Perry Rhodan Heft Nr. 1216
Drei Ritter der Tiefe
Eine Metropole -
zwischen Untergang und Erneuerung
von Ernst Vlcek
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Atlan
- Der Arkonide wird ein Ritter der Tiefe.
Lethos-Terakdschan
- Der Stahlherr tritt in Erscheinung.
Chulch und
Wöleböl
- Atlans Treumänner.
Jen Salik
- Der Terraner im Kampf gegen den Graueinfluß.
Emser - Ein Missionar des Stahlherrn.
Atlan erfährt von Tengri Lethos-Terakdschan, wie es zu dessen Einsatz im Tiefenland kam. Demnach suchte im Juni 426 Carfesch ihn im Dom Kesdschan auf Khrat auf und verpflichtete ihn zum Eingreifen in der Tiefe. Lethos-Terakdschan lud sich daraufhin mit Dom-Energie voll und nahm memorierte Ausrüstung mit auf seinen Weg. Carfesch erklärte ihm, er würde über eine Art Dimensionsbrücke direkt zum Berg der Schöpfung gelangen, wo das Vagenda und die Raum-Zeit-Ingenieure residierten. Doch dazu kam es nicht, denn die Grauen Lords hatten eine Falle für ihn aufgebaut. Lethos-Terakdschan wurde in die Starsen-Mauer verbannt, die aus Formenergie besteht. Immerhin konnte der Hüter des Doms Kesdschan seine Stahlsöldner einsetzen und auf diesem Wege Missionare und Interpreten als Mitarbeiter gewinnen.
Nun drängt Lethos-Terakdschan darauf, das Atlan sich von ihm zum Ritter der Tiefe weihen lässt, denn drei geweihte Ritter hätten im Tiefenland bessere Chancen als zwei und einem mit nur Ritter-Status. Aber der Arkonide ist zu diesem Schritt nur bedingt bereit und er will Ritter auf Zeit werden, denn zu oft schon haben die Kosmokraten vor allem ihn, aber auch Perry Rhodan und die Galaktiker übergangen, Halbwahrheiten verkündet und nicht als gleichberechtigte Partner behandelt.
Die beiden Treumänner Wöleböl und Chulch warten so lange wie möglich auf Atlans Rückkehr. Doch die Schergen des Missionars Glaatin zwingen sie, ihren Platz an der Starsen-Mauer zu verlassen. Sie finden bei dem Missionar Emser, der treu zum Stahlherrn steht, Unterkunft und Ruhe vor den Häschern. Kurze Zeit später hören sie, dass das Status-System in der Stadt zusammenbricht. Dann kommt das Grauen durch den nahen Tor-Transmitter.
Während des Ritterschlags hat Lethos-Terakdschan keinerlei Kontrolle über den Tor-Transmitter, der ihm als Machtinstrument zur Verfügung steht. Durch ihn dringt urplötzlich das Grauleben in die Tiefenmetropole, denn Starsen wird davon allseitig umlagert. Die beiden Ritter müssen machtlos zusehen und wahrscheinlich kann nun nur noch Jen Salik Hilfe bringen.
Salik befindet sich weiterhin in der Vitalenergie unterhalb Starsens und wird von seinem Zellaktivator geschützt. Nachdem er den Zusammenbruch des Status-Systems in Gang gesetzt hat, beginnt er mit der Suche nach dem Versteck der beiden Grauen Lords, die sich in Starsen aufhalten und als ÄLTESTER der Geriokratie und Fratervorsteher der psionischen Bruderschaft agieren. Der Ritter entdeckt schließlich die Graue Sphäre und greift mit einem Vitalenergiestoß an. Die beiden Grauen Lords, die schon überrascht vom Zusammenbruch des Status-Systems sind, suchen ihr Heil in der Flucht aus Starsen. Das hat den Nebeneffekt, dass sich auch das angreifende Grauleben aus Starsen zurückzieht.
Es ist, als ob das Vagenda über diesen Sieg wüsste, denn von dort kommt ein einmaliger Stoß neuer Vitalenergie, womit die Tiefenmetropole für einen längeren Zeitraum sicher vor dem Grauleben sein wird.
Salik verlässt die Vitalenergie und wird wieder körperlich. Er trifft auf Atlan und Lethos-Terakdschans Projektionskörper und die drei Ritter der Tiefe beschließen, über den Tor-Transmitter bis zum Berg der Schöpfung vorzustoßen. Dazu stellt Lethos-Terakdschan den beiden Zellaktivator-Trägern aus seinem memorierten Fundus Tiefen-Seruns, Tiruns, zur Verfügung, die sie im Bedarfsfall äußerlich auch wie Grauleben aussehen lassen können. Denn sie können nicht sicher sein, das die Grauen Lords sie soweit vorstoßen lassen werden. Es kommt zum Abschied von Chulch und Wöleböl, die als Koordinatoren dafür Sorge tragen wollen, dass das Leben in Starsen in normale Bahnen zurückkehrt.