Perry Rhodan Heft Nr. 1832
Flucht von Lokvorth
Die Tolkander-Brut schlüpft -
und ein Todfeind verspricht Rettung
von Horst Hoffmann
Tibi: Alfred Kelsner
Hauptpersonen:
Ten-No-Thau - Ein Karaponide wird mit seinem ärgsten Feind konfrontiert
Ronald Tekener - Der Smiler durchlebt die letzten Stunden seines Lebens
Agnes Fior - Die Terranerin besitzt kaum noch Initiative
Atlan - Der Arkonide startet ein Ein-Mann-Kommando
Arfe Loidan - Die Xenomedizinerin erlebt eine echte Überraschung
Der Kartanin bzw. Karaponide Ten-No-Thau war in Hangay eine große Nummer unter den Piraten, bis er vor 15 Jahren auf Taukaah im Rumura-System von Ronald Tekener gestellt wurde. Schwer verletzt konnte er sich retten, denn auch Tekener hatte es erwischt, und wurde von Gurrads und Posbis, die in Hangay Entwicklungshilfe betrieben, medizinisch versorgt. Da eine Hälfte seines Gehirns verbrannt war, wurde es syntronisch ersetzt. Durch Korruption erreichte Thau für sich eine Strafmilderung und wechselte vor einigen Jahren nach Lokvorth, wo er auf Wirtschaftskriminalität umsattelte. Dann kamen die Fremden – und nun nennt er Tekener und Agnes Figor seine Gefangenen.
Auf der RICO, die wie alle anwesenden Module der GILGAMESCH am Rande des Scarfaaru-Systems verharrt, bekommt Atlan während der nächsten Aufhebung der tolkandischen Funksperre Kontakt zu dem Karaponiden. Der Arkonide verspricht Rettung und erklärt, sie sollen zum Camelot-Büro gehen, das im Diplomatenviertel von Lokvorth-Therm existiert. Kurze Zeit später tauchen 500 weitere Igelschiffe und sechs Einheiten der Eloundar auf. Steht dort ein großes Ereignis bevor?
Atlan, der durch seinen Extrasinn gegen den Tangle-Scan gefeit ist, startet mit einer Minor-Globe und begleitet von zehn Modula-Robotern, die einen Transmitter mit sich führen. Während die GILGAMESCH-Module einen Scheinangriff durchführen, geht der Minor-Globe über Lokvorth verloren, aber im Schutz ihrer Deflektoren landen Atlan und die Modula im Diplomatenviertel der Stadt.
Thau besorgt ein bodengebundenes Fahrzeug und sie starten zur Stadt. Seine beiden Gefangenen sind durch die IQ-Dimmung schon halbtot, vor allem Tekener ist davon betroffen. Er stellt damit auch keinen Gegner dar, sonst wäre es schon zum Kampf gekommen.
Als Atlan das Camelot-Büro erreicht, muss er feststellen, dass ausgerechnet dort ein Vivoc-Gehege aufgebaut wurde. Neben vielen Bewohnern der Stadt wimmelt es dort von Neezer, Gazkar und Alazar. Dann hört Atlan einen Eloundar sprechen und sein Translator reagiert auf die Worte. Er nennt sich Reo-Nu-Mae-Ta-Quo-Tol und ist großer Hoffnung, dass auf Lokvorth das Absolutum eintreffen wird. Dies wäre ein großes Geschenk für die Erhabenen.
Auf der MERLIN bemüht sich Arfe Loidan weiterhin um die beiden geschlüpften Neezer und die drei weiteren Larven. Sie ist sich sicher, dass aus der dritten Larve ein Gazkar entsteht und aus der vierten ein Alazar. Nummer fünf müsste dem entsprechend ein Eloundar werden, doch da ist sich die Xenomedizinerin gar nicht sicher. Sie geht davon aus, das die Art und Intensität des Bundes bzw. des Resonanzbodens, in diesem Fall also die auf Lokvorth lebenden Galaktiker und Hangayer, die Gene der Larven beeinflussen.
Atlan und Thau treffen aufeinander. Sie setzen sich aus der Stadt ab, wobei die Modula ihren Rückzug decken. Außerhalb von Lokvorth-Therm begegnen sie dem alten Karal Mount Kanajev, der aufgrund einer künstlichen Wirbelsäule gegen den Tangle-Scan immun ist. Er will aber auf dem Planeten bleiben. Der Transmitter wird aufgebaut und kurz darauf sind sie auf der RICO.
Am 4. März sind der Gazkar und der Alazar geschlüpft. Dann öffnet sich auch die fünfte Larve. Es ist kein Eloundar sondern eine unbekannte Spezies und greift sofort die anwesenden Wissenschaftler an. Das Wesen wird von einem Roboter zerstrahlt und alles geht so schnell, dass das Aussehen nicht definiert werden kann.
Figor wird überleben, ob das auch auf Tekener zutreffen wird, muss sich erweisen, zu lange unterlag er der erhöhten IQ-Dimmung. Und Thau wird demnächst ein Schiff bekommen, damit er nach Hangay zurückkehren kann. Atlan gab ihm schließlich sein Wort.