen die Fremden nicht durchsetzen kann, flüchtet sie per Transmitter auf die JOANN. Während Ron Landry und der Robot-Sergeant Meech Hannigan die Beobachtungsstation untersuchen, wird die Frage nach dem wahren Leben in anderer Modulation wiederholt, und ein annähernd würfelförmiges Raumschiff mit zweitausend Metern Kantenlänge taucht plötzlich auf. Auf der Oberfläche des fremden Raumers gibt es asymmetrische Anbauten, die völlig verwirrend gestaltet sind. Zwischen dem Schiff und den Unsichtbaren an Bord der terranischen Station beginnt ein Kampf. Landry und Hannigan fliehen durch den Transmitter, doch nur Landry erreicht die JOANN. Der Roboter, der im selben Augenblick springt, in dem die Station explodiert, bleibt verschollen.
Am 29. Mai 2112 vertreibt der Leichte Kreuzer FRISCO in der Randzone des Kugelsternhaufens M13 die TUS II des Springers Tusnetze, von dem verwaisten arkonidischen Robotkreuzer HAT-LETE. Der filigran gebaute, nichthumanoide Trox Vicheline, der wie seine Artgenossen durch den Weltraum vagabundiert um möglichst viele Planeten zu besuchen, wechselt aus dem Springerschiff in die HAT-LETE über, um zu den Terranern zu gelangen, fällt aber den arkonidischen Robotern zum Opfer.
Kurz darauf wird die FRISCO, in der sich der Trox Tonrim aufhält, von einem Schiff des gleichen Typs angegriffen, der Wochen zuvor die Station BOB-XXI zerstörte. Die von Oberst Jefe Claudrin kommandierte THEODERICH, das lineargetriebene, eintausendfünfhundert Meter durchmessende neue Flaggschiff der Solaren Flotte, eilt dem Kreuzer zu Hilfe. Ras Tschubai, Tako Kakuta und Gucky teleportieren in den fremden Raumer, der wegen seiner Oberflächenstrukturen als Fragmentschiff bezeichnet wird. Die Teleporter entdecken, dass die Besatzung nur aus fremdartigen Robotern besteht, und fühlen sich spontan an Mechanica erinnert. Sie müssen aus dem Fragmentschiff in die HAT-LETE fliehen und werden von dort gerettet. Die THEODERICH ist der Kampfstärke des Fragmentraumschiffes deutlich unterlegen. Erst als dieses von zweiundzwanzig terranischen Schiffen zugleich beschossen wird, zieht es sich zurück.
Anfang Juli des Jahres 2112 fliegt die THEODERICH nach Mechanica, um eine eventuelle Verbindung zwischen den Fragmentraumern und Mechanica zu ergründen. Während man hofft, dass die von den Swoon entwickelten Mentalabsorber die Gehirnwellen und Zellschwingungen der Terraner verbergen, soll Guckys außerirdischer Katzentiger Putzi als Lockmittel dienen.
Anfangs deutet nichts darauf hin, dass die Fragmentraumer von Mechanica stammen. Bald tauchen jedoch Schiffe der Unsichtbaren auf, die nun von Perry Rhodan den Namen Laurins erhalten. Sie zünden auf Mechanica Waffen nach Art der Arkonbombe und entfachen dadurch einen unauslöschbaren Atombrand. Rhodan sieht darin den Versuch der Unsichtbaren, die Ursprungswelt der feindlichen Roboter zu vernichten. Die Laurins werden daraufhin von Fragmentraumschiffen angegriffen. Als die Fragmentraumer Roboter auf Mechanica absetzen, zeigt sich die Wirksamkeit der Mentalabsorber, denn die fremden Maschinen können die Terraner nicht als organische Lebewesen identifizieren. Putzi wird jedoch von einem Kampfroboter gestellt und erschossen. Telepathisch entdecken Gucky und Iltu an den fremden Robotern zu ihrem großen Erstaunen Gefühle.
Die Terraner verlassen den zum Untergang geweihten Planeten, nachdem sie das Wrack eines von den Laurins abgeschossenen Fragmentraumers geborgen haben. Auf dem Rückflug geben Gucky und Iltu bekannt, dass sie beabsichtigen zu heiraten.
Sieben Wochen nach der Zerstörung Mechanicas, ergeben die Untersuchungen, dass jeder der dort erbeuteten Roboter lebendes Zellplasma enthält, das mit der Positronik verbunden ist. Die Maschinen werden daher als positronisch-biologische Roboter, kurz Posbis, bezeichnet.
Um den Posbis auf die Spur zu kommen, soll der arkonidische Robotkreuzer ALTA-663 von einem Fragmentschiff aufgebracht werden. An Bord der ALTA-663 befinden sich, durch Mentalabsorber geschützt, Captain Brazo Alkher und neun weitere Freiwillige, darunter die Mutanten Tama Yokida, Wuriu Sengu und der junge Roboterfachmann Van Moders. Van Moders hat die Theorie entwickelt, dass die hypertoyktische Verzahnung von Positronik und Zellplasma die Posbis lernfähig macht. Nahe der Sonne Outside wird das Arkonschiff, das sich als Wahres Leben bezeichnet, zum Schein von der THEODERICH angegriffen. Ein Fragmentraumer erscheint und bringt die ALTA-663 zu dem sonnenlosen Planeten Frago. Frago ist eine Industriewelt der Posbis, die zweiundneunzigtausend Lichtjahre von M13 entfernt, im intergalaktischen Leerraum steht. Durch den Defekt eines Mentalabsorbers werden die Terraner von den Posbis entdeckt. Während sie sich auf der Dunkelwelt durchschlagen, entdecken sie eine Anlage, die offenbar Zellplasma der Posbis durch Zellteilung produziert. Schließlich erreicht die THEODERICH Frago und rettet das Kommando.
