Perry Rhodan Heft Nr. 1702
Jagd auf die STYX
Allein gegen das ganze Arresum -
Moira flieht ins Chaos
von Horst Hoffmann
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Moira
- Die Söldnerin auf der Flucht.
Iaguul
- Eine sture Koordiantorin.
Perry Rhodan
- Der Terraner will Antworten auf seine Frage.
Atlan
- Der Arkonide sucht die Konfrontation.
Nach einer mehrtägigen Flucht vor den Ayindi kommen Moira, Perry Rhodan, Atlan, Alaska Saedelaere und die Vandemar-Zwillinge auf der STYX zur Ruhe. Moira gibt ihnen Einblick in ihre Muttersprache, dem Aylos, und tut andererseits orakelhaft, in dem sie behauptet, sie sei zurückgekommen, um das Ende allen Lebens mitzuerleben. Sie hat auch festgestellt, das es bei ihrem Volk keinen technischen Fortschritt gegeben hat im Verlauf der vergangenen zwei Mill. Jahre. Dann gibt sie noch zu, das sie Erinnerungslücken besitzt. Diese will sie auf dem Planeten Thyssan, dem Treffpunkt mit der ODIN, schließen und so den Beweis ihrer Unschuld erbringen. Thyssan war der Ort ihrer Ausbildung und Schulung und steht zwei Mill. LJ zu Aariam.
Am 8. November stürzt die STYX ca. 200.000 LJ vor dem Ziel aus dem Hyperraum. Dazu erklärt Moira, eine Alarmeinrichtung hätte dieses veranlasst. Vor ihnen tut sich die Todeszone auf und sie können nicht weiter. Die fünf Galaktiker können nichts besonderes im All vor ihnen ausmachen. Aber Moira schüttelt sich vor Grauen und erwähnt die Abruse, die Seelenfresserin, die schon bis Thyssan vorgedrungen sei, womit sie nicht rechnete. Die ODIN erklärt sie für verloren, wenn sie in einigen Tagen hier einfliegen sollte. Eine Funkwarnung lehnt Moira ab, wegen der Verfolger. Dann erklärt sie, ihr Volk hätte vor zwei Mill. Jahren noch eine Raumkugel von fünf Mill. LJ Durchmesser beherrscht. Heute scheinen es nur noch knapp drei Mill. LJ zu sein und das restliche Arresum wäre tot und trage kein Leben im eigentlichen Sinne mehr.
Nach weiteren Völkern befragt, erwähnt Moira die humanoiden Barayen, die vor zwei Mill. Jahren Verbündete der Ayindi waren. Dann startet die STYX nach Baloo, einem weiteren Schulungszentrum der Vergangenheit. Im Shiriaan-System werden fast keine Rochenschiffe geortet, aber im umliegenden Sektor. Die Ayindi haben einen gigantischen Abwehrriegel aus Schiffen und Stationen aufgebaut und scheinen eine Großoffensive der Abruse abzuwarten, wie immer diese auch aussehen mag.
Im Schutz des Dunkelfeldes gelingt die Landung der STYX und Moira geht von Bord. Während ihrer Abwesenheit diskutieren die Galaktiker, ob das Volk der Ayindi nur aus weiblichen Individuen besteht, denn Männer wurden bisher nicht erblickt bzw. erwähnt. Moira hat keinen Erfolg, die STYX wird entdeckt und muss erneut fliehen. Es vergehen einige Tage und am 13. November gerät das Schiff beim Planeten Hoyloon in eine Falle. Moira vollzieht eine Notlandung und die Ayindi belassen es vorerst dabei. Auf dem Planeten existiert ein Schulungszentrum, das erst vor kurzem evakuiert worden ist. Hier schließt sich ein Teil der Erinnerungslücken der Kriegerin. Demnach tötet die Abruse, um neues, entartetes Leben entstehen zu lassen. Schon als Kinder werden die Ayindi darauf vorbereitet, gegen den kristallinen Tod zu kämpfen. Doch der Sieg der Abruse ist unabwendbar, was die Ayindi schon vor zwei Mill. Jahren erkannten. Darum kam es auch zu ihrem Vorstoß ins Parresum, wo der Krieg mit der Tanxtuunra begann. Es geschah aus einem Missverständnis heraus, denn die Ayindi wollten nicht erobern. Allerdings hätte ihr Volk gesiegt, wenn nicht der andere Feind gewesen wäre...
Die Ayindi aus dem Orbit melden sich. Die Koordinatorin Iaguul und ihre Kolleginnen Alsasuu, Eecree, Fiindy, Ryundy, Suulbiis und Vayor sind angekommen und fordern die Kapitulation. Entweder Moira ergibt sich oder die Horden der Abruse, die Hoyloon bedrohen, werden sie holen. Überraschend erklärt Moira, sie lebe noch, weil ihre Haarpracht ihr das Überleben ermögliche. Wenig später kommen Ayindi an Bord und sichten die Datenspeicher der STYX. Anschließend wird Moira von Iaguul und den anderen Ayindi anerkannt. Die Rochenschiffe verlassen diesen Sektor und die Galaktiker erfahren, weshalb die Ayindi gegen die Tanxtuunra nicht siegen konnten. Wesen aus dem Arresum können im Parresum nur 50 Tage existieren, dann sterben sie unweigerlich. Gleiches gilt für Wesen aus dem Parresum, die ins Arresum wechseln. Für die ODIN wiederum stelle sich dieses Problem nicht, denn das Schiff existiere längst nicht mehr. Es ist der 15. November 1216 NGZ.