Perry Rhodan Heft Nr. 1159

Seth-Apophis

Der Weg zu kosmischer Macht -
der Werdegang eines Überwesens

von Kurt Mahr

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Der Verkünder - Eine Maschine mit einer Botschaft.
Seth-Apophis - Ein Überwesen entsteht.
Virwen und Simsin - Raumfahrer aus dem Volk der Anximen.
Der Wanderer - Eine junge Superintelligenz.
Clyvanth-Oso-Megh und Lafsater-Koro-Soth - Sie haben Anteil an der Verankerung des Frostrubins.

Der Verkünder, die goldene Maschine mit dem organo-plasmatischen Zusatz, die über ein starkes Psi-Potenzial verfügt, gepaart mit einer enormen Suggestivkraft, kennt weiterhin seinen Auftrag, nämlich Uxförd zu ehren und verkünden. Doch dafür fehlt jetzt, allein auf einem fremden, aber paradiesischen Planeten, der Katalysator, was bislang den Parsynnen zufiel. Der Schiffbrüchige erkennt jedoch schnell, dass das Heel-Weibchen Seth-Apophis als Ersatz dienen kann.

Es dauert viele Jahre, um es von ihrem instinktbehafteten Urtrieb zu einer individuellen Intelligenz zu führen. Trotzdem bleibt Seth-Apophis in ihrem innersten Wesen ein Tier. In ihr bilden sich schnell Gedanken und Ideen gegen den Verkünder, der erneut beginnt, die Lehre Uxförds zu verbreiten. Doch mit ihrem kleinen Körper kann Seth-Apophis nichts gegen den Schiffbrüchigen erreichen.

Ein Forschungsschiff der spinnenartigen Anximen unter dem Kommandanten Virwen und seinem Stellvertreter Simsin erreicht ein namenloses System mit fünf Planeten. Von der dritten Welt gehen Suggestivbefehle aus, denen die Anximen sich aber widersetzen können. Sie landen aus Neugier auf dem Planeten.

Das kleine Psi-Potenzial Seth-Apophis’ und das mächtige des Verkünders sind miteinander vernetzt und beide Existenzen hängen in diesem elften Jahr ihres Exils voneinander ab. Aber dominant ist dabei der Verkünder, der begeistert über die Landung der Anximen ist. Zu spät erkennt der Schiffbrüchige, wie Seth-Apophis sich an Virwen heranschleicht und ihn vergiftet. Der Missionar weiß, was Seth-Apophis anstrebt, nämlich einen vorteilhafteren Körper. Obwohl er es nicht kann, verspricht er den Anximen Hilfe für ihren Kommandanten, die zuvor aber einen androiden Körper herstellen sollen. Diese sind einverstanden und es entsteht ein humanoider Beraal-Körper mit weiblichen Attributen. Dort hinein wird das Bewusstsein des Heels gebettet und die neue Seth-Apophis lässt den Heel-Körper konservieren.

Wenig später stirbt Virwen doch und die Anximen erheben sich gegen den Verkünder. Seth-Apophis taktiert hin und her und zieht schließlich die Anximen auf ihre Seite. Sie helfen ihr, dass der Schiffbrüchige ihr untertan wird, wodurch Seth-Apophis genug Psi-Potenzial erhält, um die letzten lebenden Anximen zu versklaven. Es sind inzwischen 50 Jahre vergangen (der androide Körper ist so gut wie unsterblich) und Simsin ist zu Seth-Apophis’ Vertrauten geworden.

Ein neuer Ruf geht jetzt hinaus in die Galaxis, die den Namen Sethdepot erhält. Darin ruft Naduchuvannisor, die Quelle der kosmischen Kraft, Vailomena, die Stabilisierende, Ipotherape, die Schöpferin der Ordnung, nach den Völkern. Alle Namen umschreiben Seth-Apophis, die einem Urinstinkt folgend den Heel-Körper verwahrt hält, die gegen das Chaos, das in Sethdepot herrscht, vorgehen will. Der Verkünder wird zum goldenen Palast, der Planet Aitheran (Hort der Ordnung) durch einen Psi-Schirm geschützt. Die Vertreter hunderter Völker kommen nach Aitheran und erbauen dort Städte. Alle werden dank des Verkünders von Seth-Apophis abhängig und zu Botschaftern ihrer Völker ernannt.

