Perry Rhodan Heft Nr. 1814
Unter dem Galornenstern
Sein Name ist Foremon -
der Wächter über den Pilzdom
von Robert Feldhoff

Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner findet sich auf einem geheimnisvollen Planeten wieder
Reginald Bull - Rhodans ältester Freund muß schnell reagieren
Foremon - Der Wächter über den Pilzdom verfügt über höchst interessante Gaben
Steinkind - Eine Kreatur Foremons
Perry Rhodan und Reginald Bull verlassen die Brücke in die Unendlichkeit, jenen Bohlensteg aus Graphit, der mitten durch das Protoplasma des Universums führt. Sie treten aus einem Pilzdom, der auf einer steinigen Welt in einer Basaltwüste steht. In der Ferne, fast am Horizont, erhebt sich ein Plateau und dort senkt sich soeben ein Stummelschiff, vielleicht 500 Meter groß, herab.
Die Basaltwüste scheint tot, doch dann entdecken sie einen Sandhasen, der wie der Blitz wieder verschwunden ist. Und als sie sich dem Pilzdom noch einmal zuwenden, befindet sich dieser unter einer undurchdringlichen Glocke aus Basalt.
Foremon ist der Wächter des Doms und des Fahrstuhls. Er spürt die Ankunft neuer Passagiere, doch das Gefühl ist anders als gewohnt. Es ist weder Ce Rhioton noch ein anderer Würdenträger und Bote. Foremon, der die Energien der Sonne Galornenstern tankt und diese hier auf Galorn zum Morphen benutzt, erkennt, das die beiden Fremden eine falsche Aura haben, auch wenn einer von ihnen ein Passantum trägt. Auch er bemerkt das landende Raumschiff und muss dabei an die Stadt Gaalo mit ihren fünf Bezirken denken, zum Beispiel Herz-FÜNF. Dann aber schickt Foremon Steinkind (der Sandhase) zu den Fremden. Es ist seine Schöpfung und soll die beiden Ankömmlinge ablenken, während er den Dom verschüttet, damit die Unberechtigten nicht fliehen können. Schließlich ist er seit Jahrhunderten der Wächter und besitzt keine Erinnerungen an seine vorherige Vergangenheit. Wegen seiner Einsamkeit, denn nicht oft kommen Passagiere aus dem Pilzdom, erschuf er sich Steinkind und er beherrscht auch das Goo-Standard, die Verkehrssprache der Galaxis Plantagoo.
Rhodan und Bull stoßen auf einen Fremden, der augenscheinlich ein Exoskelett besitzt. Er scheint wie erstarrt – und ist plötzlich genauso verschwunden, wie zuvor der Sandhase.
Foremon befindet sich in einer Phase der Auftankung, als ihn die Fremden entdecken. Er spürt, dass das Passantum dem 4. Boten von Thoregon gehört und schließt daraus, das die Unberechtigten den Boten ermordet haben. Wie soll der eine Fremde sonst auch an das Passantum gekommen sein. Obwohl andererseits, er besitzt auch eine Aura, die jener von Rhioton oder To Gethen gleicht. Doch er muss auf der anderen Seite stehen.
Foremon taucht in den Basaltboden der Wüste ab und denkt an die Zeit, als er nach Galorn kam. Er besaß ein mentales Programm und das Talent, woraus das Morphen erwuchs. Foremon, der aus äußerem, harten Basalt und innerem, weichen Basalt besteht, urteilt, die Fremden sind Mörder und müssen getötet werden. Schon mehrmals tauchten Fremde auf, die er töten musste. Es ist kein Problem für ihn.
Die beiden Zellaktivatorträger werden angegriffen und erahnen die Gabe des Wächters. Als es dann zu regnen beginnt, scheint er davon in seinen Fähigkeiten eingeschränkt. So können sie sich vom Pilzdom absetzen und ziehen in Richtung Plateau.
Foremon benötigt einige Zeit, bis er wieder aufgetankt ist. Danach macht er den Dom frei, denn weitere Passagiere dürfen nicht behindert werden, und folgt den Mördern.
Das Plateau erhebt sich zwei Kilometer aus der Basaltwüste, was für sie eine anstrengende Kletterpartie bedeutet. Doch schließlich stehen Rhodan und Bull am 4. November vor einer Stadt voller Leben.
Foremon benutzt den Fahrstuhl, um nach Herz-FÜNF zu gelangen, wo er zuvor noch nie war.