Perry Rhodan Heft Nr. 148
Sprung in den Interkosmos
Sie durchqueren den Abgrund aus Zeit und Raum -
und erreichen die Hundertsonnenwelt...
von Kurt Brand

Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Atlan - Der Imperator ist der Ansicht, die Arkoniden hätten sich selbst den Weg in die Zukunft verbaut.
Van Moders - Der junge Robotiker wird als ''Ideenschreck'' bezeichnet.
Luigi Telarini - Funkexperte auf der GAUSS.
John Marshall - Chef des Mutantenkorps.
Brazo Alkher - Seine Space-Jets führen einen verzweifelten Kampf gegen biofeindliche Roboter.
Willy - Ein Wesen, das seine gastfreundliche Gesinnung unter Beweis stellt.
Nach dem Besuch Perry Rhodans und Atlans auf der Hundertsonnenwelt im April ist veranlasst worden, eine Flotte von 3.000 Schiffen auszurüsten, die gegebenenfalls den Vorstoß zur Zentralwelt der Posbis wagen sollen. Ebenso ist die Großproduktion der Antiflex-Brillen angelaufen, die die Laurins für menschliche Augen sichtbar machen. Doch vor solch einer risikovollen Reise steht zunächst die Suche nach der Hundertsonnenwelt.
Van Moders ist nach den letzten Ereignissen der Auffassung, das Verzahnungsschwankungen in den Bioponblöcken, also im hypertoyktischen Bereich, für den Amoklauf der Maschinen verantwortlich sind. Der Robotologe ist einer der Freiwilligen, die zu den Posbis fliegen werden.
Das Superschlachtschiff SOSATA, unter Oberst Hatlinger, ist nach Frago geflogen. Auf dem Industrieplaneten der Posbis toben atomare Brände und der Dunkelplanet steht kurz vor davor, auseinander zu brechen. Von dort kann keine Nachricht mehr von den Posbis kommen und Hatlinger wagt sich weiter in den Interkosmos vor. Erst überschreitet das Schiff die Hunderttausend-LJ-Marke, dann sind es bald 150.000 LJ und schließlich 200.000 LJ. Weiter will es Hatlinger nicht wagen, sonst ist die Rückkehr zur Milchstraße in Frage gestellt. Aber sein Mut wird belohnt, denn die Funker der SOSATA empfangen einen schwachen Symbolfunkspruch, der nur von der Hundertsonnenwelt stammen kann. Nach den Werten liegt die Heimat des Zentralplasmas bis zu 400.000 LJ von Thantur-Lok entfernt. Hatlinger setzt eine Antwort an das Zentralplasma ab und bittet um Kontakt bei Frago. Danach kehrt die SOSATA zurück nach Arkon III, um Rhodan und Atlan zu informieren.
Nach Hatlingers Bericht startet die THEODERICH, die auch für den Flug zur Hundertsonnenwelt ausgerüstet ist, nach Frago. Die 3.000 Schiffe stehen unter dem Kommando von Reginald Bull und Conrad Deringhouse bereit.
Bei Frago wird die THEODERICH von fünf Fragmentern erwartet, die dem Zentralplasma unterstehen, wie John Marshall und der junge Holderlien feststellen. Das Flaggschiff schleust den Robotkreuzer X-1 und den Spezialrechenkreuzer GAUSS, unter Major Hal Mentor, aus. Dazu kommen noch 30 Space-Jets unter dem Kommando von Brazo Alkher sowie 3.000 Elite-Raumsoldaten, die allesamt von den Fragmentern aufgenommen werden. Während das solare Flaggschiff nach Thantur-Lok zurückkehrt, fliegen sie als Vorauskommando zur Posbi-Zentralwelt.
Rhodans und Atlans Kommando erreicht am 28. Juli die Hundertsonnenwelt. Während die X-1 und die Jets auf dem Planeten zurückbleiben als Sicherung der Bodentruppen, sie haben auch sofort feindlichen Kontakt mit biofeindlichen Posbis, startet die GAUSS und bezieht Position in einem Lichtjahr Entfernung. Die Mutanten stellen schnell fest, dass sich das Zentralplasma in höchster Not befindet und schnelle Hilfe angesagt ist.
Der Funk- und Peilkreuzer funkt zur Milchstraße. Die Funkspezialisten wie Luigi Telarini bekommen einiges zu tun, bis nach einigen Stunden ein erster Kontakt hergestellt ist. Letztlich geht es darum, durch Peil- und Ortungsvergleiche die exakte Position der Hundertsonnenwelt festzustellen. Neben der GAUSS nehmen daran MASO VI, SOSATA, THEODERICH und weitere Stationen teil. Nach nicht ganz einem Tag steht es dann fest, die Hundertsonnenwelt ist 289.411 LJ von Thantur-Lok entfernt.
Von dort starten am 30. Juli die 3.000 Spezialschiffe sowie die THEODERICH, auf der sich Bull und Deringhouse aufhalten.
Die gigantische Positronik, die in Wahrheit eine Hyperinpotronik ist, hat dem Zentralplasma die Sauerstoffzufuhr blockiert. Dank einiger helfender Matten-Willys können die Terraner den Schaden jedoch beheben und damit das Plasma vor dem Tod bewahren. Wenig später kommt es auf der Hundertsonnenwelt zu einer Patt-Situation zwischen Zentralplasma und den Terranern und der Hyperinpotronik, die die meisten Posbis kontrolliert. Beide Seiten setzen keine Fragmentraumer ein, die irgendwo abseits im Leerraum verharren.
Die GAUSS steht immer noch im All und sendet Peilzeichen, jetzt für die erwartete Flotte. Der junge Telarini hat dabei ein ungutes Gefühl und ihm ist, als ob irgendetwas übersehen wurde. Am 1. August erhält er darauf eine Antwort. Durch die anhaltenden Signale finden die Laurins den Weg zur Hundertsonnenwelt.