Perry Rhodan Heft Nr. 1278
Der Elfahder
Volcayr, der Rebell -
er verstößt gegen das Gebot des Gehorsams
von Kurt Mahr
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Volcayr - Der Elfahder soll sich rehabilitieren
Graucum - Der Herr von Mardakaan
Miinen Dei und Kuursen Ton - Leiter und Schiedsrichter beim »Spiel des Lebens«
Demeno Kai - Ein »Kulissenbauer«
Reginald Bull - Er und die ESTRATU-Vironauten kommen nach Mardakaan
Der Elfahder Volcayr befindet sich seit Wochen auf Mardakaan. Die Welt der Ophaler richtet alljährlich das Spiel des Lebens aus und der oder die Sieger haben das Anrecht auf Absolvierung der hiesigen Upanishad. Die Ophaler sind 1,25 Meter große Wesen mit tonnenförmigem Körper, zwei Beinen und sechs Tentakelarmen. Auf dem Kopf befinden sich verschiedene Sinnesfühler und ihre Sprache ist ein Singsang, der nicht nur aus akustischen sondern auch aus psionischen Komponenten besteht. Darum gelten die Ophaler als wahre Meistersänger, Graucum jedoch hat den Weg der Upanishad genommen und ist Panish Panisha des Planeten.
Volcayr, der am Spiel des Lebens teilnehmen soll, lernt nacheinander die Ophaler Miinen Dei, Kuursen Ton und Demeno Kai kennen, die alle zum logistischen Team gehören, die die Spiele jeweils vorbereiten und gestalten. Sie sind gleichzeitig die Schiedsrichter und Beobachter der Spiele. Die Spielkulissen bestehen aus Pararealitäten und werden in jedem Jahr erneuert. Weiterhin lernt der Elfahder den Humanoiden Salow kennen, den Koordinator der Gilde der Spielmacher. Diese an sich illegale Gilde sorgt sich um jene Teilnehmer der Spiele, die als Verlierer daraus hervorgehen. Diese müssen ein Fronjahr auf Mardakaan ableisten und erlangen dadurch mehr oder weniger den Status von Sklaven.
Zwischenzeitlich erinnert sich Volcayr an die Vergangenheit seines Volkes zurück:
Vor Jahrtausenden, als die Elfahder bereits 200 Kolonien in ihrer Galaxis besiedelten, bedrohte Maard Uyo, das Auge des Teufels, ein weißer Zwergstern, das Aachd-System in Absantha-Shad mit seinen acht Planeten (heute sind es noch zwei Welten, wovon Elfahd der erste ist). Nachdem 8 Mrd. Elfahder evakuiert waren, wurden drei Mrd. durch Genmanipulation in plasmatische Wesen umgewandelt, die Weltraumkälte, Atmosphärelosigkeit und Nahrungsmangel im Tiefschlaf überstehen konnten, jedoch durch Exosklelette stabilisiert werden mussten. Legenden zufolge konnten die übrigen sieben Mrd. Elfahder nur durch das Eingreifen des Kriegers Ayanneh ebenfalls der genetischen Okulation unterzogen werden. Der Ewige Krieger sorgte dafür, dass die beiden Welten Elfahd und Paan in stabile Umlaufbahnen um Aachd zurückkehrten, nachdem sich Maard Uyo entfernt hatte.
Die vier Mrd. Elfahder, die den 5.000jährigen Tiefschlaf überstanden, wandelten ihren toten Heimatplaneten in eine düstere, warme und feuchte Dschungelwelt um. Die humanoid gebliebenen Kolonialelfahder unterstützten sie, doch die beiden Gruppen blieben einander fremd. Als Ayanneh nach Jahrtausenden zurückkehrte, schlossen sich die genetisch veränderten Elfahder seiner Lehre vom Permanenten Konflikt an und auf Elfahd entstand eine Upanishad, deren Absolventen zu Feldherren der Ewigen Krieger wurden.
Volcayr erfährt ebenfalls, das sich Gorims vom Stande der Vironauten in der hiesigen Upanishad aufhalten. Es sind die 48 Überlebenden eines TSUNAMI-Schiffes und sie machen freiwillig ihre Ausbildung. Mit ihrer Heimatwelt Terra haben sie nichts mehr im Sinn. Der Elfahder dringt daraufhin verbotenerweise in die Heldenschule ein. Wie in jeder anderen Upanishad steht auch dort die Statue des Attar Panish Panisha. Oogh at Tarkan war ein humanoides Wesen von zwei Metern Größe und mit einem seidigen Fell. Er war der Sotho der Sothos, der erste Ewige Krieger, der Begründer des Permanenten Konflikts.
Bevor Volcayr an die Gorims herankommt, wird er von Graucums Untergebenen eingefangen und mit Kodex-Gas vollgepumpt. Graucum, der seinen zweiten Namen abgelegt hat, weiß, dass das den Elfahder töten wird, aber nun ist Volcayr bereit für das Spiel des Lebens.
Am 10. August erscheinen die LASHAT, EXPLORER-ÄSKULAP und LOVELY BOSCYK im D’haan-System. Zuvor trafen sie sich im Connection-System, wo Ronald Tekener von der Gorim-Station berichtete, Reginald Bull von der Nachricht aus Gruelfin und Roi Danton von seinen Erkenntnissen aus dem Zentrum Siom Soms, wo eine 3.000 LJ durchmessende Kalmenzone existiert, die künstlichen Ursprungs ist. Dort existiert das psionische Netz nicht mehr und die Heraldischen Tore besorgen ein lokales Psi-Netz auf technisch-psionischer Basis.