Der missglückte Transmittersprung bringt Meech Hannigan in einen Bereich des Weltalls, dessen Eigenzeit von der des Einsteinraumes abweicht. Die Zeitverzerrung ist die Folge eines Feldes, von dem eine Raumstation der Posbis umhüllt wird. Der Robot-Sergeant sendet Peilsignale und betritt die Station. Seine Signale werden empfangen und der Kreuzer VOLTA sowie die THEODERICH brechen zur Quelle der Impulse auf. Nach mehrtägigen Versuchen überwinden die Agenten der Abteilung III das Zeitfeld, das die Posbi-Station um achtzig Tage in die Zukunft versetzt. Im Inneren der Station treffen sie auf Meech Hannigan. Der Hass der Posbis auf die organischen Eindringlinge ist so groß, dass Fragmentraumer die Station angreifen. Die Agenten können jedoch durch einen Transmitter gerettet werden, den die THEODERICH mittels ihres Fiktivtransmitters zusammen mit Robotern in der Posbi-Station materialisieren lässt. Die Basis der Posbis wird durch den Beschuss der Fragmentschiffe vollständig vernichtet. Die Roboter setzen dabei Transformkanonen ein, die in einem transmitterähnlichen Vorgang eine Bombe abstrahlen und sie unmittelbar von dem Ziel materialisieren lassen.
Um der Posbigefahr begegnen zu können, ziehen die Terraner mehr als zweitausend Lichtjahre von M13 entfernt in einem abgelegenen Randgebiet der Milchstraße fünfundneunzigtausend arkonidische Robotraumschiffe und zusätzlich eigene Einheiten zusammen. Die Flottenbewegungen rufen das Misstrauen der Akonen hervor, die im Januar des Jahres 2113 den Überschweren Totztal beauftragen, mit seiner Kampfflotte in das benachbarte Panot-System einzufliegen. Der Überschwere soll die Manöver der Terraner beobachten und auf dem zweiten Panot-Planeten einen akonischen Torbogentransmitter installieren. Als Totztal mit seinem kleinen Verband das System erreicht, wird er von Fragmentraumern der Posbis angegriffen und verliert alle Schiffe. Sein Flaggschiff, die TOTZTA IX, stürzt auf Panotol ab. Als terranische Verbände eingreifen, entwickelt sich eine gewaltige Raumschlacht im Panot-System. Totztal veranlasst die Springer von Panotol, der gesamten Milchstraße von den Vorgängen im Panot-System zu berichten. Posbis landen auf Panotol, und Captain Mahaut Sikhra und seine fünf Begleiter, die mit der THE-15, einer Gazelle der THEODERICH, über dem Planeten abgestürzt sind, können erst in letzter Sekunde vor ihnen in Sicherheit gebracht werden. Sikhras Beobachtungen belegen Van Moders These, dass die Posbis lernfähig sind. Die Springer Panotols werden von den geheimnisvollen Robotern gefangen genommen.
Beim Angriff terranischer Schiffe auf die Fragmentraumer im Panot-System, erweist sich der Fiktivtransmitter der THEODERICH, der überschwere Bomben unmittelbar vor die Relativschirme der Gegner platzieren kann, als wirksamste Waffe. Während Einheiten der Solaren Flotte die Posbis ablenken, landen John Marshall fünfzehn Mutanten und fünfunddreißig Wissenschaftler mit dem Städtekreuzer SAN-JOSE heimlich auf Panotol. Sie sollen die Speicherpositronik der TOTZTA IX vernichten und dadurch verhindern, dass die Posbis die Positionsdaten zahlreicher bewohnter Welten erfahren. Gemeinsam mit Berháan und drei weiteren akonischen Wissenschaftlern, die mit der TOTZTA IX auf Panotol notgelandet und in die Gefangenschaft der Posbis geraten sind, nehmen die Terraner den Transmitter an Bord des Walzenschiffes in Betrieb und ermöglichen während eines zweiten Ablenkungsangriffs der Solaren Flotte, den neuntausend von den Posbis eingesperrten Springern die Flucht. Anschließend wird das Schiff der Überschweren gesprengt. Insgesamt kostet der Kampf um Panotol eintausendzweihundertsechsunddreißig Schiffe und zehntausend Roboter.
Einhundertachtzehntausend Lichtjahre von M13 entfernt, entdeckt Major Fielpan mit dem Leichten Kreuzer BRESLAU einen sonnenlosen Planeten der Posbis, der den Namen Everblack erhält. Die THEODERICH stößt zu der Roboterwelt vor, um größere Plasmamengen und Informationen über die Transformkanone zu erbeuten. Außerdem soll eine neue, auf die Plasmazusätze der Posbis abgestimmte Narkosewaffe getestet werden. Die Gazelle GZ-24, zu deren Besatzung Perry Rhodan, Atlan, Gucky und der Ara-Wissenschaftler Dr. Anztan gehören, kollidiert beim Anflug auf Everblack mit einem Posbischiff. Als die THEODERICH, die dem Beiboot zu Hilfe zu eilen versucht, angegriffen und zurückgeschlagen wird, geht der letzte Fiktivtransmitter der Terraner verloren. Die auf der Dunkelwelt gestrandeten Gefährten Rhodans entdecken Maschinen, welche die Annahme belegen, dass die Posbis ursprünglich von Mechanica stammen. Als die Männer die Narkosestrahler einsetzen können sie beobachten, wie das Plasma vor Eintritt der Lähmung den Ruf Liebt das Innere, rettet das Innere! Ausstößt. Roboter bringen die narkotisierten Plasmagehirne unverzüglich in Sicherheit. Ehe sie von dem Städtekreuzer LONDON gerettet werden, stellen die Gestrandeten schließlich fest, dass die Posbis jeweils von einem positronischen und einem biologischen Kommandanten beherrscht werden, die miteinander konkurrieren.
