Perry Rhodan Heft Nr. 2024

Intrigen auf Mirkandol

Ein Terraner und ein Kralasene -
das erbitterte Duell entbrennt

von Arndt Ellmer

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Julian Tifflor - Der Residenz-Minister für Außenpolitik setzt sich auf Arkon für die Interessen der Menschheit ein.
Bostich I. - Der Herrscher des Kristallimperiums bevorzugt weiterhin die Expansion.
Manklux - Der Mann von Traversan wirkt als Kralasene.
Sargor von Progeron - Der Chef des arkonidischen Geheimdienstes gibt einen klaren Befehl.
Daghiera Valladolid - Die geschickte Diplomatin berät Tifflor in Mirkandol.

Rückblick: 26.August 1292 NGZ, Arkon I: Julian Tifflor und Moy Westphal, beides hochrangige Vertreter der Menschheit in Mirkandol sowie Geheimnisträger der LFT, gelten als bevorzugte Ziele des arkonidischen Geheimdienstes. Beide Terraner verfügen deshalb über einen Androiden als Doppelgänger, einen so genannter »Daniel-Roboter«, mit einer perfekt wirkenden, menschlichen Außenhaut. Wann immer die beiden Terraner verdeckte Aktionen durchführen müssen, springen die Doppelgänger für sie ein und sind deshalb eines der am besten behüteten Geheimnisse der Terraner auf Mirkandol. Die Unterstützung der Doppelgänger ist auch dringend notwendig, denn die Terraner planen eine Überraschung für Imperator Bostich. Nach dem üblichen Verwirrspiel mit dem arkonidischen Geheimdienst, erscheint mitten in der Nacht die GILGAMESCH über Arkon I und wird von Julian Tifflor über eine Trivideo Sendung feierlich an das Galaktikum übergeben. Diese unangekündigte Aktion über der Hauptwelt der Arkoniden ist für Imperator Bostich ein Schlag ins Gesicht.

Als weitere Unterstützung gegen die sicherlich bald folgenden Aktionen des arkonidischen Geheimdienstes, bringen die Terraner unbemerkt einen Verbündeten nach Arkon, einen Halbschläfer. In der Folgenden Sitzung des Galaktikums spricht Imperator Bostich zu den versammelten Vertretern voller Herablassung über die Action der Terraner. Bostich gerät allerdings aus der Fassung, als er erfährt, in welchen Zustand sich die GILGAMESCH derzeit befindet. Nahezu alle wichtigen technischen Teile wurden demontiert. Die Kontrakomputer sowie die Projektoren für die Mehrfachstaffelung des Paratronschirmes fehlen. Die GILGAMESCH ist bar jeglicher Beiboote und die Einzelmodule sind untrennbar miteinander verschweißt. Bostich ist außer sich vor Wut und tötet den Überbringer der Nachricht vor Zorn. In einer Konferenz, neben den offiziellen Tagungen, schlägt Julian Tifflor vor, die GILGAMESCH mit einer gemischten Besatzung zu bemannen, die vom Galaktikum gestellt wird und auch unter dessen Oberkommando steht. Die Abgeordneten beschließen diesen Vorschlag in einer Parlamentssitzung zur Sprache zu bringen. Tifflors Vorschlag bringt Imperator Bostich erneut aus der Fassung, der eine rein arkonidische Besatzung vorgeschlagen hat.
Bostich lässt Manklux zu sich bestellen, ein leicht behinderter Mann vom Planeten Traversan, dessen Äußeres nicht darüber hinwegtäuschen sollte, das Manklux das härteste Überlebenstraining absolviert hat und als so genannter Kralasene wirkt. Bostich gibt Manklux den Auftrag Julian Tifflor zu töten. Nicht sofort und jetzt, aber wenn die Zeit dazu reif ist. Manklux wird vom arkonidischen Geheimdienst über die Botschaft von Traversan nach Mirkandol eingeschleust, um sich mit der Umgebung und der Botschaftsstadt vertraut zu machen.
In den folgenden Monaten und Jahren ereichen weitere Hiobsbotschaften die Vertretung der Terraner in Mirkandol und fordern Tifflors volles diplomatisches Geschick und Ausdauer. Die Zerschlagung des Ark'Tussan und die Besetzung des Hayok-Sternenarchipels sind nur einige Vorgänge, die den Völkern deutlich die wahren Absichten Bostichs vor Augen führen. Dann erhält Tifflor eine Warnung in Form eines Attentats, das jedoch nicht zum Ziel führt. Tifflor weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, das Bostich den Kralasenen beauftragt hat, vor der endgültigen Exekution Tifflors solch eine Warnung zu setzen. Tifflor geht bald darauf zur Tagesordnung über und nimmt das Attentat nicht ernst, ebenfalls ein Punkt mit dem Bostich gerechnet hat. Bostichs böser Plan sieht vor, das Tifflor erst in den letzten Sekunden seines Lebens erkennt, wie lange sein Tod schon beschlossene Sache gewesen ist.

Nachdem Tifflor öffentlich im Galaktikum bekannt gibt, das es der Neuen USO gelungen ist Reginald Bull aus der Gefangenschaft der Arkoniden zu befreien, die auch schlimmste Folter für den unsterblichen Terraner enthielt, kommt es zu einer kurzen Aussprache mit Bostich. Die Unterhaltung wird unter vier Augen geführt und lässt keine Fragen mehr offen. Tifflor hat sich mit seiner Einschätzung über Bostich nicht getäuscht. Er ist ein grausamer Diktator und nur auf die Erweiterung seiner Macht besonnen. Als Tifflor die Audienz verlässt ist ihm klar, das Bostich im Geiste soeben das Todesurteil über ihn beschlossen hat.

Bostich gibt den Tötungsbefehl and Manklux weiter. Der Kralasene hat bereits mehrerer Jahre in Mirkandol verbracht und auf diesen Moment gewartet. Doch sein Anschlag auf Tifflors Gleiter misslingt und im anschließenden Kampf Mann gegen Mann unterliegt Manklux. Wenigstens einer von Bostichs Plänen scheint glücklicherweise gescheitert zu sein.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 28. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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