Perry Rhodan Heft Nr. 1299

Im Garten der ESTARTU

Im Zentrum des Dunklen Himmels -
das Geheimnis der Superintelligenz wird offenbar

von Ernst Vlcek

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Ijarkor - Der Ewige Krieger folgt dem Ruf der ESTARTU
Roi Danton, Ronald Tekener und Veth Leburian - Zwei Terraner und ein Mlironer im Paradiesgarten der Superintelligenz
Srolg und Bulsk - Zwei Animateure
Aldruizantaro - Ein »Unkraut« im Garten der ESTARTU

Im Orbit des Planeten Boldar warten die LOVELY BOSCYK, LASHAT und Ijarkors sternförmige SOMBATH, doch der Start nach ETUSTAR, dem Sitz der Superintelligenz ESTARTU, wird von dem Ewigen Krieger hinausgezögert. Erst gegen Ende Juli, zu einem Zeitpunkt, wo der neue Sotho Tyg Ian die Milchstraße erreicht haben dürfte, brechen die drei Schiffe auf. Sie fliegen kreuz und quer durch den Dunklen Himmel, ohne jedoch ihrem Ziel näher zu kommen. Schließlich erscheint am 10. August der Animateur Srolg. Er führt die Schiffe zur Grünen Sonne, die es auf ETUSTAR niemals Nacht werden lässt.

Ijarkor, Roi Danton, Veth Leburian und Ronald Tekener dürfen mit der SOMBATH landen. Die Welt der SI stellt sich ihnen als ein Paradiesgarten dar. Die Flora und Fauna, bzw. Eidos und Morphe, ja sogar jeder Stein, jede Erdkrume, sind ein Teil ESTARTUS. Ich bin ESTARTU ist der mentale Chor, der ihnen entgegen schallt. Animateure bzw. Gärtner-Pterus wie Srolg und Bulsk hegen diesen planetaren Garten. Weiterhin gibt es namenlose Diener-Pterus, die jetzt die neuen Gäste betreuen.

Während der Ewige Krieger schnell zum Herzen ESTARTUS vorgelassen wird, müssen die beiden Vironauten und der Desotho tage- und wochenlang im Paradiesgarten ausharren. Sie stoßen dabei auf eine einzigartige Pflanze, die anfangs nur für ein Unkraut gehalten wird. Doch dann entwickelt sie sich auf eine Größe von 75 Zentimeter mit der schönsten je gesehenen Blüte und stellt sich mental als Aldruizantaro vor (ist es ein Wesen wie Comanzatara, jedoch eine Mann-Pflanze?). Mit glasklarer Eindeutigkeit erklärt Aldruizantaro, ESTARTU lebe hier schon lange nicht mehr! Nachgefragt bei den Eidos und Morphe, erfahren Danton, Tekener und Leburian, ESTARTU sei in eine Ferne Zone der Schöpfung abgewandert.

Mit ihrem neuen Wissen konfrontieren sie die Animateure, die sogleich ihr wahres Gesicht zeigen. Die Pterus nämlich sind die Herren auf ETUSTAR und führen den Willen der SI aus. Dazu führen sie aus, dass die Oberfläche des Planeten das geistige Herz ESTARTUS sei und subplanetar befände sich das technische Herz. Anschließend wird der Desotho zur BOSCYK abgeschoben, denn er habe nichts mehr zu erbitten, und die beiden Zellaktivatorträger werden ins Planeteninnere geführt.

Herzstück der technischen Anlagen ist das System zur Beeinflussung der morphogenetischen Felder, die ein Bestandteil der psionischen Felder sind. Dabei können die Pterus nur einen kleinen Teil der gigantischen Anlagen bedienen. Dieser beschleunigt den natürlichen Prozess des morphogenetischen Informationsflusses. Jetzt sollen die beiden Vironauten die Simulationsprobanden sein, die für den neuen Sotho Tyg Ian galaktische Problemfelder durch exerzieren sollen. Die Lösungen sollen anschließend dem Sotho zukommen, wie es zuvor durch die 48 Shada der TSUNAMIS geschah, die Sotho Tal Ker unterstützten (was dieser Human-Faktor nannte).

Tekener und Danton, anfangs schockiert, sehen bald schon ihre Chancen und Möglichkeiten in dem System. Ähnlich wie einst Perry Rhodan die Superintelligenz BARDIOC aus seiner Traumwelt riss, manipulieren sie jetzt das morphogenetische System, was den eigentlich unwissenden Pterus, die die Technik nur bedienen, nicht jedoch reparieren können, entgeht. Ihr Erfolg ist aber nur ein halber, denn die Diener-Pterus laufen Amok, werden wahnsinnig und sterben, wodurch deutlich wird, dass aus ihnen die Sothos gezogen wurden. Anschließend zerstört sich das System selbst – doch der ferne Sotho in der Milchstraße bleibt unangetastet.

Mittlerweile ist es der 13. September und Ijarkor ist wieder ganz und gar der hörige Ewige Krieger. Er verbannt die beiden Permit-Träger in die Orphischen Labyrinthe von Trovenoor und den beiden bleibt nur ein Bild, das Aldruizantaro ihnen vermittelt. Es zeigt die Flucht der BOSCYK und LASHAT und nährt die Hoffnung, dass ihre Frauen gerettet sind (das sollte sich als Trugschluss herausstellen).

Die auf ETUSTAR gewonnenen Informationen lassen erkennen, dass die verschollene ESTARTU ihre Mächtigkeitsballung den Pterus zur Verwaltung übergeben hatte. Diese jedoch interpretierten ihre Philosophie, den Dritten Weg, völlig falsch und bauten den Permanenten Konflikt auf. Immerhin wird es in Zukunft nie wieder einen Sotho geben.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. September 2007 in die Datenbank eingepflegt

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