Mit einer Gazelle der fünfzigtausend Lichtjahre tief im intergalaktischen Leerraum stehenden Station M-S-13, entdecken Captain Morath, Leutnant Miller, Kadett Paechler und die Sergeanten Mollner und Renee einen driftenden Planeten, auf dem die Posbis eine Station eingerichtet haben. Kurz darauf erscheint die THEODERICH bei M-S-13. Verstärkt durch dreißig Antis, rufen die Telepathen John Marshall, Betty Toufry, Gucky und Iltu das Energiewesen Harno zur Hilfe. Das Kugelwesen, das sich in großer Entfernung aufzuhalten scheint, erklärt den Rufern, dass es gewissen Gesetzen unterworfen sei und nur kurze Zeit zu seinen terranischen Freunden kommen könne. Harno zeigt den Terranern einen Angriff der Posbis auf den akonischen Kolonialplaneten Salorat, bei dem die Fragmentraumer Menschen und Material von der Planetenoberfläche absaugen.
Perry Rhodan fliegt sofort zum Blauen System der Akonen. Entgegen den leidenschaftlichen Empfehlungen Helos von Las-Toórs, folgt der Große Rat von Sphinx zunächst dem Antrag Mentor von Karastors und weigert sich, den Terranern die Koordinaten ihrer Kolonie zu verraten. Nach langem Zögern lässt er Rhodan aber mit einhundert terranischen Gazellen und fünfzig Shifts durch einen riesigen Torbogentransmitter zu der Kolonialwelt vorstoßen. Die Akonen schalten den Transmitter jedoch sofort wieder ab. Auf Salorat setzen die Terraner erstmals die neuen Narkosestrahler mit Erfolg ein. Die terranischen Kleinraumschiffe werden von den Posbis dezimiert, doch mit Harnos Hilfe, kann Atlan die Position der verwüsteten akonischen Welt ermittelt und die überlebenden Terraner und Akonen von Salorat retten. Anschließend zieht sich Harno wieder zurück.
Um den Großen Rat von Akon zu einer Allianz zu bewegen, fliegen die Terraner einen Scheinangriff auf den unbewohnten, vierten Planeten des zum akonischen Einflussbereich gehörenden Frua-Systems. Das terranische Schlachtschiff ist als Fragmentraumer maskiert. Die Akonen akzeptieren schließlich Perry Rhodans Angebot, ihnen mit der Solaren Flotte gegen das vermeintliche Fragmentschiff beizustehen und erklären sich zu einem galaktischen Bündnis bereit.
Während sich zwanzig terranische Einheiten mit dem vorgeblichen Posbischiff ein Scheingefecht liefern, landen Ron Landry, Larry Randall, Lofty Patterson und Meech Hannigan heimlich auf der Wüstenwelt Afzot, dem dritten Planeten der Sonne Frua. Sie kämpfen sich durch den planetaren Urwald, entdecken in einem ballonförmigen Kunstwesen extragalaktische Materie und stellen fest, dass die Akonen auf Afzot ein großes, geheimes Laboratorium unterhalten. Die Akonen arbeiten an der Züchtung eines universellen Lebewesens, das auf allen Welten überlebensfähig sein soll. Mit Unterstützung der nach Afzot verbannten Akonin Con-Ki, gelangen Männer der Abteilung III schließlich zu dem Ara-Wissenschaftler Kule-Tats. Bereitwillig lässt sich der Ara von dem terranischen Kommando entführen, denn er möchte auf Terra das Zellplasma der Posbis untersuchen. Die stockenden Verhandlungen zwischen Terra und Akon werden durch das Auftauchen dreier als Fragmentraumschiffe zurechtgemachter terranischer Raumer im Blauen System beschleunigt.
Um den Posbis den Verständigungswillen der humanoiden Völker zu beweisen, geht eine mit Terranern bemannte, arkonidische Flotte, unter Atlans Kommando gegen Raumer der Laurins vor. Die Laurins sind zweiundachtzig Lichtjahre von M 13 entfernt mit elf Posbiraumern in eine Raumschlacht verwickelt. Während die Laurins fliehen, materialisieren fünfhundert weitere Fragmentraumer und greifen die Arkonschiffe an.
Die Posbis starten eine Invasion in M13 und setzen zahlreiche Welten des Großen Imperiums in Brand. Selbstlos stellen die Springer ihre Flotten zur Verfügung, um bedrohte Planeten zu evakuieren. Bei den Kämpfen wird deutlich, dass es den Posbis gelungen ist, die Plasmakommandanten ihrer Schiffe gegen die neuen Narkosestrahlen der Terraner zu schützen.
