Sprachnörgeleien 2233
Zugrunde liegender Roman: Leo Lukas - Das Specter
Titelbild
Ja, die Situation ist noch gut in Erinnerung. Onkel Shallowain sollte auf den kleinen Da Vivo aufpassen und trat mit voller Wucht auf die herumliegenden scharfkantigen Legosteine. Er war fuchsteufelswild wegen der Schmerzen und vor Wut. Aber wer hat das eigentlich damals fotografiert? ;-)
Sprachschnitzer
S.14 „Verfügbaren“ statt „verfügbares“ S.32 Das „s“ hinter „Imith“ S.38 „sorgten“ nicht „sorgen“ S.46 An die Medien „wenden“ statt „gehen“ S.54 „hin“ statt „dahin“
Das war’s. :-/
S.46: „Strega NGF2001-KNF“
Ein Fehler, auf den Andi47 dankenswerterweise hingewiesen hat und den RaCa auch als Dreckfuhler deklariert hat. Dennoch würde es verwundern, wenn die Autoren zu der korrekten Schreibweise zurückkehren würden. <bg>
Wie bitte?
S.37: „Er hatte den Totentanz gesehen, den Paso Doble der Skelette.“
Der vorher unter der Überschrift ‚Tango’ dargeboten wurde und demzufolge kein Paso Doble gewesen sein kann. :-/
Schlusswort
Für Sprachnoergeleien gibt dieser Roman mal wieder nicht viel her. <st>
Einige Textstellen, die den Verdacht auf Logikbugs hervorrufen, erklären sich jeweils später in befriedigender Weise <st> - z.B. dass Kantiran den Dr. Peter Hess (beschwert der sich eigentlich nicht, wie er dargestellt wurde?) mitnimmt und im Gleiter einschließt, als er auf Sentenza-Jagd geht oder dass Bounty den Alarm abbläst, obwohl gerade erst noch überraschenderweise einige zusätzliche Mitglieder des Kommandos im Keller aufgetaucht sind. <g>
Die für den ersten Teil des Doppelbandes monierte Handlungsentwicklungsverzögerung ist im zweiten Teil nicht mehr spürbar, insgesamt darf man aber konstatieren, dass ein paar Seiten weniger auch gereicht hätten. :-/
Noch eine Anmerkung zum Papagei, der ja reichlich nervtötend ‚lauert, kauert, versauert und kal...’. Zum einen wird in diesem Roman deutlich, dass er plötzlich eine über das maskottchenhafte hinausgehende Funktion erhält – wenn auch nicht zu jedermanns Freude. Zum anderen treffen die geschilderten emotionalen Reaktionen der Romanfiguren vermutlich ziemlich genau die Empfindungen der Leserschaft, verstärken sie noch und zeigen somit, dass sie sehr wohl gewollt sind. <st> Trotzdem ist im Interesse der eigenen Nerven zu hoffen, dass Flynn in Zukunft nur sparsam eingesetzt wird. <bg>