Eines Tages entdeckt Seth-Apophis einen neuen Weg der Beeinflussung, nämlich die Übernahme von Bewusstseinssplittern durch den mentalen Schlag. Am Anfang sind es nur acht fremde Bewusstseine und Seth-Apophis erkennt, das sie in jedem Fall die Dominanz behalten wird und auch keine Identitätsprobleme bekommen wird. Jahrhunderte vergehen und sie nimmt einige tausend Splitter in sich auf. Zu der Zeit ist Simsin der letzte Anxime in ihrer Umgebung, dessen Heimat sie nie gefunden hat. Aber darüber macht sich Seth-Apophis keine Gedanken.

Als Nächstes macht sich Seth-Apophis einen psionischen Jetstrahl zunutze. Damit gelingt ihr eine optimale Kontrolle der Völker Sethdepots. Auf Aitheran wird die Besiedlung eingestellt und der Planet verwaist wieder. Nach 1.100 Jahren trägt Seth-Apophis ca. 30.000 Bewusstseinssplitter in sich und ihre Mentalsphäre ist an die Grenze gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt tritt Simsin aus ihrem Leben – und schwört fürchterliche Rache.

Seth-Apophis nimmt die Drohung sehr Ernst und begreift, das Simsin es geschafft hat, dass sie nie seine Heimatwelt entdeckte. Sie ersinnt und baut ein Frühwarn- und Abwehrsystem innerhalb Sethdepots, was 50.000 Jahre dauert. Es werden insgesamt 8.000 Carmena-Welten unter je einem Zweistern. Außerdem zerstört Seth-Apophis die vier anderen Planeten im System. Aitheran wird in eine Dunstwolke gehüllt und damit zu einem düsteren Pfuhl.

Später experimentiert Seth-Apophis mit dem Jetstrahl. Dabei stößt sie in einer Entfernung von 10 Millionen LJ auf den Wanderer, eine junge Superintelligenz. Sie anerkennt seine Grenzen und begreift, das auch sie eine SI ist. Außerdem erhält sie Kenntnis über das kosmische Dualprinzip, wonach es positive und negative SI gibt (wobei sie sich nicht als Negativ einstuft), Materiequellen und Materiesenken, Kosmokraten und...?

Auch ihre Mächtigkeitsballung bekommt eine klar definierte Grenze, bedingt durch ihre Siegelaura. Wenig später entdeckt Seth-Apophis den Psi-Rubin und beginnt, ihn zu beobachten. Nebenbei gibt sie ihre Körperlichkeit auf, wodurch sie eine neue Mentalkapazität erreicht. Den Androidenkörper konserviert sie wie einst den Heel-Körper. Aus einem Zwillingsquasar macht sie einen Reflektor für ihre Jetstrahlen, um ihre Feinde zu irritieren. Es vergehen Jahrmillionen und der Frostrubin wird zu ihrem Bewusstseinsdepot. Damit einher geht aber die Gefahr, dass die Mächte der Ordnung auf sie aufmerksam werden. So geschieht es dann auch. Zwar greift Seth-Apophis mehrfach den Planeten Khrat an, trotzdem verankern die Porleyter den Frostrubin. Zu der Zeit erkennt die SI eine noch viele größere Gefahr, denn sie droht, zur Materiesenke zu werden. So kommt es zum Angriff auf die MB des Wanderers, über den sie sich stabilisieren will.

Doch die Gegenwehr, vor allem der Galaktiker, überrascht Seth-Apophis. Dann taucht die Endlose Armada beim Frostrubin auf – und erschreckt Seth-Apophis. Es folgt der Durchgang und Wechsel nach Sethdepot, der Seth-Apophis in die Bewusstlosigkeit zwingt.

*

Die Superintelligenz ist erwacht und beginnt umgehend mit dem Abwehrkampf. Ihre Hilfsvölker sollen die Armada angreifen, sie selbst zielt gegen die Galaktiker, die Seth-Apophis für die größere Gefahr hält.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 20. März 2007 in die Datenbank eingepflegt

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