Auf Terra stellen Van Moders und Kule-Tats bei ihren Forschungen fest, dass das Zellplasma der Posbis natürlicher Herkunft ist. Die Wissenschaftler nehmen an, dass große Plasma-Ansammlungen Persönlichkeit entwickeln könnten. Der junge Telepath und passive Teleporter Olf Stagge kann beobachten, dass Zellplasma Gefühle des Wohlbefindens zeigt, die im klaren Gegensatz zu den Hassempfindungen gegen alles Organische stehen, die für die Plasmakommandanten der Fragmentraumer typisch sind. Außerdem bemerkt Stagge, dass die einzelnen Plasmakomponenten miteinander in paramechanischem Kontakt stehen.
Die THEODERICH fliegt nach M13 und es gelingt einen noch gegen Narkosestrahlen empfindlichen Fragmentraumer aufzubringen.
Am 2. August des Jahres 2113 teleportieren Gucky, Ras Tschubai und Tako Kakuta mit John Marshall und dem Zellplasma von Terra, in das Posbischiff. Auch Stagge, der als passiver Teleporter nur dann springen kann, wenn sich ein anderer Mutant auf seine Teleportation konzentriert, nimmt an dem Einsatz teil. Die Telepathen veranlassen das mitgebrachte Plasma, dem Plasmakommandanten des Fragmentschiffs mitzuteilen, dass die Menschen das Innere lieben. Stagge wird daraufhin von einem Posbis erschossen, doch das Plasma strahlt kurz danach einen Ruf in den intergalaktischen Leerraum ab. Durch ihre Symboltransformer sendet die THEODERICH: Weil wir wahres Leben sind, lieben wir das Innere! Wir helfen dem wahren Leben und retten das Innere! Schließlich antworten die Posbis: Liebt das wahre Leben, dann seid ihr wahres Leben! Überall in der Milchstraße stellen die Fragmentraumer daraufhin ihre Angriffe ein.
Nach dem Ende der Kämpfe informiert Rhodan alle Völker der bekannten Galaxis über die Posbis und ihre technischen Möglichkeiten. Am 9. August 2113 wird in Terrania durch Perry Rhodan, den Akonen Oolris und Julian Tifflor als Vertreter Arkons, ein Bündnis zwischen dem Solaren Imperium, dem Blauen System und dem Reich der Arkoniden geschlossen. Das Bündnis soll auch über die Zeit der Posbigefahr hinaus Bestand haben. Akon erkennt damit auch seine ehemalige Kolonie Arkon endgültig als selbständige politische Einheit an.
Plötzlich tauchen Schiffe der Laurins auf, die sich in Funksprüchen zu Verbündeten der Menschheit erklären und die Fragmentschiffe der Posbis angreifen und zerstören. Bald darauf fliegen neue Posbiflotten in M13 ein. Die Akonen legen einen ausgefeilten Plan zur Entlastung der Milchstraße vor. Zehntausend terranische Schiffe greifen unter Führung der THEODERICH den Posbiplaneten Frago an. Gleichzeitig verstecken Gucky, Ras Tschubai und Tako Kakuta auf der Roboterwelt kleine, von den Swoon entwickelte Geräte, die Zellschwingungsimpulse der Laurins ausstrahlen. Die scheinbare Anwesenheit des falschen Lebens und die damit verbundene Gefahr für die Zellspaltungsstation auf Frago, veranlasst die Posbis, ihre Fragmentraumer aus M 13 zurückzurufen. Bevor sie von der herannahenden Posbiflotte erkannt werden können, entfernen sich die terranischen Schiffe, um gleich darauf dem wahren Leben ihre Hilfe gegen die Laurins anzubieten. Die Posbis danken, erklären aber, dass sie keine Unterstützung benötigen.
Nach der Gründung der Galaktischen Allianz am 10. September 2113, werden im Bereich des Solaren und des Großen Imperiums akonische Großtransmitter errichtet. Bei dem Versuch, von Arkon III aus mit einem solchen Transmitter den terranischen Flottentender BA-F 333 im intergalaktischen Leerraum zu erreichen, wird ein dreiundvierzigköpfiges Einsatzkommando, zu dem Perry Rhodan, Atlan, Van Moders Gucky, John Marshall, Ras Tschubai, Iwan-Iwanowitsch Goratschin und Wuriu Sengu gehören, durch eine Energieentladung in ein übergeordnetes Kontinuum abgestrahlt. Schließlich materialisieren die Opfer der Fehltransmission in einem Empfangsgerät auf Surprise, dem ersten Planeten der Sonne Outside. Sie entdecken Produktionsanlagen für posbiähnliche Roboter. Die Bandstraßen entstammen der Technik Mechanicas, wurden jedoch mit fremden Zusatzgeräten versehen. Kurze Zeit zuvor ist die Anlage von den Laurins wieder in Betrieb genommen worden, was offenbar die Fehltransmission beeinflusst hat.
Ehe die Verschollenen durch ihre Notrufe ein terranisches Patrouillenschiff auf sich aufmerksam machen können, müssen sie sich mit unzureichender Ausrüstung auf der Glutwelt gegen die Laurins verteidigen.
Spätere Untersuchungen bringen Moders zu der Erkenntnis, dass die Laurins die Bewohner Mechanicas gezwungen haben müssen, die Posbis zu bauen, indem sie die Umlaufbahn ihres Planeten manipulierten. Die Roboter haben erst durch den von den Laurins hinzugefügten Plasmaanteil, ihren Hass gegen alles Organische entwickelt.
