Perry Rhodan Heft Nr. 1976
Die Sonnenwürmer
Sie kommen aus Louipaz -
ihre Heimat ist eine Sternenwüste
von Uwe Anton

Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Ronald
Tekener - Der Smiler leitet die Operation Sonnentresor.
Verhaanda - Der Joridaer macht eine folgenschwere Entdeckung.
Rha'a'beth - Der Sonnenwurm erweist sich als gnadenlos.
Koolaas - Er ist der letzte seiner Art.
Vincent
Garron - Der Mutant gewinnt wichtige Erkenntnisse.
So'o'both - Der Guan a Var ist mitteilsam.
Vesta-Kreuzer PYXIS, Gegenwart: Die multiple Persönlichkeit Vincent
Garrons hat sich endgültig im Körper des Avatara IV eingerichtet.
Trotz des neuen Körpers sieht der Mutant noch immer monochrom. Laut eigenen
Angaben kann er lediglich von den Sonnenwürmern einen Farbeindruck erlangen.
Nachdem es erneut zu Schwierigkeiten mit Garrons "Soboth" Persönlichkeit
kommt, kann das wahre "Ich" des Mutanten die Oberhand erlangen und
den neuen Körper kontrollieren - vorerst.
Tekener möchte von Garron alle nur möglichen Informationen über
die Sonnenwürmer erhalten, doch der Mutant tut sich schwer die hyperphysikalischen
Erscheinungen und Erfahrungen, die er im Zusammenhang mit den Sonnenwürmern
macht in Worte zu fassen. Allein die Beschreibung, wie er mit dem einzigen
bisherigen Kontakt, dem Sonnenwurm So'o'both kommuniziert, übersteigt
Garrons Vokabular. Trotzdem beginnt Garron nach Tekeners Aufforderung zur
berichten, was er bisher über die Sonnenwürmer erfahren hat. Vor
etwa 100.000 Jahren in der Galaxis Louipaz: Der Joridaer Verhaanda und sein
"Sinnesbruder" Xypons entdecken in einem abgelegenen Kugelsternhaufen
der Galaxis Louipaz ein seltsames Hyperphänomen. Auf einer extremen Wüstenwelt,
trifft Verhaanda auf eine faszinierende Lebensform. Es handelt sich um einen
gigantischen Wurm, der durch den Sand wie durch Wasser pflügt und energetische
Blitze im Hyperspektrum verschleudern kann. Diese Spezies interessiert den
Joridaer so stark, das er beschließt ein Exemplar zu fangen. Die ersten
Versuche scheitern kläglich und Verhaandas Sinnesbruder plagt eine unheilvolle
Vorahnung. Mit einem Trick gelingt es Verhaanda dann doch 3 der Würmer
zu fangen und zu paralysieren. Es ist sein festes Ziel sie mitzunehmen.
Auf Ohmgara, einer planetaren Basis beginnt Verhaanda das Studium der gefangenen
Hornwürmer. Verhaanda findet bald heraus, das sich die Energieorgane
der Würmer durch Genmanipulation noch stärker herausbilden lassen.
Der Joridaer Guanaar züchtet schließlich durch gezielte Genmanipulation
Abkömmlinge der Würmer, die größer, intelligenter, aber
auch mit verblüffenden Fähigkeiten ausgestattet sind. Sie können
Körperstellen kleinen Luken gleich öffnen und einem Joridaer Einlass
gewähren. Im Innern des Wesens gibt es technische Apparaturen, die an
die Zentrale eines Raumschiffes erinnern. Die Guana, wie ihr Schöpfer
sie nennt, sind in der Lage jegliche Arten von elektromagnetischen Wellen
zu verarbeiten und große Mengen an Sonnenenergie zu speichern, bündeln
und als Hyperenergie abstrahlen. Die Guana können den Hyperraum als Transportmedium
nutzen und für die Joridaer quasi als organische Raumschiffe fungieren.
Louipaz vor etwa 40.000 Jahren: Längst waren die Guana zu perfekten organischen
Raumschiffen gereift. Sie versorgen die Besatzung mit Atemluft, Nahrung und
allem was man zum Überleben im Weltraum braucht. Für all diese Aufgaben
benötigen die Guana jedoch enorme Mengen an Energie, die sie sich von
nahen Sonnen abzapfen. Vereinzelt kommt es zu Fällen, in denen entartete
Guana über Sonnen herfallen und so viel Energie zapften, bis diese sich
zur Nova entwickeln. Die organischen Raumschiffe verständigen sich untereinander
mit höherdimensionalen Impulsfolgen, Hypersignalen, die einem konventionellen
Funkcode ähneln. Die Joridaer begeben sich mit ihren Schiffen auf die
große Suche nach der Ursprungswelt und der ursprünglichen Heimat
der ersten Hornwürmer. Als die Joridaerin Haans schließlich den
Wüstenplanet entdeckt, ist es zu spät. Schiffe der Yllopter, einem
weiteren Volk aus Louipaz, haben bereits einen unlöschbaren Atombrand
gelegt. Als Haans das System resigniert verlassen will, verweigert ihr Guana
den Gehorsam. das organische Schiff meutert! Die Auslöschung seiner Urahnen
hat den Guana dazu bewogen alle Sicherungen zu überwinden und sein Schicksal
selbst zu bestimmen. Über Hyperimpulse informiert der Guana namens Rha'a'beth
seine Artgenossen.
Die Guana werden nun Guan a Var genannt und haben schon viel Leid über
Louipaz gebracht. Durch die gentechnische Manipulation haben sich die ehemaligen
Hornwürmer zu wesen des Hyperraums entwickelt. Die Vermehrung findet
durch Teilung statt, bei der die Sonnenwürmer ihre Intelligenz einbüßen.
Gegenwart, 1291 NGZ: Noch während dem Bericht von Vincent Garron tauchen
die restlichen Schiffe der Algioten in die Atmosphäre von Skoghal ein
und greifen die PYXIS an. Bei diesem riskanten Manöver werden alle feindlichen
Schiffe vernichtet, mit ihnen der Scoctore Norgo ro Yong. Trotzdem hat die
Besatzung der PYXIS eine Hiobsbotschaft zu überbringen, denn 3 der Sonnenwürmer
ist der Ausbruch aus dem Sonnentresor geglückt. Die Hyperwesen sind mit
unbekanntem Ziel in einer Transition verschwunden.