Im Oktober 2113 ruft Perry Rhodan, der den Transformstrahler der Posbis erbeuten will, Ernst Ellerts Geist aus der Unendlichkeit in seinen Körper zurück. Ellert geht an Bord der THEODERICH und versucht auf Rhodans Bitte, in der Nähe des Posbiplaneten Frago den Plasmakommandanten eines Fragmentraumschiffes als Parapoler geistig zu übernehmen. Nach heftigem Kampf kann er das Zellplasma bezwingen und Perry Rhodan, John Marshall, Gucky und einige Techniker an Bord gehen lassen. Die Terraner demontieren zwei Transformkanonen, die von einem Flottentender aufgenommen werden. Ellerts Geist unterliegt jedoch zunehmend dem Plasmakommandanten, und der Fragmentraumer nähert sich in mehreren Transitionen Frago. Mit Hilfe der Teleporter verlässt der Stoßtrupp das Posbischiff und wird von der THEODERICH aufgenommen. Für nur kurze Zeit kehrt Ellerts Geist in seinen alten Körper zurück und berichtet, dass er in Gefahr sei, vom Zellplasma des Posbi-Kommandanten absorbiert zu werden. Der Parapoler hofft sich befreien zu können, indem er das Zeitfeld des Fragmentschiffes mit dem Relativschirm des Planeten Frago kollidieren lässt. Nach der Explosion wird aber kein Lebenszeichen mehr von Ellerts Geist beobachtet. Der halbverweste Körper wird tiefgefroren in seiner Gruft in Terrania beigesetzt.
Da Rhodan der Stabilität der Galaktischen Allianz nicht vertraut, ist er entschlossen die Daten über die Transformkanone nicht an die Akonen weiterzugeben.
Der Anti Molol, ein Lehrpriester des Báalol-Kultes, flieht von Aptulad um die Milchstraße über die ungeheuerlichen Vorgänge zu informieren, die sich auf dem Planeten abspielen. Er erreicht die TETA VIII des Springerpatriarchen Tetzte, kann dem Galaktischen Händler aber nur übermitteln, dass die Antis auf Aptulad mit fremdartigen Wesen verhandeln. Dann wird sein kleines Schiff von einem Raumer der Báalols vernichtet. Der terranische Kreuzer TREPAL nimmt die Mannschaft der schwer beschädigten TETA VIII auf. Um den Vorgängen auf Aptulad auf die Spur zu kommen, inszeniert Oberst Nike Quinto mit dem Schlachtschiff FEDORIA eine Verbrecherjagd im Aptut-System. An Bord des zweihundert Jahre alten Walzenraumschiffs ANASTASIA, das zum Schein über Aptulad abgeschossen wird, gelangen Ron Landry, Larry Randall, Lofty Patterson und Meech Hannigan auf den vierten Aptut-Planeten. Sie entdecken, dass die Antis auf der Urwelt mit Laurins zusammenarbeiten, die durch die Parafähigkeiten der Báalol-Priester sichtbar gemacht werden können. Die von wurmartigen Vorfahren abstammenden Unsichtbaren besitzen einen blassgrauen, dreibeinigen, pfahlförmigen Körper mit zwei tentakelähnlichen Armen und einen faustgroßen Kopf. Am Ende des Halses befindet sich eine weitere Verdickung. Das Deflektorfeld der Laurins hat dieselbe Energiestruktur wie ein Gehirnfeld und ruft bei Bewohnern der Milchstraße einen starken Widerwillen hervor.
Dilal, ein Freund Molols, erklärt, dass die Antis sich vorläufig nur um eine Verständigung mit den Unsichtbaren bemühten. Akrot-Tene, der Hohe Báalol, hoffe jedoch, mit ihnen zusammen die Milchstraße unterwerfen zu können. Die Agenten der Abteilung III bringen drei Laurins in ihre Gewalt. Von den Unsichtbaren und den Antis verfolgt, fliehen sie und werden schließlich von der FEDORIA aufgenommen.
Die gefangenen Laurins werden von der THEODERICH nach Terra gebracht, während zwanzig terranische Raumschiffe das Aptut-System besetzen. Auf Aptulad sprengen die Antis das Raumschiff der Laurins, ehe Terraner es untersuchen können.
Untersuchungen ergeben, dass die Verdickung am Hals der Laurins, das Flexo-Organ, für deren Unsichtbarkeit verantwortlich ist. Trotz sechs Wochen andauernder Bemühungen ist es den terranischen Wissenschaftler aber Ende Februar des Jahres 2114 noch nicht gelungen, eine Antiflex-Brille zu entwickeln, die das Flexo-Organ neutralisieren soll.
Perry Rhodans Weigerung, Akon das Transformgeschütz der Posbis zu überlassen, führt zu diplomatischen Differenzen zwischen Sphinx und Terra. Ohne offizielles Wissen des Großen Rates, fasst eine Geheimorganisation, zu der der mächtige und undurchsichtige Akone Abis Thegis und der Anti Mano-Ma gehören, den Plan, das Solare Imperium mit Hilfe der Laurins auszulöschen. Dreitausend Unsichtbare werden über den akonischen Großtransmitter heimlich nach Arkon III und von dort in die Gegenstation auf dem solaren Mars gebracht. Die CAFZEN I, ein Walzenschiff des Springerpatriarchen Cafzen, schmuggelt die Laurins schließlich auf die Erde. Die Invasion wird von Gucky telepathisch entdeckt, doch durch gezielte Bombenattentate beginnen die Unsichtbaren einen unaufhaltsam erscheinenden Vernichtungsfeldzug.
Da es den terranischen Forschern nicht möglich ist, die Antiflex-Brille rechtzeitig fertig zu stellen, fliegt Atlan mit dem Kreuzer PINGUIN zum Planeten Frago und bittet die Posbis um Hilfe gegen ihre Todfeinde. Ein Fragmentraumer steuert mit Atlan an Bord die Erde an. Dort vernichten die positronisch-biologischen Roboter die Unsichtbaren und ziehen sich anschließend wieder in den Interkosmos zurück.
Die Abschaltung der Großtransmitter auf Arkon III und auf dem Mars und die Erkenntnis, dass die Terraner ohne ihr Wissen drei Laurins untersucht haben, verärgert die Akonen erneut.
Am 7. März des Jahres 2114 tauchen überraschend sechs Fragmentraumer im Outside-System auf greifen den von Kommodore Felipe Imarez kommandierten terranischen Wachverband über dem Planeten Surprise an. Ein Posbischiff wird zum Absturz gebracht. Sein Aufprall zerstört den Stützpunkt der Mechanica-Intelligenzen und löst den Untergang des Planeten aus. Fast alle auf Surprise arbeitenden Wissenschaftler, können von zwei Wachschiffen aufgenommen werden. Nur das fünfköpfige Team des Kybernetikers Dr. Johann Riesenhaft flieht durch einen Transmitter der Mechanica-Wesen von der zerbrechenden Welt.
Die Terraner erreichen eine Robotstation auf einem fremden Planeten, den sie Fossil nennen. Die Wachpositronik der Station können sie davon überzeugen, dass sie mechanisches Leben seien. Außerdem kommt es zu einer Verständigung mit den intelligenten Eingeborenen. Die Einheimischen Fossils sind kleine, vierfüßige Wesen mit blauen Pelzen und seehundähnlichen Köpfen, die den Namen Snoofs erhalten. Die Terraner entdecken Einrichtungen, in denen die Mechanicas nach Mitteln gegen ihre Feinde, die Laurins, geforscht haben. Schließlich finden sie einen Projektor, der eine Ortung der Unsichtbaren erlaubt. Mit einem Funkruf an die Solare Flotte machen die Techniker auf sich aufmerksam.
Wenige Wochen nach der Entdeckung Fossils, landet der verwahrloste Walzenraumer BEY XII des Springers Beybo auf Arkon II. Das fünfzig Meter lange Trampschiff enthält eine Filmaufzeichnung, die Atlans Besuch auf Frago im Februar 2114 zeigt und eine Einladung der Posbis beinhaltet. Atlan, Perry Rhodan und Fellmer Lloyd werden von der BEY XII zu der Wasserwelt Sumath gebracht. Hier werden sie von den Willys erwartet, die sich selbst als Säuglingsschwestern bezeichnen. Die Willys sind zwei Meter große, friedfertige Lebewesen, deren formveränderlicher Körper Stielaugen und Extremitäten hervorbringen kann. An den Enden der zahllosen Gehstümpfchen, sitzen diamantharte Kristalle, mit denen sie sich selbst in massiven Fels bohren können. Zu den Aufgaben der Mattenwillys gehört es, das Bioplasma der Posbis bei Transporten zu schützen und zu betreuen.
Rhodan begreift, dass die auf Frago entdeckte Anlage nicht der Vermehrung, sondern nur der Aktivierung des Zellplasmas dient. Die Fortpflanzung erfolgt nur auf der Zentralwelt.
Die BEY XII wird von einem plötzlich auftauchenden Fragmentraumer vernichtet. Während einhundert weitere Posbischiffe die Einheiten der Terraner auf Distanz halten, bringt ein weiterer Fragmentraumer, der nur dem wahren Leben und nicht der Hassschaltung untersteht, Rhodan, Atlan und Lloyd zum Zentrum des Posbi-Reiches, der Hundertsonnenwelt. Die Hundertsonnenwelt, ein schöner Sauerstoffplanet, wird von zweihundert Kunstsonnen umgeben und steht zweihundertneunzigtausend Lichtjahre tief im intergalaktischen Leerraum.
Durch die halborganischen Nerven- und Kontaktleiter der hypertoyktischen Verzahnung verbunden, existieren dort die beiden Kommandoeinheiten der Posbis, die Hyperinpotronik, ein riesiges Robothirn, und das Zentralplasma, das in etwa achtzig Kuppelbauten von jeweils vierzig Metern Durchmesser untergebracht ist.
Durch den telepathischen Kontakt Lloyds mit dem Plasma erfahren Atlan und Rhodan, dass das Zellmaterial der Posbis von einem Gemeinschaftslebewesen abstammt, das die Oberfläche einer Sauerstoffwelt des Andromedanebels bedeckt. Die Laurins, die ursprünglich ebenfalls in Andromeda beheimatet waren und bereits vor vierzigtausend Jahren die Milchstraße erreichten, raubten einen Teil dieses Plasmas. Mittels der von ihnen entwickelten hypertoyktischen Verzahnung versahen sie damit die Roboter, die ihnen die Bewohner Mechanicas liefern mussten. Ihr Ziel war es dabei, gefühlsabhängige Maschinen und damit eine unschlagbare und bedingungslos treue Armee zu erschaffen. Doch in der Endphase des Tausendjahresplanes revoltierten die entführten Plasmamassen gegen die Laurins, ignorierten deren Drohung, den Planeten des Mutterwesens aus seiner Umlaufbahn zu reißen und schlugen mit ihren Kampfschiffen, die mit den überlegenen Waffen der Mechanica-Intelligenzen ausgerüstet waren, die Unsichtbaren in drei Schlachten.
Die Posbis zogen sich anschließend zur Milchstraße zurück. Mit Unterstützung ihrer Erbauer ließen sich die Posbis auf Planeten nieder, die die Mechanicas schon früher aus dem Verband der Galaxis gelöst und in den Interkosmos gebracht wurden. Auf der Hundertsonnenwelt errichteten die Mechanicas zur Unterstützung des Zentralplasmas die Inpotronik, verknüpften sie mit dem lebenden Plasma und schufen die Hassschaltung, einen autarken Relaisblock, der die Posbis zu unstillbarem Hass gegen die Laurins veranlassen sollte. Als Folge bildete sich aber eine Nebenschaltung, die diesen Hass gegen den Willen des Zentralplasmas auch auf andere Lebewesen ausdehnte. Erst viele tausend Jahre später entvölkerten die Laurins Mechanica.
Rhodan und Atlan schließen ein Bündnis mit dem Plasma, das als Gegenleistung für die Zerstörung der Hassschaltung technische Informationen und militärische Hilfe anbietet. Der Arkonide und die beiden Terraner dringen in die Inpotronik ein und sprengen die Hassschaltung. Danach werden sie nach Sumath zurückgebracht.
Irritiert durch die Tatsache, dass sich die Posbis trotz zerstörter Hassschaltung gegenüber den Terraner sehr zurückhaltend geben, beschließt Perry Rhodan sich an ES zu wenden. Mit der THEODERICH landet der Terraner auf der Kunstwelt Wanderer, wo Betty Toufry und Ishy Matsu die Zelldusche erhalten sollen und bittet den Unsterblichen um die Koordinaten des Planeten Barkon. Rhodan erhofft sich von den Barkoniden Informationen über die historischen Zusammenhänge.
Als die THEODERICH dreihundertdreißigtausend Lichtjahre vom Rand der Milchstraße entfernt die von ES angegebene Position erreicht, entdecken die Raumfahrer allerdings nicht den gesuchten Planeten, sondern einen einsamen, achthundertfünfzig Kilometer durchmessenden Planetoiden. Rhodan landet mit Gucky, Ras Tschubai und weiteren Raumfahrern auf dem ausgehöhlten Himmelskörper und treffen auf ausgehungerte Energiewesen, die Luxiden. Die Terraner entdecken außerdem die Leichen von über tausend Laurins, die den Planetoiden vor mehr als zehntausend Jahren von Andromeda aus in Richtung Milchstraße in Bewegung gesetzt haben. Offensichtlich sollten die Luxiden als Waffe gegen die Dunkelplaneten der Posbis eingesetzt werden. Um ihren Hunger nach Energie zu stillen, greifen die Lichtwesen die THEODERICH an. Energieschüsse stärken sie. Man kann ihrer aber Herr werden, indem man sie mit Traktorstrahlen in die Schiffskonverter zieht, wo sie sich in Hyperimpulse verwandeln.
Nachdem die THEODERICH nach Wanderer zurückgekehrt ist, eröffnet ES, dass er Rhodan absichtlich zu dem defekten Planetoidenschiff geschickt habe, denn die Luxiden stellen auch für ihn eine Gefahr dar.
Die Großfunkstation auf Arkon informiert die Posbis über die Entdeckung der Terraner, doch das Zentralplasma reagiert nicht.
Am 20. Juni 2114 entdeckt der terranische Spion Jerry Blanchard auf Sphinx ein Springerschiff und informiert Arkon III. Nachdem er im Auftrag Nike Quintos herausgefunden hat, dass ein akonisches Kommando mit dem Walzenraumer zu Taphors Planet fliegt, wird Blanchard verhaftet.
Als Springer getarnt landen Ron Landry, Larry Randall, Lofty Patterson und Meech Hannigan am 25. Juni mit dem heruntergekommenen Walzenraumer TUFATZ XII auf der von Parias bewohnten Wüstenwelt. Unterstützt durch einige der ausgestoßenen Springer, finden die Agenten der Abteilung III heraus, dass sich auf Taphors Planet ein durch seinen Relativschirm getarntes Fragmentschiff der Posbis verborgen hält. Die Posbis, die eigentlich Kontakt zu Terranern suchten, sind von Akonen dorthin dirigiert worden. Weil sie feststellten, dass ihre Verhandlungspartner nicht über die neuesten Entwicklungen informiert waren, wurden sie misstrauisch und zogen sich zurück.
Die Agenten der Abteilung III nehmen am 28. Juni Verbindung zu den Posbis auf. Als die Akonen daraufhin die terranischen Agenten angreifen, starten die Roboter und vernichten das akonische Schiff. Nike Quintos FEDORIA landet auf Taphors Planet. Mit der THEODERICH trifft auch Perry Rhodan über der Springerwelt ein. Er zögert jedoch zunächst, die Einladung der Posbis auf die Hundertsonnenwelt anzunehmen.
Am 15. August erhält Jerry Blanchard von den Akonen die Gelegenheit, aus der Gefangenschaft zu fliehen.
Die Männer des von Major Alexander Semajin kommandierten Städtekreuzers UPSALA beobachten, dass auf Frago Posbis im Kampf mit ihresgleichen stehen. Durch die Zerstörung der Hassschaltung ist es zu Schwankungen der hypertoyktischen Verzahnung gekommen, so dass vom Zentralplasma gelenkte Posbis gegen solche kämpfen, die von der Inpotronik beherrscht werden.
Kurz darauf entsendet Perry Rhodan nach mehrtägigem Zögern ein Kommando in das Fragmentraumschiff, das sich im Orbit um Taphors Planet befindet. Unmittelbar nachdem John Marshall, Ras Tschubai, Tama Yokida, Van Moders und die Kybernetiker Dr. Bryant und Dr. Riesenhaft das Schiff betreten haben, wird es von anderen Fragmentraumern angegriffen. Es flieht durch eine Transition und stürzt über einem fremden Planeten ab. Die Bewohner des Planeten, 1,5 Meter große, aufrecht gehende Wesen, leben in feudalen Strukturen. Da sie sich intensiv mit der Entwicklung von Dampfmaschinen beschäftigen, werden sie Blows genannt. Die vom Plasma gesteuerten Posbis dringen in eine Stadt der Blows ein und zerstören in ihrem Hass gegen alles Mechanische deren Maschinen. Während die Mutanten den Blows beistehen, stellen die Wissenschaftler fest, dass das Plasma an Bord des abgestürzten Fragmentschiffes abstirbt. Als es tot ist, beginnen die Roboter eine Jagd auf alle Lebewesen. Durch den Hypersender des Posbiraumschiffs können die Terraner Hilfe herbeirufen. Zusammen mit weiteren Schiffen erreicht die THEODERICH Van Moders' Planet, wie die Welt der Blows genannt wird und rettet die Vermissten. Da die plasmalosen Posbis zur Gefahr für die Bevölkerung des Planeten geworden sind, müssen sie vernichtet werden.
Im Bereich des Planeten Frago, der durch die internen Kämpfe der Posbis völlig zerstört wird, empfängt das mit Terranern bemannte arkonidische Superschlachtschiff SOSATA Mitte Juli 2114 den Hilferuf des Zentralplasmas von der Hundertsonnenwelt. Das Plasma entsendet fünf Fragmentraumer, die ein dreitausend Mann starkes Expeditionskorps mit den Leichten Kreuzern X-1 und GAUSS sowie dreißig Space-Jets an Bord nehmen. Neben Perry Rhodan, Atlan und den Mutanten gehört auch eine Gruppe von Wissenschaftlern dem Stoßtrupp an. Auf der Hundertsonnenwelt ist das Plasma in Gefahr, in der Auseinandersetzung mit der Inpotronik zu unterliegen. Ständig den Angriffen inpotronisch gesteuerter Posbis ausgesetzt, stellen die Terraner die unterbundene Sauerstoffversorgung zu den Kuppeln des Plasmas wieder her. Um die Schwankungen der hypertoyktischen Verzahnung beseitigen zu können, bemühen sie sich um Zutritt zur Inpotronik, doch das Robotgehirn lehnt dies ab.
Währenddessen sendet der Spezialkreuzer GAUSS einen Hyperfunkpeilstrahl nach Frago, um den wartenden terranischen Schiffen den Weg zur Hundertsonnenwelt zu weisen. Der Strahl lockt jedoch auch Einheiten der Laurins zur Zentralwelt der Posbis.
Im Bereich der Hundertsonnenwelt wird die GAUSS von Laurins angegriffen. Sie ist gezwungen, ihren Peilstrahl zu unterbrechen, um sich absetzen zu können. Bevor er den Planeten der Posbis erreichen kann, wird der Spezialkreuzer aber von der Übermacht der Laurinschiffe vernichtet.
Die Posbis geraten unterdessen zunehmend unter den alleinigen Einfluss der Hyperinpotronik. Das Robotgehirn verbündet sich mit den Laurins, um das Zentralplasma zu schwächen. Die Schiffe der Unsichtbaren beginnen damit, die für die Existenz des Plasmas unabdingbaren Atomsonnen der Reihe nach zu zerstören. Mit ihren schwachen Beibooten sind die Terraner um Perry Rhodan nicht in der Lage, die Laurins daran zu hindern.
Als Bulls Entsatzflotte endlich eintrifft, sind bereits fünfundachtzig der zweihundert Sonnen vernichtet. Die solaren Raumschiffe greifen die Laurins sofort an, geraten jedoch in große Schwierigkeiten, weil die Unsichtbaren neuartige Waffen einsetzen.
Endlich entdeckt Van Moders die Bioponblocks, in denen sich die hypertoyktische Verzahnung zwischen dem Zentralplasma und den Schalteinheiten der Hyperinpotronik vollzieht. Der Wissenschaftler erkennt, dass sie durch die Zerstörung der Hassschaltung beschädigt wurden. Der Robotiker und seine Mitarbeiter setzen die Bioponblocks wieder instand und verhelfen dem Zentralplasma zur Herrschaft über die Inpotronik. Sofort werden die Abwehrforts der Hundertsonnenwelt aktiv und vernichten die Raumschiffe der Laurins.
Das Zentralplasma bekräftigt sein Bündnis mit Terra, übergibt den Terranern die Unterlagen über den Bau der Transformkanone und akzeptiert, dass die hypertoyktische Verzahnung von terranischen Wissenschaftlern gesichert wird. Die Terraner erfahren, dass neunzig Prozent aller Stützpunkte der Posbis durch deren interne Kämpfe zerstört worden sind. Schließlich bittet das Zentralplasma Perry Rhodan, seine Heimatwelt zu suchen und zu befreien.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Partzsch zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 16. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

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